Gewissen (von wissen) ist die Gesamtheit aller bei einer Willensentscheidung mitwirkenden ... ... seiner unmittelbar als der absoluten Wahrheit und des Seins gewissen Geist , H. Ulrici (1806-1884) das ins Bewußtsein getretene Gefühl des Sollens ...
... , als nicht ein Motiv , d.h. ein Beweggrund , unseren Willen anreizt, die Idee ... ... dargestellten Begebenheiten bedeutet; im engsten Sinne enthält das Drama Handlung, d.h. aus Motiven entspringende einheitliche menschliche Tätigkeit, welche gegenwärtig vor uns erscheint ...
... einer Harmonie der Sphären , d.h. eines gesetzmäßigen Kreislaufs der Himmelskörper um die Hestia, das Zentralfeuer, den ... ... Beziehung zu den anderen, er nahm aber eine » prästabilierte « (d.h. vorher von Gott bestimmte) Harmonie zwischen den Monaden an ...
Elemente (lat.) sind nach der älteren Auffassung die Ur- ... ... hylotrope (den Stoff wechselnde) Phasen bilden können. – Psychische Elemente nennt W. Wundt die einfachen Erfahrungsinhalte des Seelenlebens, nämlich Empfindungen und Gefühle ...
Phänomen , Phänomenon (gr. phainomenon , Erscheinung ), heißt ein ... ... sofern sie nach der Einheit der Kategorien gedacht werden (Kr. d. r. V., S. 248). Metaphysisch steht das Phänomenon im Gegensatz zu dem ...
immanent (franz., lat. immanens), eigtl. darinbleibend, innewohnend, heißt ... ... welche diese Grenzen überfliegen sollen, transscendente Grundsätze nennen« (Kr. d. r. V. S. 295). Man nennt jetzt auch immanente Methode diejenige, ...
abhängig heißt ein Gegenstand oder eine Person , deren Existenz ... ... . Die moralische Abhängigkeit ( Dependenz ) ist soviel als Verbindlichkeit , d. h. Verpflichtung, etwas zu tun. Schleiermacher (1768-1834) nannte die Religion ...
Accidenz (lat. accidens) heißt das nicht Wesentliche (das nicht Essentielle ... ... bleibt die Substanz , und nur die Accidenzen wechseln« (Kr. d. r. Vernunft, S. 184). Man versteht unter Accidenzen 2. die nicht wesentlichen, ...
Analytik (von gr. analytikos ) heißt bei Aristoteles (384 ... ... dem Zwecke , die Elemente der reinen Verstandeserkenntnis aufzusuchen. (Kr. d. r. V. S. 64-292.) Er scheidet sie in die Analytik der ...
angenehm heißt alles, was uns Lust dadurch erregt, daß es ... ... , z. B. wenn wir ihn einer höheren Idee zuliebe ertragen, d. h. wenn die sinnliche Unlust durch seelische Lust aufgehoben wird. Von dem ...
Postulat (postulatum v. lat. postulo = fordere, gr. aitêma ), Forderung, heißt eine Voraussetzung, die nicht beweisbar ist ( Propositio practica ... ... allgemeinen Bedingungen der Erfahrung bestimmt ist, ist notwendig (Kr. d. r. V., S. 218).
Blödsinn (lat. stupiditas, gr. anoia ) ist die hochgradige ... ... Wille wenig entwickelt sind; 3. den Blödsinn im engeren Sinne , d.h. den völligen Mangel an Vorstellungen , Gefühlen und Bestrebungen, bei dem ...
Realität (mlat. realitas v. lat. res) ... ... zur Negation . Kant (1724-1804) stellt der objektiven Realität, d.h. der Beziehung einer Erkenntnis auf einen Gegenstand, die subjektive gegenüber, d.h. die Gültigkeit einer Erkenntnis für die menschliche Vernunft. Empirisch nennt er ...
Wahnleib nennt man eine aus der Abnormität des Ichbewußtseins hervorgehende ... ... verändert, der Leib sei in Glas, Holz, Butter usw. verwandelt. Vgl. T. Krafft - Ebing , Lehrbuch der Psychiatrie . 1883.
Inhärenz (ital.) ist das Verhältnis der Eigenschaften oder Accidenzen zur Substanz (s. d. A.). Das umgekehrte Verhältnis heißt Subsistenz. ... ... Dasein der Substanz , die man Subsistenz nennt ( Kant , Kr. d. r. V., S. 186).
Dualismus (nlt.-franz. von lat. dualis = zweifach) beißt diejenige ... ... Zeit haben ihn Krause, Günther, Ulrici u.a. vertreten. Vgl. W. Volkmann , Psychol. 4. Aufl. 1894. 1, 102, 136. ...
Atheismus (franz. athéisme v. gr. atheos = gottlos), ... ... 1881. A. J. Balfour , Die Grundlagen des Glaubens, deutsche Übersetzung von R. König. 1896. Reinhold Hoppe , Die Elementarfragen d. Philosophie . 1897 ...
Reflexion (lat. reflexio v. reflecto = zurückbeugen), eigtl. Zurückbeugung, ... ... welches allein ihr Verhältnis untereinander richtig erkannt werden kann«. (Kant, Kr. d. r. Vernunft, S. 260.) Die Reflexionsbegriffe sind nach Kant Einerleiheit und Verschiedenheit; ...
... sich aber beim wissenschaftlichen Denken , d.h. bei der Bildung von Begriffen , Urteilen und Schlüssen. ... ... die fertig und verbunden gegebenen empirischen Begriffe nur der analytischen Verdeutlichung, d.h. der Zerlegung in ihre Merkmale , unterliegen. – Ein Urteil ...
Hypothese (gr. hypothesis ) heißt Voraussetzung, Annahme , Bedingung ... ... Theorie der Induktion . J. St. Mill , Logik II. W. Wundt , Logik I. Sigwart , Logik . Tübingen 1873- ...
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