Glück oder Glückseligkeit ( Eudämonie ) ist derjenige Zustand, in ... ... mit seinem Zwecke findet, mithin zufrieden ist. Die Glückseligkeit definiert Kant (Kr. d. r. V., S. 40) als »das Bewußtsein eines vernünftigen Wesens ...
unbewußte Vorstellungen (d.h. in der Seele vorhandene, aber nicht zum Bewußtsein kommende ... ... § 5 S. 16). J. G. Fichte (1762-1814) nimmt eine produktive Einbildungskraft an, ... ... organisch – vitalen Funktionen der Seele vollziehen. Am weitesten geht hierin E. v. Hartmann ; er sieht in ...
... Gesetz , das von E. H. Weber und Fechner aufgestellt ist; es lautet: ... ... der Schwellenwert des Reizes angesehen wird, d.h. diejenige Reizstärke, wobei die Empfindung in der Reihe ... ... resp. bei abnehmender Reihe zuerst verschwindet ( E = c*log(r/e) ).« Das Webersche Gesetz ...
Depression und Exaltation , d.h. übermäßige Gedrücktheit und Gehobenheit, sind krankhafte Gemütszustände, in denen sich der Mensch entweder gehemmt oder überkräftig fühlt und meistens zwischen beiden, »himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt« schwankt.
... , hat auch die Philosophie (s. d.) ihre Geschichte , d.h. sie hat eine Summe allmählicher Veränderungen und Entwicklungen ... ... Studium der Geschichte der Philosophie sind: H. Ritter , Gesch. d. Phil. Berl. 1839f. Überweg ... ... Ed. Erdmann , Grundriß d. Gesch. d. Philos. 2 Bde. 4. Aufl. 1896. ...
sublata re tollitur qualitas rei (d.h. mit Aufhebung der Sache wird auch die Eigenschaft aufgehoben) ist ein logischer Grundsatz , der nicht umgekehrt werden darf.
Principiis obsta (sero medicina paratur) , d.h. »Tritt den Anfängen entgegen, (das Heilmittel kommt sonst zu spät)« oder dem Sinne nach: »Wenn die Krankheit noch in ihren Anfängen ist, suche sie zu bekämpfen, (sonst kommt der Heilungsversuch ...
... Stärke ( Quantität ), oder wegen ihres Inhalts ( Qualität ), d. h. es gefällt das Große und das Harmonische. Die Zusammenfassung ... ... 3. Aufl. 1859), J. H. v. Kirchmann (»Ästh. auf realist. Grundlage« 1868) und E. v. Hartmann (» ...
O bezeichnet in der Logik ein besonders verneinendes Urteil , z.B.: Einiges Glänzende ist nicht Gold, während i ein besonders bejahendes und e ein allgemein verneinendes bezeichnet. Die allgemeine Form eines besonders verneinenden Urteils ...
S bezeichnet in der Logik das Subjekt eines Urteils ... ... stets als Subjekt im Schlußsatze erscheint, den Unterbegriff im Schlüsse (s. d.). Ferner bedeutet s die einfache Umkehrung (simplex conversio) eines kategorischen Urteils ...
All oder Universum (lat.) ist der Inbegriff aller Dinge . ... ... ( hen kai pan ) als Gott setzt, Pantheismus (s. d.). Aristoteles Metaph. IV, 26 1024 a 1-3 nennt All ( ...
... aus diesen Kategorien abgeleiteten Prädikabilien (s. d.). Das reine Ich bedeutet bei Kant die transscendentale synthetische Einheit ... ... sei. Im trat bei Lebzeiten namentlich, den Standpunkt des Empirikers verteidigend, C. G. Seile mit seiner Schrift, Grundsätze der reinen ... ... – Reines Denken ist bei J. G. Fichte (1762-1814) und Hegel (1770- ...
... wurde von den alten Hebräern, Ägyptern, Indern u a. als Sitz der Seele angesehen; ebenso von den Pythagoreern. ... ... und man redet daher von einem herzlosen, beherzten Menschen , herzlicher Teilnahme u. dgl. Weil das Lernen nicht ohne Lust und Liebe zur ...
Zorn ist die zum heftigsten Affekt gesteigerte Unlust über ein empfundenes Unrecht. Der Zorn gehört zu den sthenischen Affekten (s. d.) und hat großen Einfluß auf das Leibesleben. Das arterielle Gefäßsystem- wird im ...
Idol (gr. eidôlon ) heißt Götzenbild; Idolatrie oder richtiger Idololatrie (gr. eidôlolatreia v. eidôlon = Bild u. latrein = dienen) heißt Götzendienst. Bacon (1561-1626) nennt ...
Ruhe , das Gegenteil der Bewegung (s. d.), ist das Beharren an demselben Orte oder, auf Lebendes übertragen, die andauernde Untätigkeit. Ruhe an sich kann nicht gefühlt werden, sondern nur als Gegensatz von Tätigkeit. Absolute Ruhe gibt es nirgends in ...
... alten spiritualistischen Dualismus (s. d.), welcher dem Leibe als toter Materie (vgl. Cartesios, ... ... man spricht vom Geist einer Schule, Kirche, vom Geist eines Zeitalters, d.h. von seiner Denkweise. Ferner stellt man den Geist, d.h. Inhalt , dem Buchstaben, der äußeren Form entgegen. Je ...
... Wahnsinn , bedeutet in weiterem Sinne sowohl eine Seelenkrankheit (s. d.), als auch eine gesteigerte einseitige Geistesrichtung. In dieser Doppelform erfaßte sie z ... ... . Lehrb. der gerichtl. Psychopathologie . 1881. Hellpach , die Grenzwissensch. d. Psychologie . Leipzig 1902, S. 364 ff.
... heißt 1. die Laune (s.d.), 2. diejenige Komik, deren Vater der Schmerz ist, 3. ... ... er es, sondern er lächelt, wie Jean Paul sagt, unter Tränen, d.h. er faßt die moralischen, physischen und intellektuellen Übel als Totalität, ...
Laune (v. lat. luna = Mond) bedeutet 1. Humor (s. d.), 2. die Veränderlichkeit der Gemütsstimmung oder der Willensentschließung, die oft von einem Extrem zum andern, ohne deutliches Bewußtsein des Grundes , übergeht. Dieser Charakterzug entspringt ...
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