... zuerst erkannte, das Studium der an die Affekte geknüpften Ausdrucksbewegungen (s. d.). Dies Ziel haben J. J. Engel ( Ideen ... ... Auge gefaßt. Zuletzt hat Wundt (Grundz. d. phys. Psych. II S. 504 ff.) für die Ausdrucksbewegungen drei Prinzipien, das ...
Nominalismus (nlt. v. lat. nomen = Namen ) ... ... und Scotus Erigena von Anselm v. Canterbury (1033-1109) vertretene Realismus daran fest, ... ... durch sie bedroht schien. Eine vermittelnde Richtung War der Konzeptualismus des Wilhelm v. Occam ( 1347) (s. d.). Der Kampf zwischen Realismus ...
... von seinem jedesmaligen Zustande. (Kr. d. r. V., II. Aufl., S. 132, § 16.) Herbart ... ... einer Vorstellung durch die Aufmerksamkeit (s. d.). Er unterscheidet, bei Vergleichung des Bewußtseinsaktes mit einem ... ... und Lazarus bestimmt haben. (Vgl. Otto Staude, Phil. Stud. I, S. 149 ff.)
... Anschauung – Mathematik . (Kr. d. r. V., S. 832-851). Die Durchführung dieses Gedankens ist Kant für ... ... einer symbolischen Konstruktion umbiegen müssen (Kr. d. r. V., S. 717), so daß sich seine Definition der Mathematik ...
Monotheismus (nlt. v. gr. monos = einzig u. theos = Gott ) ... ... Form des Monotheismus. Die Vorstufe des Monotheismus ist dagegen der Henotheismus (s. d.), welcher zwar einen Gott verehrt , die Existenz anderer ...
Localisation (franz. localisation, v. lat. locus = Ort) heißt die Verlegung einer Empfindung oder eines Gefühls an eine. bestimmte Stelle in unserem Leibe oder der Außenwelt . Dieser psychische Vorgang ist, was die Tastempfindungen betrifft, kein ursprünglicher; denn die ...
Fetischismus oder Fetismus (v. portugies. Feitiçio = Zauberei) heißt eine der niedrigsten Stufen der Religion , auf der der Mensch einen sinnlichen Gegenstand, dem er Zauberkraft zuschreibt, zu seinem Gott macht, aber fortwirft, wenn er seiner überdrüssig ist. Der glänzende ...
Präformation (v. lat. praeformo = bilde vor) nannte man im 17. Jahrhundert die Vorausbildung ... ... zum Denken seien. Er verwirft ein solches Präformationssystem (Kr. d. r. V. II. Aufl., S. 167).
Beschreibung (descriptio) ist die geordnete Aufzählung der charakteristischen Merkmale eines ... ... summarische Definition eines Gegenstandes ( hypographê de esti logos typôdôs eisagôn eis ta pragmata ê horos haplousteron tên tou horou dynamin prosenênegmenos , Diog. Laert. VII § 60 ...
Antistréphon (gr. antistrephôn = der Umkehrende, ... ... , umgekehrt werden kann. Euathlos , der Schüler des Protagoras (5. Jahrh. v. Chr.), sollte diesem die Hälfte seines Honorars erst dann bezahlen, wenn er ... ... Vertrage.« Der Schiedsspruch der Richter lautete auf Vertagung (Gellius, noct. Att. V, 10).
Lokalzeichen sind nach Lotze , v. Helmholtz und ... ... Intensität der Empfindung . Vgl. Lotze , Mikrokosmus I, 332 f. v. Helmholtz , Physiologische Optik, S. 539. Wundt , Grundzüge der phys. Psychol. II, 31 ...
Manichäismus ist eine von Manes (Mani) (3. Jahrh. n. Chr.) ausgehende Art des Dualismus (s. d.), eine persisch denkende Gnosis , nach der es zwei miteinander kämpfende ewige Grundwesen, ein gutes und böses, das Licht und die Finsternis, gibt ...
Kitzelgefühl ist eine der Gemeinempfindungen , welche von ... ... eine größere Hautfläche ausbreitet, bald an ganz entlegenen Stellen ähnliche schwache Tastempfindungen hervorruft (s. Wundt, Grundz. d. phys. Psych. I, S. 407 f.); sie ist begleitet von einer Mischung von Lust - und ...
abstrahieren (lat. abstrahere), abziehen, absehen, heißt der Denkprozeß, durch ... ... Gesichtspunkten durch Vergleichung untereinander vom Individuellen und Zufälligen befreien und die ihnen gemeinsamen wesentlichen (s. d.) Merkmale zu allgemeinen Begriffen zusammenfassen. So verfährt z.B. ...
Complication der Vorstellungen nennt W. Wundt mit Herbart die Verbindungen disparater Vorstellungen , wie z.B. zwischen Gesichtswahrnehmungen und Tastempfindungen (Wundt, Gr. d. phys. Ps. II, S. 369).
... diejenigen Philosophen, welche in Alexandria vom zweiten Jahrh. v. Chr. ab jüdische Theologie und griechische Philosophie ... ... verknüpften. Zu ihnen gehören Aristobulos um 160 v. Chr., Philon Iudaeus um 20 v. Chr. bis 45 n. Chr. Man wirft ihnen Synkretismus (s. d.) vor.
Henotheismus (v. gr. heis und theos ), Eingottlehre, heißt nach Max Müller (1823-1900) die Vorstufe des Monotheismus , auf der zwar ein Stammesgott verehrt, aber die Existenz anderer Götter nicht geleugnet wird. Dies ist der Standpunkt des älteren ...
Euhemerismus (nach Euhemeros c. 300 v. Chr. benannt) ist die Lehre, daß die Verehrung der Götter nur aus der Apotheose verdienter Männer entstanden sei. Euhemeros' »heilige Geschichte « ( hiera anagraphê ) ist bloß noch bei Diodoros und in Fragmenten der Übersetzung ...
katechetisch (gr. katêchêtikos von katêchein = unterrichten) oder ... ... erotematisch heißt diejenige Methode des Unterrichts, welche nicht, wie die akroamatische (s. d.), einfach vorträgt, sondern den Stoff durch Frage und Antwort ...
Panthelismus (v. gr. pas = all u. thelô = ich will) heißt die Lehre Schopenhauers (1788-1860), nach der der Wille das Wesen aller Dinge ist. Vgl. Pansatanismus , Voluntarismus .
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