Vision (lat. visio, gr. horama ) heißt eine Art ... ... gesunde Naturen , wie Cellini, Goethe, J. Moser, Nicolai, J. Paul, W. Scott, haben Visionen erlebt. Vgl. Halluzination .
Körper heißt dasjenige, was mit empfindbaren Qualitäten ... ... und unbeseelte. Außer der Ausdehnung besitzt der Körper Teilbarkeit , Undurchdringlichkeit (d.h. zwei Körper können nicht denselben Raum erfüllen), ferner Porosität, Trägheit (d.h. die Eigenschaft , daß ein Körper seinen Bewegungszustand nicht von selbst ändern ...
tapfer heißt derjenige, welcher unvermeidlichen Übeln , Schwierigkeiten und Gefahren entschlossen ... ... Tapferkeit bewiesen, z.B. Perpetua und Felicitas, Jeanne d'Arc, Katharina Douglas, E. Prochaska. Aber nicht bloß in den großen geschichtlichen Kämpfen kann sich die Tapferkeit ...
Nation (lat. natio v. nasci) heißt ein durch gemeinsame Charakterzüge ... ... seine Nation und an die Menschheit zum Ziele. Sie muß daher den Chauvinismus, d.h. die leidenschaftliche Überschätzung der eigenen Nationalität, ebenso vermeiden, wie den Kosmopolitismus, die ...
Moment (lat. momentum, entstanden aus movimentum), eigtl. Bewegung , ... ... der dialektische Prozeß durchläuft. Jeder Begriff , jedes Ding ist Moment, d.h. vorübergehender Durchgangspunkt der Idee . – In der Mechanik ist das ...
Dasein (existentia) ist das Sein in der Wirklichkeit . ... ... nach den Grundsätzen der erfahrungmäßigen Verknüpfung derselben. Ein Dasein hat nur (d.h. wirklich ist nur) »was mit den materialen Bedingungen der Erfahrung ...
Kummer ist die dauernde, tiefe, an Leib und Seele ... ... . entspringt. Er gehört zu den lähmenden (asthenischen) Affekten (s. d. W.). – Kümmerlich heißt s. a. dürftig.
ab ovo (lat.), von Anfang einer Sache an, ist eine sprichwörtliche Redensart, die aus dem Lateinischen stammt und von der Mahlzeit hergenommen ist, ... ... mit den Äpfeln endigte (vollständig ab ovo usque ad mala bei Horaz, Sat. I, 3, 6 f.).
Materie (lat. materia, gr. hylê ), Stoff , bedeutet ... ... Empfindungen (nämlich dem Raume und der Zeit ) ihre Materie gegenüber, d.h. was wir durch die Empfindungen des Gehöre , Gesichts usw. ...
... Begriffes »Viereck« größer, weil sein Inhalt kleiner ist, d. h. weil ihm das Merkmal des Parallelismus der Seitenpaare fehlt. Der ... ... zugleich beigelegt werden können; und zwar unterscheidet man konträre Begriffe, d. h. solche, die nicht im Umfange des ...
... , S. XI – LVI, Anthropologie I, § 67-59, S. 169-202). Da aber, abgesehen von ... ... den übrigen psychischen Vorgängen ab. Vgl. Wundt, Grundzüge der phys. Psychologie I, S. 508-544; Grundriß d. Psychol., §§ 5, 7, ...
Methode (gr. methodos v. meta = nach u. ... ... die Chemie und noch viel mehr die Praxis des Lebens . Vgl. W. Wundt , Logik II. 1881. Stuart Mill , induktive u. ...
Schmerz heißt die qualitativ bestimmte mit Unlust verbundene Empfindung in ... ... Zustände. 1849. S. 173 f. Wundt , Grundz. d. physiol. Psych I, S. 409 ff., Grundr. d. Psychol. S. 56 unterscheidet zwischen ...
Analyse (gr. analysis ), eig. Auflösung, heißt im Gegensatz ... ... in der Möglichkeit der Erfahrung fand. Vgl. z. B. Prolegomona z. e. jeden künftigen Metaphysik . Riga 1783. S. 24 ff. »Allein ...
möglich heißt dasjenige, was den Bedingungen , der Erfahrung entspricht. Wir unterscheiden das formal Mögliche und das real Mögliche. In erster Linie muß das ... ... Kategorie . Vgl. F. A. Lange , Gesch. d. Materialismus I, 162 f.
erhaben heißt das Große , insofern es das Gemüt und ... ... (Vgl. Kant, Kritik der Urteilskraft , S. 73 bis 129 und H. Lotze, Geschichte der Ästhetik in Deutschland, S. 324ff.) – ...
Mitleid heißt die Teilnahme am Unglück anderer und die hieraus ... ... epi phainomenô kakô phtharktikô kai lypêrô tou anaxiou tynchanein ho kan autos prosdokêseien an pathein ê tôn autou tina, kai touto, hotan plêsion phainêtai : Es sei Mitleid die ...
Empirie (gr. empeiria , lat. experientia), Erfahrung , heißt ... ... (s. d.). Die Vorzüge der Empirie sind ihre Gewißheit und Wahrheit , d.h. die Unmittelbarkeit des Eindrucks und die hieraus folgende relative Notwendigkeit des ...
Kabbâla (hebr.), eigtl. das Empfangene, dann die mündliche Tradition, ... ... ist (s. d.), bilden die vier Welten , nämlich Aziluth (d.h. die vollkommene, die unveränderlich ist), Beriah (die veränderliche), Jezirah ...
Neigung (lat. inclinatio) heißt die zur ... ... kann materielle und intellektuelle Neigungen unterscheiden. Jene sind entweder physische, d.h. unmittelbare (zu Nahrung, Geschlechtsgenuß, Schlaf ) oder reflektierte, d.h. Mittel zu etwas anderem (zur Ehre , zur Gewalt, zum ...
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