... Eine naturalistische (empiristische), alle Metaphysik von sich weisende, oder auf dem Boden des ... ... sie dieselben zu beeinflussen strebt. Ihre Gesetze sind im Kern Naturgesetze , nicht. Imperative ... ... Aufstellung allgemeiner Postulate des Willens schreiten, tut dies aber erst auf Grund der in der Kulturgeschichte ...
... schwungvoller Begeisterung und reicher Reflexion verbindet. Dazu muß dann noch die technische Schulung treten, damit ... ... Boden des Volkslebens erwachsen und hat sich voll entwickelt und ausgelebt. Aber schon im Altertum sind ... ... moralisierende Tendenzen verfolgt, so sehr sind Kunst und Moral doch im modernen Geistesleben gleich ...
... erwarb. Daher kommt, es, daß sich die größten Genies auch durch Fleiß ausgezeichnet haben, so außer ... ... meist auf ein bestimmtes Gebiet, so weit dieses auch innerhalb seiner Grenzen sein mag. Sogenannte Universalgenies mit Vollständigkeit ... ... aber Aristoteles, Leonardo da Vinci, Leibniz, Goethe. Kant (1724-1804) definiert Genie als das Talent , welches der ...
... und unter welchen Verhältnissen er getrieben wird. Den Verschwender kann er zum Ruin bringen. Er kann in die Sucht zu ... ... gehöriges Maß zurückführen. Vgl. Pinto , sur le luxe. Amst. 1762. Dumont , théorie du luxe. Paris ...
... Weise nun als das Unselbständige oder Veränderliche für nicht so wesentlich gehalten wird, wie die Substanz ... ... wird«. »Per modum intelligo substantiae affectiones, sive id, quod in alio est, per quod etiam concipitur.« Er denkt sich die Modi nicht als etwas Positives , ...
... sagt, was sie eigentlich meint. Sie lobt, wenn sie tadeln will, und umgekehrt. Sokrates (469-399 ... ... künstlerischen Begeisterung , das Schweben des Künstlers über seinem Stoff , sein freies Spiel mit ihm. Fr. Schlegel (1772 bis 1829) faßte sie als ein sich Hinwegsetzen über alles Wesentliche und Ernste ...
... Ein solcher Beweisgang, der vom Gegenteil des Wahren ausgeht, heißt seit Alexander Aphrodisiensis um 200 v. Chr. hê eis to adynaton agousa ... ... ad absurdum). – Absurde Zahlen heißen bei Michael Stifel (1486-1567) die negativen Zahlen . Vgl. Paradoxie, Apagoge .
... (die Apostasie) oft von Charakter ; war es ein gutes oder wird es ohne Grund aufgegeben, so ist der Abfall meist charakterlos ... ... (185-254) und Schelling (1775-1854), welche die ganze sichtbare Welt aus einem Abfall von ...
... der Form zum Wirklichen wird. So wird nach ihm eine Bildsäule erst durch die Form wirklich, während sie ... ... oder ( entelecheia on ). Aristoteles irrt aber, wenn er die Gestaltung des Stoffes durch ... ... die Definition der Möglichkeit, die Chr. Wolf (1679-1754) im Anschluß an Leibniz gegeben ...
... , gestaltete die eleatische Lehre in eine metaphysische Theorie vom Sein und Nichtsein um. Nach ihm ist nur das Sein ; es ist ungeworden, ewig, eins, unveränderlich und unbeweglich, eine den Raum kontinuierlich erfüllende Kugel, und Sein und Denken ist ...
... engste mit der sie zusammenfassenden und gestaltenden Denktätigkeit. Kant (1724-1804) drückt dies in dem Satze aus: » Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind ... ... hieraus folgende relative Notwendigkeit des Inhalts . Ihre Mängel aber sind folgende: Dieselben Dinge machen ...
... allgemein die Gefühllosigkeit; diese kann entweder eine Folge von Stumpfsinn oder von Ekstase , Kummer ... ... ethisches Ziel gefordert worden ist. Von Spinoza (1632-1677) wird sie als die Folge unserer Einsicht in den ... ... auch die wahrhaft wissenschaftliche Betrachtung Apathie heißen, weil sie ohne Vorurteil und Neigung ( ...
... Wahrheit zugewiesen war. Vgl. Diog. Laert. X § 31. – Kant (1724 bis 1804. Kr. d. r. V. Methodenlehre II, S ... ... Philosophie als Lehre vom höchsten Gute. Der Kanon der reinen Vernunft betrifft also nur deren praktischen Gebrauch. ...
... heißt seltsam, wider Erwarten. – Paradoxie oder Parádoxo n heißt eine Behauptung, welche dem gesunden Menschenverstand (common ... ... 6. Der Weise allein ist reich. Schopenhauer (1788-1860) hält die Paradoxie für ein günstiges Symptom der Wahrheit , und F. Nietzsche (1844-1900) liebt es, den Leser durch paradoxe Sätze ...
... der Mensch und das Tier . Da es aber schwer ist, eine Grenze vom Tiere ... ... unten zu ziehen, so liegt es nahe auch scheinbar leblosen Wesen eine Seele zuzuschreiben. Daher schrieb Leibniz (1646-1716) auch den Pflanzen und überhaupt allen wirklichen Wesen ...
... der hat allmählich das Hoffen verlernt. Weil aber die Hoffnung sich auf ein künftiges , ... ... ausmalt, so folgt ihr oft Enttäuschung, wenn ihre Erfüllung ausbleibt oder ihr nicht entspricht. Auch ist ... ... langem Gewande dar, in der Rechten eine Blume oder Kornähre oder Schale, mit der Linken ...
... vermeiden , so heißt es Verabscheuen . Ohne die, wenn auch dunkle Vorstellung dieser Zustände ... ... Das vernünftige Begehren heißt Wollen. Kant (1724-1804) definiert das Begehrungsvermögen als das Vermögen eines ... ... Ursache von der Wirklichkeit ihres Gegenstandes zu sein oder doch sich selbst zur Bewirkung desselben zu bestimmen, mag ...
... abhängig heißt ein Gegenstand oder eine Person , deren Existenz oder Beschaffenheit durch einen anderen Gegenstand oder eine andere Person mitbestimmt ... ... = f (u, v). Physisch sind alle Dinge , ja auch alle Personen von anderen abhängig, ...
... in der Metaphysik auf Außendinge bezogen werden. – Kant (1724-1804) nennt transscendentale Analytik die Zergliederung unserer gesamten Erkenntnisse zu ... ... Analytik der Grundsätze , welche ein Kanon für die Urteilskraft sein soll, jene Verstandesbegriffe auf Erscheinungen anzuwenden.
... gleich, in vieler Beziehung aber auch verschieden ist, so läßt sich keine allgemeine Regel über das Angenehme aufstellen (de ... ... aufgehoben wird. Von dem Angenehmen hat Kant (1724-1804) ausführlich in der Kr. d. ...
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