... Helmholtzsche Hypothese , heißt die nach ihrem Urheber (v. Helmholtz 1821-1894) benannte Ansicht, welche im Anschluß an Young die Ergebnisse ... ... und Violett) annimmt, aus deren wechselnden Mischungen alle Lichtempfindungen, auch die farblosen, hervorgehen. Sie entbehrt hinreichender Begründung. ...
... 1832) den Grenzwert , welcher die kleinste Raumentfernung mißt, in welcher Tast- Empfindungen noch voneinander getrennt werden können. Sie variiert von l bis ... ... bis zu 68 mm (Rücken, Oberarm, Oberschenkel). Übrigens sind der Zustand des Tastorgans und die Übung von ...
chronometrische Hilfsmittel (Chronoskop, Chronograph) sind elektrische Registrierapparate, welche bis auf 1/1000 Sekunde sicher sowohl den Augenblick eines Sinneseindrucks wie den der dadurch hervorgerufenen Reaktionsbewegung des Beobachters angeben. Vgl. Wundt, Grundz. d. phys. Psych. II, S. 274 ff.
qui bene distinguit, bene docet (wer gut unterscheidet, lehrt gut); dieser Satz hebt die Wichtigkeit klarer und deutlicher Begriffe und scharfer Definitionen hervor. Ulrici (1806-1884) nimmt das Unterscheiden als Ausgangspunkt des Philosophierens überhaupt ...
... sui = Jedes Subjekt ist sein eigenes Prädikat ), oder auch: was ist, ist (quidquid ... ... Philosophie J. G. Fichtes (1762-1814) steht der Satz A = A wieder an ... ... Gattungsbegriff, z. B. Alle Pflanzen sind Organismen, oder 2. das Subjekt ...
... nicht mit dem Leibe identisch sei. Denn dieser kann sehr wohl verletzt oder verstümmelt werden, ohne daß jenes sich ... ... sein eigenes Ich. Die Äußerungen des Ichs aber sind Empfindung , Gefühl, Sinnesperzeption, ... ... Philosophie beginnt, wie Fichte (1762-1814) es getan hat, baut sein metaphysisches System in ...
... tritt die Form uns in Zahl , Raum und Zeit entgegen. Der Gegensatz von ... ... Wie Platon und Aristoteles den Wert der Form überschätzten, so verfuhr auch die rationalistische und idealistische ... ... Überschätzung des Wertes des Stoffes herbeigeführt hat. Auch Kant (1724-1804), der nach einem Ausgleich zwischen beiden Bewertungen ...
... , Wasser, Feuer, Luft und Erde, und noch später, namentlich auch bei Aristoteles (384- ... ... Gott zu setzen. – Naturwissenschaftlich wird der Äther noch sehr verschieden gedeutet, und wir sind in der Hauptsache noch in Unkenntnis über seine Beschaffenheit. Nach Fresnel (1788 ...
... Werkzeug für alle Wissenschaften ist. Auch Bacon (1561-1626), der die Logik im Gegensatz ... ... Novum Organon. Organon der reinen Vernunft heißt bei Kant (1724-1804) der Inbegriff derjenigen Prinzipien, nach denen alle reinen ...
... Rechnung des Vorstellenden fällt«. Objekt bedeutet aber jetzt, seit Kant (1724-1804), im engeren Sinne den dem ... ... Gegenstand unserer Betrachtung sowohl ein Ding als auch eine Vorstellung sein kann. In der Kunst heißt ...
... verworren . Von Cartesius (1596-1650) bis auf Kant (1724-1804) galt Klarheit und Deutlichkeit als Kriterium ... ... . gleichseitiges und gleichwinkliges Dreieck. Begriffe kreuzen sich , wenn ihre Umfänge zum Teil ineinander fallen, wie ...
... stetige Disposition des Triebes erzeugt. Sie läßt sich daher auch schwer bekämpfen; denn sie wächst durch häufige Befriedigung. ... ... Regsamkeit eines sinnlichen Triebes ansehen. – Während Kant (1724-1804) die Neigung als die dem Subjekt zur ...
... Konsequenz des Immaterialismus von Berkeley (1685 bis 1753), der das Sein im Wahrgenommenwerden bestehn läßt (esse = percipi), obwohl Berkeley ... ... herauf; mit mir begann der Mond des Wechsels Lauf; da schmückte sich der Tag auf meinen ... ... als in dem, was ihm nützt auch wohl als Eudämonist bloß im Nutzen und der eigenen Glückseligkeit, ...
... Heptachord begleiten sollte. Leibniz (1646-1716) lehrte pluralistisch, alle Monaden seien voneinander unabhängig, jede ein Wesen für sich, ohne kausale Beziehung zu den anderen, er nahm aber eine » prästabilierte « (d.h. vorher von ...
... des Platon (427-347), der dort seine Anhänger um sich versammelte. Die ältere , die ... ... des Georgios Gemistos Plethon aus Konstantinopel (geb. um 1355, gest. 1452 in Florenz), eine platonische Akademie, deren erster Vorsteher Marsilius Ficinus (1433-1499) war. In der Neuzeit sind Akademien zur Förderung der ...
... bezug auf den Menschen oder in bezug auf Gott oder in bezug auf die ... ... voneinander getrennt sind und weder eine Ableitung auseinander zulassen, noch eine gemeinsame Grundlage besitzen. ... ... und ist von Leibniz (1646-1716) bekämpft, wirkt aber noch in Kant abgeschwächt nach; in neuerer Zeit ...
... 18. Jahrhunderts sagten sich fast ganz von der Ontologie los; erst Chr. Wolf (1679-1754), Leibniz' Schüler, der die ... ... ) hingegen verwarfen die Ontologie ganz; an ihre Stelle hat nach Kant die Erkenntnistheorie oder ...
... Abhängigkeit der Teile , Innere Zweckmäßigkeit . Aber Kant fügt dem Begriff noch das Merkmal der Erhaltung ... ... 68; Vom Gebrauch teleologischer Prinzipien 1788.) Nach Kants Zeit ist der Begriff des organischen ... ... sind, sich selbst zu erhalten und fortzupflanzen, oder kurz, sich selbst als Individuen und Familien erhaltende stationäre ...
... tun. Jene Wiederholung heißt Gewöhnung und kann willkürlich oder unwillkürlich sein. Auf der durch Gewöhnung ... ... uns zum Guten oder zum Schlechten gewöhnen. Hume (1711-1776) hat versucht, alle Kausalitätsschlüsse auf Gewohnheit zurückzuführen (Inquiry concerning Human Understanding, Sect. IV). Kant (1724-1804) hat ihn in der Kr ...
... sich selbst bestehendes Wesen , nur eine Substanz , Gott oder die Natur , existiere. Diese ... ... Substanz (affectio), nur Modus . Alle Ideen sind Modi des Denkens , alle Körper Modi ... ... Gedanken des Parallelismus in sich ein. Leibniz (1646 bis 1716) setzte an Stelle dieser ...
Buchempfehlung
Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro