... das heranwachsende, nicht genügend beschäftigte und noch nicht viel selbst denkende Kind oft langweilt; daher hat Helvetius ... ... , d. Gefühlsleben. § 12. 2. Aufl. 1884. Kant , Anthropol. § 57 ... ... . Erdmann , Ernste Spiele . 2. Aufl. Berl. 1870.
... Alles Wollen schließt ein Denken in sich, das sich zuerst als Besinnen über das Motiv , den Zweck und ... ... Überlegung , Wunsch . Entscheidet sich der Mensch für die eine oder andere Möglichkeit, so tritt ... ... so: »Den der Handlung unmittelbar vorangehenden psychischen Vorgang des mehr oder weniger plötzlichen Herrschendwerdens des entscheidenden ...
... sich schließt, als Entelechie aber, insofern das Ziel ( telos ) des Wirkens in ihr enthalten ... ... 1. Abstrakt gedacht und entsinnlicht, ohne hylê , als reine Form des denkenden Geistes nennt Aristoteles die Form auch beharrliches wesentliches Sein ( to ti ên einai ), ...
... Annahme direkt durch Untersuchung der aus der Luft niederfallenden Samen wohl kaum bewiesen werden wird; und seine Lehre erklärt in keiner Weise, ... ... aus unorganischem Stoffe entstehen konnten, löst also nicht die Frage nach der Entstehung der Organismen in ihrem ...
... Dauer , Fortsetzung. Es tritt aber auch dieser Ausdruck in Verwechslung mit Entelechie (s. ... ... folgt Melanchthon (Commentarius de anima. 1540 abgedr. Corpus reformatorum XIII S. 1 ff.), der die folgende ... ... physici organici, potentia vitam habentis. Melanchthons Amtsgenosse in Wittenberg Veit Amerbach trat für entelecheia ein ...
... ähnlicher Dinge beruht, z.B.: Die Kinder (nicht alle!) sind leichtsinnig. – Unter komparativer Psychologie , welche ... ... Völkern. – Komparative Grammatik heißt die von Franz Bopp (1791-1867) begründete Sprachwissenschaft, die durch Vergleichung der Sprachen die ...
... Wirklichkeit , insofern nur das wirklich existiert, was sich betätigt; Gegensatz dazu ist die Potenzialität, d. h. die Möglichkeit. Auch versteht man unter Actualität die augenblickliche Bedeutsamkeit. Unter ... ... vertreten worden ist, ist gegenwärtig auf psychologischem Gebiete Wundt (geb. 1832).
... , Unlust ( Furcht vor Gott ), sobald es aber sich in Harmonie mit jener fühlt ... ... (Gottseligkeit). Ihrem Wesen nach kann die Frömmigkeit gleich tief und stark sein, wie man sich auch Gott dabei vorstellt: ein Buddhist, ein Jude ...
... , ein Wesen , das nur durch äußere Kräfte , also Druck und Stoß, in Bewegung gesetzt wird. Mechanismus heißt ferner die Weltansicht, welche ... ... auf Ursachen und Kräfte zurückführt und alle Zweckerklärungen ausschließt. Ihr Gegensatz ist die Teleologie ...
... willen geschlossene. Die dritte Art entspricht am meisten dem Ideal , wenn auch die anderen dem Charakter förderlich sein können. Am ... ... , welche der gemeinsamen Begeisterung für das Gute und Wahre entspringen, sind am beständigsten. Berühmte Freundschaftspaare ... ... Friedrich, Egmont und Oranien, Carlos und Marquis Posa, Schiller und Goethe. Über die Freundschaft schrieb außer Aristoteles im Altertum ...
... sind Lagen des Menschen , in denen er handeln muß, ohne über die Moralität der Handlung zur Klarheit zu kommen. Vgl. ... ... Stäudlin , Gesch. d. Lehre vom Gewissen . Halle 1824. Wohlrabe , Gewissen und Gewissensbildung. Gotha 1883 ...
... Gesicht und das Gehör außer uns in Zeit und Raum verlegt. So objektiviert der Künstler seine Idee im Stoffe , im Tone oder im Worte. Schopenhauer (1788-1860) nannte die Welt die Objektivation des Willens, den ...
... den einzelnen Vorstellungen gehemmten Vorstellens, Hemmungsverhältnis dagegen das Verhältnis, in dem sich die Hemmungssumme auf die einzelnen einander entgegengesetzten Vorstellungen ... ... als Wissenschaft . § 36. W. Volkmann , Psych. I, 168f. 338f. 4. Aufl. Köthen 1894.
... besonders im Verhalten anderer uns gegenüber; Empfindsamkeit (Sentimentalität) oder Empfindelei hingegen heißt die Neigung , sich rührenden Vorstellungen und Empfindungen hinzugeben. Der Empfindliche wird leicht beleidigt, der Empfindsame gerührt. Vgl. J. H. Campe, Über Empfindsamkeit und. Empfindelei. 1779.
... unseres Leibes unterrichtet. Ihm wohnt eine gewisse Dunkelheit bei, von der sich, wie von einem Hintergrunde, ... ... , das sinnlich bestimmte subjektive Befinden des Körpers ; auch sind sie die leibliche Grundlage für unser ... ... Totalgefühl , das an die äußeren und inneren Tastempfindungen geknüpft, zugleich aber auch von den Geruchs - und Geschmacksempfindungen abhängig und der unmittelbare ...
... hod' ekpepheugen haimatos dikên, ison gar esti t' arithmêma tôn palôn , sodann bezeichnet der calculus Minervae einen vom Zufall oder vom Lose abhängigen Spruch, auch den Zufall selbst und das ... ... Vgl. Christ, Gesch. d. griech. Litt. 3. Aufl., München 1898, S. 221.)
... , in denen aus körperlichen, seelischen oder sittlichen Gründen die Zurechnung (s. d.) ganz oder teilweise ausgeschlossen scheint. Als medizinische Disziplin entstand diese Wissenschaft durch ... ... . Vgl. Friedrich, System der gerichtl. Psychol. 2. Aufl. Regensburg 1842.
... offener, aufstrebender und aufbrausender als das Weib, während dieses mehr in sich gekehrt, bescheiden, rücksichtsvoll, ... ... daß vieles, was als Geschlechtscharakter gegolten hat und noch gilt, viel mehr Produkt der sozialen Verhältnisse als der ... ... Prüfstein für die ganze Frauenarbeit wird aber sein müssen, ob sie imstande ist, der Kultur der ...
... Die katholische Kirche rechnet zur Patristik alle Kirchenlehrer bis zum 13., die protestantische Kirche dagegen nur bis ... ... A. Stöckl, Gesch. der christl. Philos. zur Zeit der Kirchenväter. 1891. J. Huber, Philosophie der Kirchenväter. 1859. Chr. Baur , das Christentum der drei ersten Jahrh. 1860. Vgl. Gnosis .
... Möglichkeit einer solchen Korrespondenz die Spiritisten. Doch sind die Zeugen dafür meist fragwürdig in objektiver und subjektiver Hinsicht; zum Teil sind sie als Schwindler entlarvt worden wie M. Slade. Die ... ... (»Träume eines Geistersehers« 1766) füglich jeder Vernünftige über die Frage im Klaren sein ...
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