Nihil est in intellectu , quod non prius fuerit in sensu (lat.: Nichts ist im Verstande , was nicht vorher im Sinne war) ist der Grundsatz des Sensualismus . Er wurde besonders von Locke (1632-1704) verteidigt, aber ...
jurare in verba magistri (auf die Worte des Meisters schwören) (vgl. autos epha ) ist ein Wort des Horaz Epistel. I, 1, 14 (wo übrigens steht: Nullius addictus iurare in verba magistri).
Experimentum in corpore vili heißt Versuch an einem wertlosen Körper , z.B. eine an einem, zum Tode Verurteilten im Interesse der Wissenschaft ausgeführte Operation.
... Intelligenz , welche der Gesamtzustand des Erkenntnislebens des Menschen ist und ihn in Beziehung zur Außenwelt setzt. Im Gemüte besitzt und ... ... Gegenteil davon ist die Gemütsruhe , die nicht in der Gefühllosigkeit, sondern in der Harmonie der Gefühle und Bestrebungen ...
Daimonion nannte Sokrates (469-399) eine innere Stimme, die ihn in entscheidenden Augenblicken warnte und von der Ausführung einer gefährlichen Absicht abhielt. (Nach Platon Apol. 31 D und 41 D, Xen. Mem. I, 1, 6 warnte das Daimonion peri ...
... des Menschen Willen beherrscht, ihn also in praktische Unfreiheit versetzt. Kant definiert (Anthrop. ... ... ruhige Besinnung und den unbefangenen Blick in die Welt , obgleich sie in bezug auf ihr eigenes Ziel ... ... ; Der von Leidenschaften beherrschte Mensch verfällt wechselnd in Exaltation und in Depression. Solange die Leidenschaft herrscht, ...
Hahn des Diogenes . Diogenes Laertius VI, 2, 6 § 40 ... ... Tier , das ungefiedert ist«, und Billigung fand, rupfte Diogenes einen Hahn, brachte ihn in die Schule mit und sagte: »Das ist der Mensch des Platon«. ...
C bezeichnet in der Logik die Contraposition , ... ... Alle meine Freunde sind gekommen, richtig sei, falsch; daher muß der Schlußsatz in Bocardo : Einige meiner ... ... der Bewegung (Celeritas), z.B. in der Formel: c = s/t, welche besagt, daß ...
... Wolfische Schule im 18. Jahrhundert sah in ihm fälschlich ein metaphysisches Prinzip , aus dem sie die gesamte Vernunfterkenntnis herleiten wollte, obwohl sie in der Bestimmung des Verhältnisses des Satzes vom zureichenden Grunde zu ... ... Identität nur das Prinzip analytischer, aber nicht synthetischer Sätze sei. In der Philosophie J. G ...
O bezeichnet in der Logik ein besonders verneinendes Urteil , z.B.: Einiges Glänzende ist ... ... es auch zu, daß einige Menschen nicht ohne Leid bleiben, obwohl dann in letzterem Satze nur ein Teil , nicht das Ganze der Wahrheit ...
I bedeutet in der Logik ein besonders bejahendes Urteil ; z.B.: Einige Phanerogamen sind ... ... nur einen Teil der Wahrheit ausdrückt und die volle Wahrheit erst in den Sätzen : Alle Güter sind trüglich und Alle gleichseitigen Dreiecke sind gleichwinklig ...
P bedeutet in der Logik das Prädikat eines ... ... das Prädikat des Schlußsatzes in einem kategorischen Schlüsse bei normaler Anordnung der Prämissen stets im ... ... also Oberbegriff ist, auch den Oberbegriff ; p bezeichnet ferner in den Namen der Schlüsse ...
E . In der Logik bezeichnet e ein allgemein verneinendes Urteil (Asserit a, negat e, sed universaliter ambo, asserit i, negat o, sed particulariter ambo.), z.B.: Kein Meister fällt vom Himmel. Die allgemeine Form des allgemein verneinenden ...
M bedeutet in der Logik 1. den Mittelbegriff (s. d.) (terminus medius) eines kategorischen Schlusses, 2. die Umstellung der Prämissen in einem Syllogismus (metathesis praemissarum), d.h. die Vertauschung des Ober- und ...
... welches dem einen nützlich ist, kann dem anderen schädlich oder wenigstens für ihn unbrauchbar sein. Daher hat das Nützlich -Gute nur relativen Wert. ... ... Geschmackvolle unterscheidet sich vom Nützlichen insofern, als seine Brauchbarkeit gar nicht dabei in Frage kommt; dagegen ist es mit dem ...
... systematische Einheit ist, die in der Regel nicht weiter auflösbar ist. Zur Bestimmung der Art ... ... Mutation .) Vgl. Fr. v. Wagner, Tierkunde, Leipzig 1897. – In der Logik heißt dagegen allgemein ein Begriff , der in einem höheren enthalten ist (z. B. Vogel in Tier ), die Art, während der ...
Mut heißt diejenige Furchtlosigkeit in Gefahren, welche aus dem Bewußtsein ... ... augenblicklicher Stimmung , der moralische dagegen auf der Einsicht in die sittliche Notwendigkeit einer Handlungsweise. Auch zeigt sich der Mut nicht nur in der Unverzagtheit in Gefahren, sondern auch im Übernehmen schwieriger oder unangenehmer Dinge ...
Ort (locus) bedeutet 1. den Teil ... ... Titel , worunter viele Erkenntnisse gehören; bei Kant (1724-1804) ist Ort in transscendentalem Sinne die Stelle, welche wir einem Begriff entweder in der Sinnlichkeit oder im reinen Verstände erteilen.
... des Guten beherrscht. Wie die Sonne in der sichtbaren Welt , so ist in der übersinnlichen das Gute die ... ... dem also »kein kongruierender Gegenstand in den Sinnen gegeben werden kann«. (Krit. d. r. Vom. ... ... als praktisch ist, so unterscheidet er den theoretischen und praktischen Gebrauch der Ideen. In jenem sollen die Ideen ...
... in Gegensatz zueinander, während die Eleaten in einseitiger Metaphysik , abseits von den übrigen Philosophen, sich nur mit dem ... ... und idealistische Philosophie der Neuzeit; sie hat vielfach eine einseitige Auffassung in der Naturphilosophie , Metaphysik , Logik , Ethik und ...
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