Ton nennt man zunächt im eigentlichen Sinne die Gehörsempfindung regelmäßiger ... ... der Luftschwingungen nicht vorhanden, so entsteht ein Geräusch. Man unterscheidet die Töne nach Stärke, Höhe und Klangfarbe. Die Stärke hängt von der Schwingungsweite (Amplitude), die Höhe von der Schwingungsdauer, die ...
Hang (propensio) ist die starke Disposition , etwas zu wollen. Kant (1724-1804) definiert: Hang ist die subjektive Möglichkeit der Entstehung einer gewissen Begierde , die vor der Vorstellung ihres Gegenstandes vorhergeht. Die Neigung ist dagegen die dem Subjekt ...
tapfer heißt derjenige, welcher unvermeidlichen Übeln , Schwierigkeiten und Gefahren entschlossen ... ... Tugend des mutigen Teils der Seele bestimmt, beruht also auf der Stärke des Wollens. Es gibt eine physische und eine moralische Tapferkeit. Jene ...
... Empfindung übergeht, sobald sie eine bestimmte Stärke erreicht. Jeder Schmerz ist zunächst körperlich und kann aus der Gemeinempfindung ... ... eigentlich sensitiven Nerven dagegen, die mit dem Lebensprozeß enger verknüpft sind, löst jede starke Reizung sogleich Schmerz aus. Bei anderen wird aus großer, aber noch nicht ...
Sehnsucht heißt das starke Verlangen nach etwas für wertvoll Erachteten, in Verbindung mit dem Gefühl der Trauer, es nicht erreichen zu können. Die Sehnsucht kann sich auf Vergangenes und Verlorenes oder auf Zukünftiges und Erhofftes richten. Am natürlichsten richtet sie sich auf die Zukunft ...
... (1711-1776) auf den wirklichen gegenwärtigen Empfindungen der Dinge ; sie besitzen Stärke, Lebhaftigkeit, Frische, während die aus ihnen abgeleiteten Kopien und Abbilder, die Ideen , einen geringeren Grad von Stärke, Deutlichkeit, Frische besitzen (Hume, Inquiry of Hum. Underst. Sect II ...
Abstumpfung heißt der Zustand des Gemütslebens, in dem Einwirkungen, die an sich geeignet sind, starke Gefühle auszulösen, nur schwache oder gar keine Gefühle hervorzurufen vermögen. Die Abstumpfung beruht auf dem Gesetze , daß jedes Gefühl sich in seinem Fortgang um so schneller ...
Constitution (lat. constitutio) heißt die körperlich-seelische Beschaffenheit des Menschen . Sie wird sowohl durch die Größe und Stärke und Lebensfähigkeit der einzelnen Organe , als auch durch das Geschlecht und das Temperament (a. d.) von innen heraus, sowie durch ...
... verhält sich analog einem Tastgebiet, übertrifft es aber an Stärke. Auch bei dem Eintritt einer Gesichtsempfindung durch Einwirkung ... ... zwei Lokalzeichen , a und b, ist die bei der Durchmessung der Strecke a b entstehende Spannungsempfindung a ein Maß der linearen Raumgröße, während einer großem Strecke a c eine intensivere Spannungsempfindung je entspricht. So vollzieht sich also auch ...
... Die qualitativ bestimmte Sinnesempfindung tritt in verschiedener Stärke auf. Den Sinnesempfindungen kommt also zweitens neben der Qualität eine Intensität ... ... Gesetz ). Der Wechsel in der Intensität ist entweder eine Zunahme oder Abnahme der Stärke der Empfindung , so daß die Intensitätsgrade jeder Empfindung geradlinige Kontinuen ...
Affekt (lat. affectus = Gemütszustand, gr. pathos ) heißt ... ... in Affekte der Lust und Unlust , nach der Intensität in schwache und starke, nach der Verlaufsform in plötzliche, allmählich ansteigende und intermittierende. ( Wundt , ...
... -1804) definierte: »Tugend ist die moralische Stärke des Menschen in Befolgung seiner Pflicht , die niemals zur ... ... soll« (Anthrop. § 10 S. 35), und: »Tugend ist die Stärke der Maxime des Menschen in Befolgung seiner Pflicht « (Metaph ...
Schlaf ist der periodisch wiederkehrende Zustand, in welchem sich die den ... ... gegeben haben, in ihm eine Herabminderung des Seelenzustandes, da äußere Reize von mäßiger Stärke in ihm nicht wahrgenommen werden, auch die Reproduktionen verschwinden und völlige Bewußtlosigkeit ...
Beweis (lat. argumentatio, gr. apodeixis ) heißt die Feststellung ... ... verbinden sich beim Beweis mehrere Sätze schrittweise miteinander. Bei jedem Beweise kommen 4 Stücke in Betracht: 1. das Objekt , welches (thesis probanda), 2 ...
Geruch (lat. olfactus) beißt nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauche einer ... ... Körpern wahrnehmen. Die Geruchsempfindungen unterscheiden sich durch ihre Intensität und Qualität . Die Stärke der Empfindung hängt von den den Reiz veranlassenden Substanzen selbst, ...
Arbeit ist, soweit der Mensch als Ursache in ... ... der Definition Ostwalds : die Bewegung eines Körpers durch eine bestimmte Strecke gegen einen vorhandenen Widerstand. Ostwald empfiehlt, in der Mechanik, statt von dem ...
Hemmung der Vorstellung ist eine Hauptlehre der Psychologie Herbarts ... ... Gefühle und Interessen streiten sich wohl, nicht aber die Vorstellungen . Ihre Stärke hängt von äußeren und inneren Bedingungen ab. Die Statik und Mechanik der ...
Freiheit , im weitesten Sinne , ist die einem Wesen ... ... nach entgegengesetzten Seiten getrieben. Der Mensch wählt immer das, wozu ihn eine an Stärke überwiegende Neigung hinzieht. Unsere Willensakte sind das natürliche Ergebnis unserer Individualität ...
Ästhetik (gr. von aisthêtos = sinnlich wahrnehmbar, gebildet) heißt ... ... deren Verbindung zu einem Ganzen (ihrer Form ). Diese gefallen entweder wegen ihrer Stärke ( Quantität ), oder wegen ihres Inhalts ( Qualität ), d. h. ...
... , welche man durch Gewinnung des Objekts zu erlangen wähnt. Ihre Stärke hängt von dem Triebe , aus dem sie hervorwächst, der Wertschätzung ... ... sie teilweise durch Befriedigung gestillt, teilweise von neuem aufgestachelt wird. Inhalt , Stärke und rhythmische Bewegung der Begierden sind bei den verschiedenen ...
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