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Induktion

Induktion [Kirchner-Michaelis-1907]

Induktion (lat. inductio = das Hineinführen, gr. epagôgê ) ... ... Aber die Induktion hat an der Voraussetzung, daß die Natur gesetzmäßig verfahre, eine starke Stütze. Die Form des induktiven Schlusses ist: A, B, C ...

Lexikoneintrag zu »Induktion«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 286-289.
Bedürfnis

Bedürfnis [Kirchner-Michaelis-1907]

... Bedürfnisse unterscheiden sich auch quantitativ nach der Stärke, mit welcher sie sich geltend machen, und nach dem Bedarf, d. ... ... nach der Menge wirtschaftlicher Güter, die zu ihrer Befriedigung erforderlich sind. Die Stärke der Bedürfnisse hängt ab von ihrer Intensität, ihrer Verbreitung und ihrer ...

Lexikoneintrag zu »Bedürfnis«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 85-86.
Eigensinn

Eigensinn [Kirchner-Michaelis-1907]

Eigensinn heißt die Gesinnung , welche zur hartnäckigen Verfolgung eines Grundsatzes ... ... einseitige, unfertige und des plötzlichen Umschlags fällige Menschen sind oft die eigensinnigsten, während Stärke, Vielseitigkeit der Einsicht und des Handelns und Konsequenz vor Eigensinn bewahrt. Der wahre ...

Lexikoneintrag zu »Eigensinn«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 164-165.
Eitelkeit

Eitelkeit [Kirchner-Michaelis-1907]

Eitelkeit (lat. vanitas) bezeichnet objektiv die Vergänglichkeit der Dinge , ... ... Füße und Hände, sondern auch Männer sind es, wenn auch mehr auf Geburt, Stärke, Titel, Orden, Kunstfertigkeiten und Kenntnisse. Vgl. Stolz .

Lexikoneintrag zu »Eitelkeit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 168.
unadäquat

unadäquat [Kirchner-Michaelis-1907]

unadäquat oder inadäquat (von lat. aequus, gleich), unangemessen, ist ... ... d.h. mit dem Bewußtwerden einer Lust oder Unlust verknüpft. Der zu starke Reiz ist unangenehm; steigert er sich weiter, so entsteht Schmerz und ...

Lexikoneintrag zu »unadäquat«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 659.
Selbstmord

Selbstmord [Kirchner-Michaelis-1907]

Selbstmord (lat. suicidium, gr. autocheiria ) ist die absichtliche ... ... es ihnen dazu an Übersicht und Charakter fehlt; auch haben sie nie so starke geistige Leiden wie Menschen . Weil allen Wesen die Furcht ...

Lexikoneintrag zu »Selbstmord«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 565-568.
Empfindung

Empfindung [Kirchner-Michaelis-1907]

Empfindung (von ahd. intfindan) heißt das durch einen Nervenreiz veranlaßte ... ... in der Nervenfaser. – Die Empfindungen sind nach Inhalt ( Qualität ) und Stärke (Intensität) verschieden. Ferner unterscheidet man sensitive und sensorielle Empfindung; jene wird durch ...

Lexikoneintrag zu »Empfindung«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 172-173.
Gedächtnis

Gedächtnis [Kirchner-Michaelis-1907]

Gedächtnis (lat. memoria) ist nach der Auffassung der vulgären ... ... reproduziert. Ein Vorzug des Gedächtnisses ist also die Treue . Diese hängt von der Stärke der ursprünglichen Auffassung , vom Interesse an der Sache und von ...

Lexikoneintrag zu »Gedächtnis«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 217-218.
Temperament

Temperament [Kirchner-Michaelis-1907]

... Seele und des Körpers eine starke und zugleich lebhafte Tätigkeit erweckt; d) das hektische , ... ... männliche Temperament, welches bei gleicher Teilnehmung beider Organe starke, aber nicht lebhafte Tätigkeit anwendet; f) das melancholische , welches der ... ... (geb. 1832) leitet die Vierteilung der Temperamente aus den Gegensätzen : Stärke und Schwäche , Schnelligkeit und ...

Lexikoneintrag zu »Temperament«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 622-625.
Phrenologie

Phrenologie [Kirchner-Michaelis-1907]

Phrenologie (von gr. phrên = Geist , Plural phrenes ... ... Somnambulismus sollen beweisen, daß in verschiedenen Hirnteilen Verschiedenes produziert wird. Also stehe die Stärke jener Seelenvermögen , deren die Phrenologie 35 annimmt, in gleichen Verhältnissen zur räumlichen ...

Lexikoneintrag zu »Phrenologie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 440-441.
Entwicklung

Entwicklung [Kirchner-Michaelis-1907]

Entwicklung bedeutet bei Begriffen die allmähliche Darlegung ihres Wesens ... ... Organismen. So entwickelt sich ein Mensch , wenn er stufenweise diejenige Größe und Stärke, diejenigen körperlichen und geistigen Vorzüge erlangt, welche in seiner Natur veranlagt sind ...

Lexikoneintrag zu »Entwicklung«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 181.
Physiognomik

Physiognomik [Kirchner-Michaelis-1907]

Physiognomik (gr. physognômonikê sc. sophia , v. physis ... ... schon an der Tierwelt erkennen zu können: dem Löwen legte man nach seinen Zügen Stärke und Großmut , dem Fuchs Verschlagenheit, dem Wolf räuberische Wildheit bei, und ...

Lexikoneintrag zu »Physiognomik«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 442-443.
Voluntarismus

Voluntarismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Voluntarismus (Lehre von der Bedeutung des Willens) nennt man seit kurzer ... ... sieht, wie dies bei Schopenhauer der Fall ist, führt er zu einer Hingebung an starke Eindrücke der Dinge , zu möglichst unreflektiertem Empfinden und Anschauen; insofern er ...

Lexikoneintrag zu »Voluntarismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 684-686.
Individualität

Individualität [Kirchner-Michaelis-1907]

Individualität (franz.) heißt die Eigentümlichkeit des einzelnen Wesens , der ... ... gar nichts Besonderes leisten, doch in seiner Beschränkung zufrieden sein; ist umgekehrt eine gleichmäßig starke Anlage vorhanden, so wird er ein sehr nützliches und glückliches Glied der ...

Lexikoneintrag zu »Individualität«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 285-286.
psychophysisches Gesetz

psychophysisches Gesetz [Kirchner-Michaelis-1907]

psychophysisches Gesetz ist das Gesetz , das von ... ... zunehmen, so muß der relative Reizzuwachs konstant bleiben.« Hieraus folgt: »Die Stärke des Reizes muß in einem geometrischen Verhältnisse zunehmen, wenn die Stärke der apperzipierten Empfindung in einem arithmetischen zunehmen soll.« »Die Intensitäten ...

Lexikoneintrag zu »psychophysisches Gesetz«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 474-475.
Ton der Empfindung / Gefühlston [der Empfindung]

Ton der Empfindung / Gefühlston [der Empfindung] [Kirchner-Michaelis-1907]

Ton der Empfindung bzw. Gefühlston [der Empfindung] nennt man das ... ... Schmerz empfunden wird. Die Bestimmtheit des Inhaltes einer Empfindung und die Stärke ihrer Betonung stehen im umgekehrten Verhältnis; so zeigen Gesicht und Gehör ...

Lexikoneintrag zu »Ton der Empfindung / Gefühlston [der Empfindung]«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 641-642.
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