... ist alles Recht geschichtlich entstanden, und es kann den Anschein haben, als ob es hier nur aus der Willkür des Mächtigen, dort nur ... ... ihnen Hobbes (1588-1679) und Spinoza (1632-1677) als einen Krieg aller gegen alle (bellum omnium contra omnes ...
quod dubitas, nefeceris (tue nicht, was du bezweifelst ... ... ist eine gute sittliche Vorschrift, wonach wir so lange lieber nicht handeln sollen, als wir noch in Zweifel sind, ob die Handlung gut oder böse ist. Dies spricht schon Cicero (de ...
... Mittel erkennt und gebraucht. Klugheit ist also mehr als Einsicht und weniger als Weisheit . Denn die Einsicht ist mehr theoretisch, ... ... und Mittel erlaubt sind; ihn interessiert es nur zu wissen, ob er zu seinem Ziele kommt. Klugheit ist ferner nicht dasselbe ...
... apophansis ), in welcher Wahrheit oder Nichtwahrheit sei, oder als einen bejahenden oder verneinenden Satz , der eins ... ... der Apperzeption zu bringen. Herbart (1776-1841) sieht das Urteil als die Entscheidung darüber an, ob zwei Begriffe zueinander passen oder nicht. ...
... denselben Bedingungen nicht zur Geltung kommen sollten, ist ebenso unmöglich, als daß diese nicht übertreten werden sollten. Damit hängt ein weiterer Unterschied zwischen ... ... Moral , bleibt gültig, auch wenn es hundertmal übertreten würde. Was die Vernunft als gut oder wahr oder schön oder recht usf. ...
... einzelnen oder ganzer Generationen auftreten; er kann als Ausgangspunkt des philosophischen Denkens vorkommen, oder zum Ergebnis eines ... ... Die mittlere Akademie war in ihrem Skeptizismus weniger radikal als Pyrrhon und Timon. Die jüngeren Skeptiker stützten ihre Behauptung auf zehn ... ... Gewißheit der sinnlichen Erkenntnis richtete, d.h. die Frage aufwarf, ob die Dinge in Wahrheit ...
... sich für überflüssig, wenn sich nachweisen ließe, durch welche Tathandlung das Ich, als das allein Produktive unseres Vorstellungskreises ... ... und die Welt setzende Subjekt , sowohl Träger als auch Urheber der als objektiv gegebenen Erscheinungswelt. Diesem moralischen und subjektiven Idealismus ... ... in der Welt , Gott als letzte Ursache derselben und ein gewisses Maß der Vollkommenheit im ...
... die Vorstellungen der Dinge , die verglichen werden, hingehören, ob sie der reine Verstand denkt oder die Sinnlichkeit in ... ... Erkenntniskraft zusammenhalte, darin sie angestellt wird, und wodurch ich unterscheide, ob sie als gehörig zum reinen Verstände oder zur sinnlichen Anschauung ...
... , daß sie ein allgemeines Gesetz werde«, oder: »Handle so, als ob die Maxime deiner Handlung durch deinen Willen zum ... ... den einzelnen sogar unmöglich sein, festzustellen, ob seine Maxime sich zum Allgemeingesetz eigne. Die Ethik verlangt also, ...
Übermut (lat. superbia, gr. hybris ) ... ... Menschen auf seine eigenen Kräfte . Der Übermütige übernimmt in unüberlegtem Selbstvertrauen mehr, als er vermag, verachtet Feinde und Hindernisse, verschmäht fremden Rat und Beistand und handelt so, als ob ihm alles erlaubt wäre. Gegen diesen Übermut, dem mächtige, physisch oder intellektuell ...
... alles schon einmal dagewesen sei, ja daß die Menschen heute schlechter seien als je. Dagegen läßt sich einwenden, daß zwar im allgemeinen die Naturgesetze ... ... intensiv gewachsen ist. Heutzutage befinden sich mehr Individuen in einem menschenwürdigen Dasein als früher, und ihre Ansprüche an das Leben sind höher ...
... Begriffe spielen in der Frage , ob unser Wissen die Erfahrung oder das Denken zur Quelle hat ... ... die ihre Quelle in der Erfahrung hat, und nicht allgemein notwendig ist, als a posteriori; a priori aber nannte er die davon unabhängige reine ...
... da ist, wie die Ordnung im Heere als immanente Form , sondern als an und für sich seiende Substanz ... ... Alls bewiesen wird. Sie durchdringt die Welt als allverbreiteter Hauch, als künstlerisch nach Zwecken bildendes Feuer, als Vernunft und Weltseele . ...
... kann. Dieses Ich gilt dabei als der Träger des Bewußtseins , nicht als das Bewußtsein selbst; ... ... in der Erfahrung gegeben. Das Ich als Träger aller Bewußtseinsvorgänge, als Substanz oder Ursache ... ... So hat also das Ichbewußtsein drei Stufen, indem es als leibliches Ich, als seelisch-empirisches Ich und als seelisch-reines Ich erfaßt wird. Man ...
... Glaube an viele Götter. Dieser verehrt als Zoolatrie Tiere , als Sabäismus Gestirne, als Naturalismus Naturkräfte. Letzterer verklärt ... ... in bezug auf den Menschen . Ob z.B. die Welt als solche und an sich einen ...
... Empfindung weckt. Lichtempfindungen liefert nur der Sehnerv, gleichgültig, ob er durch Licht, Stoß oder Elektrizität gereizt wird ... ... , auf das Ohr Geräusch. Ein elektrischer Strom wird von der Zunge als Geschmacksempfindung, vom Auge als Lichtreiz, vom Ohr als Schall wahrgenommen. Die Lehre von der spezifischen Energie der Sinne ist ...
... hat, den nous (Geist) als höheres menschliches Vermögen entgegengestellt. Ob man sich den Geist als Substanz oder als Energie denken will, ... ... nur mit dem altchristlichen Begriff als unendliche Substanz , sondern vielmehr als höchste Energie und zwecksetzenden ...
... in der Wirklichkeit an. Sie setzten als Grundbestandteile der Dinge das Volle. ( plêres, naston ) und das ... ... 985 b 4; Phys. IV, 6, p. 213 a 35). – Ob es in Wahrheit leere Räume gebe, ist fraglich. Die Bewegung ...
... auf das Subjekt ausübt, als ein einzelnes Gefühl; er scheidet die Affekte nach der Qualität in ... ... enger nur als Gemütsbewegungen gefaßt worden, bald sind sie weiter auch als Willensvorgänge gedacht, bald sind sie als vorübergehende Zustände, bald auch als dauernde Zustände definiert und dann mit den ...
... Leibniz (1646-1716) die Affekte als Begehrungen faßt, welche aus der Meinung oder dem Gefühl ... ... , welches im Subjekte die Überlegung (die Vernunftvorstellung, ob man sich ihm überlassen oder weigern solle) nicht aufkommen läßt, ist der ... ... der vorübergehende Zustand, der auf diesem Charakter ruht. Das Pathos darf nicht als Hauptaufgabe der bildenden Künste betrachtet ...
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