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rein

rein [Kirchner-Michaelis-1907]

rein heißt physisch, was frei von Schmutz, moralisch, was frei von Unsittlichkeit ist; im allgemeinen bedeutet es das, was ohne fremden Zusatz ist. So spricht man von reinem Golde, reinem Kunststil u. dgl. Rein nennt Kant (1724-1804) ...

Lexikoneintrag zu »rein«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 505-506.
Primat

Primat [Kirchner-Michaelis-1907]

Primat (lat. primatus) heißt Vorrang. Ein solcher Primat wird von ... ... 1762-1814) der praktischen Vernunft vor der spekulativen beigelegt, weil die praktische Vernunft frei, die spekulative aber an das Kausalitätsgesetz gebunden ist, die letzte Absicht bei ...

Lexikoneintrag zu »Primat«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 456.
Achtung

Achtung [Kirchner-Michaelis-1907]

Achtung ist die Anerkennung einer Person um irgend eines Wertes willen. Sie ist oft nicht frei von Unlust ; denn die Auffindung von Vorzügen an anderen Wesen bereitet uns zwar an sich Lust , weil wir Gutes vor uns haben, aber auch zugleich ...

Lexikoneintrag zu »Achtung«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 12.
Edelmut

Edelmut [Kirchner-Michaelis-1907]

Edelmut heißt die Gesinnung desjenigen, der, von Niedrigkeit und Eigennutz frei, aus feinerem sittlichen Empfinden heraus sich getrieben fühlt, gut und hilfreich gegen andere zu sein und so das Göttliche in seinem Beispiele herzustellen. Vgl. Goethes Gedicht, Das Göttliche: »Der ...

Lexikoneintrag zu »Edelmut«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 159.
resolut

resolut [Kirchner-Michaelis-1907]

resolut (lat. resolutus = losgelöst, frei von Zweifel , von resolvo = loslösen) heißt derjenige, der schnell zu einem Entschluß kommt.

Lexikoneintrag zu »resolut«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 513.
besonnen

besonnen [Kirchner-Michaelis-1907]

besonnen (eigentl. bei Sinnen ) heißt derjenige Mensch , der ... ... Aufgaben und Pflichten , sowie seiner Kräfte und Grenzen bewußt, daher frei von Unruhe, Leidenschaftlichkeit, Einseitigkeit und Verworrenheit ist. Schopenhauer (1788-1860) ...

Lexikoneintrag zu »besonnen«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 94-95.
Nooumenon

Nooumenon [Kirchner-Michaelis-1907]

Nooumenon . (gr. nooumenon = das Gedachte) heißt ein Verstandesding (ens merae cognitionis), das von Jeder sinnlichen Anschauung frei ist. Kant (1724-1804) versteht darunter den Gegenstand der reinen Verstandesbegriffe, ...

Lexikoneintrag zu »Nooumenon«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 400.
Oberhaupt

Oberhaupt [Kirchner-Michaelis-1907]

Oberhaupt des Reichs der Zwecke nennt Kant (1724 ... ... gibt, ohne selbst denselben unterworfen zu sein. Ein solches Wesen muß unendlich, frei und unabhängig von sinnlichen Neigungen , Bedürfnissen und Antrieben und schrankenlos in seiner ...

Lexikoneintrag zu »Oberhaupt«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 402.
Determinismus

Determinismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Determinismus (nlt.) (auch Prädeterminismus ) heißt diejenige ethische Ansicht vom ... ... Ursachen bestimmt sein läßt, während der Indeterminismus unseren Willen für frei erklärt, mithin annimmt, daß er auch eine den bestimm enden Ursachen entgegengesetzte ...

Lexikoneintrag zu »Determinismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 141-142.
Schadenfreude

Schadenfreude [Kirchner-Michaelis-1907]

Schadenfreude heißt die Lust an fremdem Unglück . Dieser verwerfliche ... ... , am meisten entschuldbare, ist die Freude , sich von der fremden Unlust frei zu wissen. Diese Art Schadenfreude empfindet man selbst geliebten Personen gegenüber, und ...

Lexikoneintrag zu »Schadenfreude«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 520-521.
Äquilibrismus

Äquilibrismus [Kirchner-Michaelis-1907]

... Lehre, daß der Mensch nur dann frei handelt, wenn ein völliges Gleichgewicht aller Bestimmungsgründe des Willens stattfindet. Diese ... ... zwischen den Heubündeln. Dagegen erklärt Platon und Herbart nur den für frei, dessen tatkräftiger Wille mit dem Sittengesetz im Gleichgewicht steht. Vgl ...

Lexikoneintrag zu »Äquilibrismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 15.
Eleutherismus

Eleutherismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Eleutherismus heißt die Lehre, daß der menschliche Wille frei sei. Vgl. Freiheit .

Lexikoneintrag zu »Eleutherismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 171.
platonische Liebe

platonische Liebe [Kirchner-Michaelis-1907]

platonische Liebe heißt die Zuneigung zu einer Person des anderen Geschlechts, welche frei ist von Sinnlichkeit und nur aus geistiger Hinneigung entspringt. Sie hat ihren Namen davon, daß Platon von der Geschlechtsliebe eine höhere geistige Liebe , auf welcher der philosophische ...

Lexikoneintrag zu »platonische Liebe«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 445.
Geschlechtscharakter

Geschlechtscharakter [Kirchner-Michaelis-1907]

... der Mann steht den Dingen mehr aktiv, die Frau mehr passiv gegenüber; er kämpft für Freiheit , Recht und ... ... Frage von großer kulturgeschichtlicher Tragweite vor. Es ist Tatsache , daß die Frau wohl, wie in den Zeiten des Bittertums, hie ... ... III, S. 370f. Helene Lange , Die Frau (Zeitschrift).

Lexikoneintrag zu »Geschlechtscharakter«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 235-236.
gut

gut [Kirchner-Michaelis-1907]

gut heißt im allgemeinen alles, dem der Mensch einen Wert ... ... Mittel zu irgend einem Zwecke dient. Die Wertschätzung des Nützlichen ist nicht frei von Subjektivität; denn manches Ding , welches dem einen nützlich ist, kann ...

Lexikoneintrag zu »gut«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 252-253.
Form

Form [Kirchner-Michaelis-1907]

Form (lat. forma, gr. eidos ) oder Gestalt ist ... ... einem Ausgleich zwischen beiden Bewertungen strebte, hielt sich von der Überschätzung der Form. nicht frei; die Sinnlichkeit , meinte er, gebe uns in der Empfindung einen ...

Lexikoneintrag zu »Form«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 203-205.
Liebe

Liebe [Kirchner-Michaelis-1907]

Liebe (lat. amor, gr. erôs ) heißt das Wohlgefallen ... ... Vollkommenheit . Die sog. platonische Liebe ist vom Streben nach Geschlechtsgenuß völlig frei. Liebe zu den Feinden ist das Wohltun auch gegen die, welche uns ...

Lexikoneintrag zu »Liebe«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 329-331.
Recht

Recht [Kirchner-Michaelis-1907]

Recht . Der Begriff des Rechtes beruht auf den Begriffen ... ... adiaphoron ), wohl aber auf rechtlichem und innerhalb seiner Rechtssphäre steht es jedem Menschen frei, zu tun und zu lassen, was ihm beliebt. Endlich besteht auch darin ...

Lexikoneintrag zu »Recht«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 496-497.
Musik

Musik [Kirchner-Michaelis-1907]

Musik (gr. mousikê sc. technê v. mousa ... ... jetzt Musik nur Tonkunst . Sie ahmt nicht nach, sondern stellt die Töne frei nach Gesetzen des Wohlklanges zusammen. Melodie , die wohlklingende Verbindung aufeinanderfolgender ...

Lexikoneintrag zu »Musik«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 376-377.
Spiel

Spiel [Kirchner-Michaelis-1907]

Spiel ist die freie, anstrengungslose Beschäftigung des Geistes oder Körpers ... ... meisten erfreut ihn ein Spiel, welches ihn veranlaßt, seine Vorstellungen zu reproduzieren und frei zu verwenden. Das Spiel entspringt mithin den Trieben nach Bewegung ...

Lexikoneintrag zu »Spiel«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 588-589.
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