an sich bildet den Gegensatz zu dem, was ein ... ... auf ein anderes ist. » Ding an sich « nennt daher Kant (1724-1804), indem er das ... ... nennt. Nach Kant erkennen wir die Dinge nicht, wie sie an sich sind, sondern nur, wie sie ...
Ding an sich heißt bei Kant (1724-1804) das ... ... leere Begriffe dem Ding an sich korrespondieren), sondern schlechterdings nichts übrig. Das Reelle läßt sich nicht auf ... ... immer nur in den Formen des Bewußtseins erfaßt werden. Das Ding an sich ist eben, wie ... ... Erkenntnistheorie mit Aufstellung des Begriffs des Dings an sich zu plagen.
Hahn des Diogenes . Diogenes Laertius VI, 2, 6 § 40 erzählt: Als ... ... ein zweifüßiges Tier , das ungefiedert ist«, und Billigung fand, rupfte Diogenes einen Hahn, brachte ihn in die Schule mit und sagte: »Das ist der Mensch ...
Eid (iusiurandum) ist die feierliche, mit den für den Schwörenden ... ... Motiven verbundene Aussage . Da die menschliche Gesellschaft ohne Vertrauen, ohne Glauben an Treue und Wahrheit nicht bestehn kann, so ist der Eid eine ...
Mode (franz. mode v. lat. modus) bezeichnet im weiteren Sinne dasjenige, was an einem Ort in bestimmter Zeit in Kleidung, Wohnung, Beschäftigung, Umgang usw. Sitte ist, im engeren Sinne die gerade herrschende Art sich zu kleiden . ...
Reiz nennt man einen Vorgang an einem Organismus , durch den irgend eins seiner Organe in Tätigkeit gesetzt wird. Nach den Haupttätigkeiten des Organismus unterscheidet man vegetative, funktionelle und formative Reize, je nachdem sie auf die Ernährung, Funktion oder ...
Ruhe , das Gegenteil der Bewegung (s. d.), ist das Beharren an demselben Orte oder, auf Lebendes übertragen, die andauernde Untätigkeit. Ruhe an sich kann nicht gefühlt werden, sondern nur als Gegensatz von Tätigkeit. ...
... . Zuerst entsteht im Menschen die Freude an dem Objekt , an einer Sache oder an einer Person ; er legt dem ... ... intensiver ist sie. Sie hängt an der Existenz des Individuums , an seinem dauernden Besitz und Genüsse ...
... Gedanken Gottes von sich selbst, an dem er als dem gegenständlichen Nicht-Ich das Selbstbewußtsein seines Ichs ... ... in sich auf: Christus ist das fleischgewordene Wort Gottes , welches von Anfang an war, durch das die Welt geschaffen, ja das selbst Gott ...
Stolz heißt die Überhebung auf Grund eigener Vorzüge. Der Stolze hat wirklich Vorzüge, aber er schlägt sie zu hoch an; infolgedessen ist sein Ehrgefühl reizbar; er fürchtet, nicht genug anerkannt zu werden oder seinem Werte etwas zu vergeben, und läßt daher andere ...
Trieb heißt das der Art nach bestimmte, dem Objekt nach unbestimmte Streben , welches ein Individuum vom ersten Moment seines Daseins an nötigt, das ihm Unentbehrliche aufzusuchen. Durch Triebe unterscheiden sich das Tier und ...
Laune (v. lat. luna = Mond) bedeutet 1. ... ... , ohne deutliches Bewußtsein des Grundes , übergeht. Dieser Charakterzug entspringt aus Mangel an Selbstbeherrschung . Gute Laune ist die aus nicht klar vorgestellten Ursachen ...
... , Ruhm ; 2. das Äquivalent an Gütern, was jemand für eine Sache erhält oder zahlt, und zwar ... ... oder seinen jedesmaligen Stand haben viele Verhältnisse Einfluß: der Gebrauchswert einer Sache an diesem oder jenem Orte (vgl. Bedürfnis ), Angebot und Nachfrage, Kosten ...
... ist die Äußerung eines Sprechenden mit der Aufforderung an den Hörenden, Auskunft zu erteilen. Die Auskunft kann entweder das Stattfinden oder ... ... Der Fragende kann nie den Imperativ des Verba anwenden, weil die Frage schon an sich eine besondere Aufforderung, nämlich die, zu antworten, in sich einschließt. ...
... Gegensatz zur Revolution diejenige Umbildung, welche an die Geschichte anknüpft, nicht blind zerstört und nicht vorbildlos konstruiert. – ... ... ältere Formen . So suchte die kirchliche Reformation, mit Einschränkung der Tradition, an die Bibel und das apostolische Christentum wieder anzuknüpfen. Dagegen sind die politischen ...
Primat (lat. primatus) heißt Vorrang. Ein solcher Primat wird von ... ... Vernunft vor der spekulativen beigelegt, weil die praktische Vernunft frei, die spekulative aber an das Kausalitätsgesetz gebunden ist, die letzte Absicht bei der Einrichtung unserer Vernunft ...
... der Traurigkeit, der entweder der Erinnerung an eine vergangene Lust , an ein verlorenes Gut oder der Einsicht in die Unmöglichkeit, ein ersehntes Gut ... ... spricht. Ja, es gibt eine »Wonne der Wehmut«. Vgl. Goethes Gedicht »An den Mond« und »Trost in Tränen«.
Kummer ist die dauernde, tiefe, an Leib und Seele zehrende Unlust , die aus einem nicht zu beseitigenden Übel , wie dem Verlust geliebter Personen oder Gegenstände, der moralischen Verkommenheit anverwandter oder befreundeter Personen usw. entspringt. Er gehört zu ...
Talion (lat. talio v. talis) heißt die Vergeltung , ... ... Strafe . Ius talionis heißt das Recht der Vergeltung mit dem Nebengedanken an die identische Zurückgabe des empfangenen Übels nach dem Satze : »Auge um ...
ab ovo (lat.), von Anfang einer Sache an, ist eine sprichwörtliche Redensart, die aus dem Lateinischen stammt und von der Mahlzeit hergenommen ist, bei der man mit dem Ei (ovum) begann und mit den Äpfeln endigte (vollständig ab ovo usque ad mala ...
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