... der Verständlichkeit der Äußerungen fast den Charakter der Unmittelbarkeit an. Wirklich bewußt wird jedem jedoch nur sein eigenes ... ... Hypothese zur Erklärung des Daseins . Es gehört wie alle Metaphysik nicht an den Anfang, sondern an das Ende der Philosophie . Wer mit dem ... ... Wahnsinn ist das abnorme Ich an Stelle des normalen getreten. Auf das individuelle Ich sollte ...
Tod (lat. mors, gr. thanatos ) heißt das Aufhören ... ... aber bereitet bekanntlich keinen Schmerz . Schopenhauer meint sogar, ohne den Gedanken an den Tod sei das Leben nicht erträglich. Das Individuum sei eine ...
... passiv, rezeptiv, dem Nützlichen und Sittlichen hingegen aktiv. Jene wenden sich an unser Gefühl, diese an den Willen . Im ethischen Sinne ist also gut dasjenige, was an sich wertvoll und von einer Persönlichkeit mit Bewußtsein und Freiheit aus ...
... den Zusammenhang zwischen seinem Sein in uns und seinem Sein an sich zu ermitteln. So Augustin, Anselm und Cartesius. Wer Gott denkt, ... ... ihn nicht leicht spielend wieder aufgeben wird und somit eine subjektive Nötigung , an ihm festzuhalten, zurückbleibt. Die Kritik aller ...
... koinê aisthêsis sensus communis, s. Gemeingefühl) an, der dasjenige wahrnehme, was, wie z.B. der Raum, den ... ... gar keine Wahrnehmung zustande kommen könnte. Der Anteil der einzelnen Sinne an unserer Erkenntnis und der Wert ihrer Tätigkeit für das menschliche Leben ...
... rücksichtslosen Verfolgung des Selbsterhaltungstriebes . Dieser ist an sich natürlich; er äußert sich auch auf natürliche Weise in den ... ... einem Weltprinzip ab und stellt dem guten Ormuzd den bögen Ahriman als von Anfang an existierend gegenüber. Dadurch wird aber der Begriff der Gottheit wesentlich eingeschränkt. ...
Idee (gr. idea, eidos ) heißt eigtl. Bild, Gestalt ... ... bestimmte Wesen oder das Was der Dinge oder das, was jedes Ding an sich ist, also das Allgemeine und wahrhaft Wirkliche im ...
... existierend dachte, legte ihnen doch alles Wesen , alles wahrhafte Sein an den Dingen bei. Die Materie ist, sofern sie nicht geformt ... ... Wesentliche, der Stoff nur die Anlage . Aristoteles setzt zwar vier Prinzipien an: Stoff , Bewegung , Wirklichkeit , Zweck , ...
... für gleich ursprüngliche Formen des Denkens an, läßt aber im gewissen Sinne , den Satz als die ursprünglichere ... ... von Joh. Werner Meiner , Rektor in Langensalza, in seinem Versuch einer an der menschlichen Sprache abgebildeten Vernunftlehre der philosophischen und allgemeinen Sprachlehre. Leipzig ...
Lust (lat. voluptas), die eine der qualitativen Grundarten des Gefühls, ... ... Teleologisch betrachtete Leibniz (1646-1716) die Lust als das Gefühl einer Vollkommenheit an uns oder anderen. Ähnlich definiert Mendelssohn (1729-1786) das sinnliche Vergnügen ...
Epos (gr. epos ), eigentl. Wort, Rede, Gedicht, ... ... Menschengeschick ist sein Geschick, er kann es nicht ändern und kämpft gegen dasselbe nicht an. Faustnaturen sind keine epischen Helden. Dagegen gehören Achilleus , Hektor, Siegfried, ...
Takt (lat. tactus, v. tangere = berühren), eigtl. Berührung ... ... überaus wichtig. Auch die Erziehung fordert großen Takt; denn meist kommt alles darauf an, wie man den Zögling ermahnt, tadelt und straft, wie man ihn zur ...
Ruhm ist der höchste Grad der Ehre , die Anerkennung unseres ... ... Daher hat der Ruhm auch nur relativen Wert. Also ist nicht er selbst das an sich Wertvolle, sondern vielmehr das, wodurch man ihn erwirbt. Er ist nur ...
... und Volksglaube sich ihrer bemächtigen. Im Andenken an seine großen Männer schmückt die Phantasie eines Volkes deren Taten unbewußt und ... ... Ereignisse, Orte und Zeiten durcheinander, verbindet Götter und Helden, hält aber an bekannten Namen und Orten fest und erzählt nicht zeit- und ortlos ...
Leib (lat. corpus, gr. sôma ) heißt ein beseelter, ... ... gläsern, hölzern, wächsern u. dgl. ansehen, oder sogar einen förmlichen Wahnleib an seine Stelle setzen. Über das Verhältnis von Leib und Seele s. ...
Herz (cor), der Mittelpunkt des Gefäßsystems und somit der Ernährung, ... ... Bedeutung zu sein schien. Die Stoiker sahen das Herz als Sitz des Hegemonikon an. Seit Herophilos von Alexandrien (c. 280 v. Chr.), einem Arzt ...
Name (lat. nomen, gr. onoma ) ist die sprachliche ... ... einem natürlichen Bedürfnis . Für den Menschen deutet der Eigenname seine Identität an; der Mensch erkennt sich und andere dadurch als die Nämlichen; der Name ...
... dynamei zôên echontos. toiouto de ho an ê organikon Arist, de an. II, I, p. 412a ... ... des Wesens der Seele an Aristoteles an: Averroes (1162-1198), Albertus Magnus (1193-1280), ... ... über das Wesen der Seele zugleich an Leibniz und Spinoza an. Und die Wundtsche Hypothese , ...
... Ausgleich zwischen Natur - und Sittengesetz an. Besondere Wege geht dagegen die Ethik v. Hartmanns mit ihrer pessimistischen ... ... von metaphysischen Prinzipien freie, auf empirischer Grundlage und exakter Forschung beruhende Ethik neuerdings an, die, wie es schon Platon, Aristoteles, Hegel und andere anerkannt haben ...
... dem mehr und mehr die Charakteristik der Personen an Bedeutung gewinnt, dessen psychologischer Gehalt stetig wächst, das das Ringen der menschlichen ... ... Ausgang, und das Lustspiel , ein heiteres Drama mit glücklichem Ausgang. An der Pflege des Dramas haben in der Neuzeit alle gebildeten Völker ... ... Schiller , Über den Grund des Vergnügens an trag. Gegenständen. 1792. A. W. Schlegel ...
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