Anlage ist die angeborene Fähigkeit, welche durch Übung zur Fertigkeit ... ... Anlage nach verschieden stark angeboren zu sein pflegen, so kann man von Kind auf an den Menschen eine verschiedene Empfänglichkeit für Kunst , Wissenschaft , sittliche und ...
Mystik (von gr. mystika [Neutr. Plur. von mystikos ... ... ist, daß alles gefühlsmäßig Religiöse etwas Mystisches, d.h. logisch nicht ganz Faßbares an sich hat: die Liebe , Freundschaft , Kunst u. a. ...
Praxis (gr. praxis ) heißt die aus gewohnter Tätigkeit hervorgehende ... ... die Signatur der Übergangsepochen in der Kulturgeschichte. Sie deutet aber die zukünftige Entwicklung an. Vgl. Kant , Über den Gemeinspruch: »das mag in der Theorie ...
... bestimmt werden, und taktlos, wenn er an falscher Stelle versucht wird, wo die Situation Ernst gebietet. – Versteckt ... ... Ironie (s. d. W.). Die Ironie fängt mit ernster Miene an und endigt mit lächelnder, der Humor umgekehrt. – Legt man in ...
primär oder wesentlich heißen nach Locke (1632 bis 1704) diejenigen ... ... für subjektiv erklärt werden; doch unterscheidet Kant extensive und intensive Größen , hält an den methodischen Gesichtspunkten der Physik fest und sieht in den mathematischen Eigenschaften ...
Nation (lat. natio v. nasci) heißt ein durch gemeinsame Charakterzüge ... ... der geistigen Entwicklung ist. Die Erziehung bat den richtigen Anschluß des einzelnen an seine Nation und an die Menschheit zum Ziele. Sie muß daher den Chauvinismus, d.h. die ...
Ahnung ist die dunkle, auf (objektiv oder subjektiv) unbewußte Gründe ... ... Möglichkeiten bisweilen auch die wirklich später eintretende sich vorstellte, so ist der Glaube an die Wahrheit und Bedeutung von Ahnungen uralt und volkstümlich. Jacobi und ...
Moment (lat. momentum, entstanden aus movimentum), eigtl. Bewegung , ... ... . – In einem Drama heißt Moment eine wichtige Handlung , an die sich bedeutende Konsequenzen anschließen. So redet man von einem erregenden Momente, einem ...
Poetik (gr. poiêtikê sc. technê ) heißt derjenige Zweig ... ... erhalten sind. Dann folgt Horaz ( 8 v. Chr.) mit seiner Epistel an die Pisonen. Seit dem 16. Jahrh. sind die Werke von Vida, Scaliger ...
Sprung (saltus) nennt man eine Lücke im Beweise (in concludendo vel demonstrando). Da jeder Beweis auf einer engen Verknüpfung seiner Glieder beruht, ... ... (in mundo non datur saltus). Die Mutationstheorie erkennt diesen Satz nicht ohne weiteres an. Vgl. Mutation .
Sphäre (gr. sphaira ), Kugel oder Kreis, bezeichnet logisch den Umfang eines Begriffs ( Subjekts oder Prädikats ) oder auch einer Wissenschaft . Die ... ... Zittau ( 1708), her. Kant (1724-1804) wendete Quadrate und Kreise zugleich an.
... . Aber dieses Eingeschlossensein des d, das doch gar nicht an B, sondern an A zur Erscheinung kommt, hat etwas Unbegreifliches ... ... , sondern nur die Wirkungen ; aus ihnen erschließen wir jene. Aber an uns selbst meinen wir fort und fort den Kausalzusammenhang zwischen ...
... Kräfte oder Potenzen und erklärte Geist und Materie als an sich identisch, nur verschieden in der Erscheinung . Herbart (1776- ... ... Realen bestehen, die in gewissen Fällen zu chemischer Vermischung gelangen sollen. – An der Materie, der Substanz der Physik und Chemie , ...
Begriff (lat. conceptus, notio, gr. logos, ennoia ) ... ... mindestens formale Richtigkeit erreicht und die Zuverlässigkeit der Erkenntnis angebahnt. – Man unterscheidet an jedem Begriff Inhalt (complexus) und Umfang (ambitus). Jener ...
... dies als unmöglich herausstellt, liegt es entweder an der Unvollständigkeit der Theorie, oder an der Ungesundheit der praktischen Verhältnisse, oder auch (und zwar meistens) an der Feigheit und Gleichgültigkeit der Menschen ... ... den Vorzug gegeben (Logica § 92). Auch Kant (1724-1804) hält an dem Gegensatz fest, ...
... der Beruhigung und Erregung, der Lösung und Spannung an und. bilden die Hauptklassen einfacher sinnlicher Gefühle, aus denen sich in beständiger ... ... Sie entwickeln sich vom Nullpunkt in zwei Richtungen, aber die angenehmen Gefühle schlagen an einer bestimmten Grenze bei weiterer Steigerung in ihr Gegenteil ... ... und Unlust hat also etwas Relatives an sich. Herabgesetzte Unlust wird als Lust empfunden ...
... noch die gelehrte M. von der populären , von denen sich jene an die Fachleute, diese an die Gebildeten überhaupt wendet. Den wissenschaftlichen Methoden reihen sich die praktischen Methoden an, die unaufzählbar sind. Zu zahllosen Methoden in der Gewinnung bestimmter Körper ...
Träumen heißt die Tätigkeit der Seele im Schlafen . Vielleicht ... ... fehlen dagegen meist ganz. Der Traum als Ganzes hat stets etwas Seltsames, Barockes an sich; denn die Einheit des Bewußtseins ist locker; er wirft ...
... verschiedenen Sättigungsgrade und Helligkeitsstufen besitzt. Ergebnis der an die Sinnesempfindung sich anschließenden Bewußtseinstätigkeit ist es, daß wir die Dinge ... ... Qualität der Empfindung abzuändern. Wundt (geb. 1832) nimmt an, daß die bestimmte Form des Reizes auf die Nervensubstanz die ...
Malerei ist die Kunst , auf einer Fläche den Schein ... ... dem alle Größen nur relativ sind. Während die Plastik sich im ganzen an die in der Natur vorbildlich gegebenen Maßstäbe hält und diese nur leicht erhöht ...
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