Dasein (existentia) ist das Sein in der Wirklichkeit . Während ... ... so z.B. bei allem Abstrakten , haben die realen Außendinge Dasein. Das Dasein ist kein Merkmal der Dinge , sondern absolute Position . Das Denken reicht nie dazu aus, ein Dasein nachzuweisen; vielmehr gehört dazu ...
... . [...] Hauch) heißt anthropologisch dasselbe wie Seele (s. d.), nur daß diese auch den Inbegriff der inneren oder auch der niederen Lebenszustände, nicht ... ... durch den der geistigen zu ergänzen und in ihr den tieferen Kern des Daseins zu suchen. (Siehe Idealismus .) Der philosophische Materialismus ...
... – und zwar die Bedeutung, daß die Folge als ein Zweites gedacht wird, das nur unter Voraussetzung eines Ersten, des ... ... bezeichnen ein Denk -, die letzteren ein reales Verhältnis. – Folgerung heißt das, was man aus dem Vorhergehenden ableitet; folgerichtig (konsequent) ist ...
Dauer ist das unveränderte Dasein eines Gegenstandes im Wechsel ... ... beruht auf dem Gegensatz , daß das Objekt mit seinem Empfindungs - und Gefühlsinhalte verharrt, während ... ... des Vorstellenden dem Zustande des Objekts widerstrebt, d.h. das Nochdasein einer Vorstellung die Erwartung ...
... entgegenstellen, vorstellig machen), Gegenstand, eigtl. das Dargebotene, bedeutet allgemein dasjenige, womit sich ein Subjekt ... ... Daher muß von dem Objekte das Reale an sich geschieden werden, das aber für unser Wissen ... ... . Es löst sich durch die Erkenntnis , daß das unserem Bewußtsein in der Empfindung Gegebene ein Ungewolltes ...
... vom Weisen. Vgl. Akatalepsie , Aphasie . – Epoche (dasselbe Wort, aber zum Lehnwort geworden) heißt in der Geschichte ein ... ... wichtiger Moment überhaupt. Daher sagt man von bedeutenden Menschen , daß sie Epoche machen. Hieraus hat sich die Bedeutung Zeitabschnitt, ...
... Erfahrung entspricht. Wir unterscheiden das formal Mögliche und das real Mögliche. In erster Linie muß ... ... die wir in der Außenwelt vorfinden, entsprechen. Das inhaltlich Denkbare heißt das real Mögliche. Die ... ... der Materie bestimmte. Er verstand unter Materie das Mögliche, das Noch-nicht-Seiende, welches erst durch Hinzutritt der ...
häßlich ist das Gegenteil von schön, also dasjenige, was geistiges Mißfallen erregt; es ... ... Idee Einbuße erleidet. Die höchste Steigerung des Häßlichen im natürlichen Dasein ist das Ekelerregende, der vollständige Sieg des Sinnlichen, im geistigen ... ... Richard III. oder ein Lump wie Falstaff ästhetisch erträglich sein. Das Häßliche tritt jedesmal mit scharfem Ausdruck ...
... stritten schon die Alten über das Verhältnis des Nützlichen zum Sittlichen . Sokrates (469-399) schied ... ... Begriffe voneinander. Bentham (1748-1832) setzt das Sittliche in das Allgemein - Nützliche. Aber das Sittliche tritt oft mit einer Unbedingtheit ...
Inhärenz (ital.) ist das Verhältnis der Eigenschaften oder ... ... Realen in der Substanz (den Accidenzen ) ein besonderes Dasein beilegt, so nennt man dies Dasein die Inhärenz zum Unterschiede vom Dasein der Substanz , die man ...
Bedingung (conditio) heißt dasjenige, wovon ein anderes (das Bedingte) abhängig (s. d.) ist ... ... Grund ( ratio ), das Bedingte die Folge ( consequens ); die reale Bedingung ... ... Aber es läßt sich der Satz , daß mit Aufhebung der Bedingung auch das Bedingte aufgehoben werde, nur in dem ...
... Allgemeine ist also je nach dem Umfang der Gesamtheit das der Art oder das der Gattung Angehörige. Sein Gegensatz ist das Besondere und in letzter Linie das Einzelne . Der Allgemeinbegriff (Klassenbegriff) ... ... aber Platon lieh dem Allgemeinen gesonderte Existenz , Aristoteles suchte das Allgemeine im Einzelnen. Über den Streit der ...
natürlich heißt das den Naturgesetzen Gemäße. Gegensätze dazu ... ... umfaßt die Lehren von Gottes Dasein , seinem Wesen und seinen Eigenschaften , welche von der ... ... (natural selection) ist nach Darwin (1809-1882) das notwendige Resultat des Kampfes ums Dasein (struggle for life), d.h. das Überdauern der jedesmal tüchtigsten und ...
... wenn sich nachweisen ließe, durch welche Tathandlung das Ich, als das allein Produktive unseres Vorstellungskreises, überhaupt ... ... -Ich als einen Widerstand aufzubauen. Hiernach ist also das Ich, das sich selbst und die Welt setzende Subjekt ... ... , resp. den Denkprozeß, das immanente Werden des Begriffs für das allein Wirkliche und Wahre ...
... ) heißt Zufälligkeit, vgl. Zufall . Der kosmologische Beweis für das Dasein Gottes wird e contingentia mundi (aus der Zufälligkeit der ... ... liegt aber, wie Kant ausführt, namentlich darin, daß es die unendliche Kausalitätsreihe an einer Stelle willkürlich abbricht und daß ...
... zu, die dasselbe, aber unter verschiedener Form aussagen, so daß einer unmittelbar aus dem andern gefolgert werden kann. So sind z. B ... ... So ist z. B. der Satz : » In diesem Dreieck ist das Quadrat über der einen Seite gleich der Summe der Quadrate ...
... in der Metaphysik diejenige Richtung, die kein höheres Dasein als das in, der sichtbaren räumlich-zeitlichen Welt gegebene anerkennt. Der philosophische Naturalismus ... ... und führt leicht zu einer Kunst des Platten, Gemeinen und Widerlichen. Das Haschen nach Originalität hat in der Gegenwart ...
Ethikotheologie nennt man seit Kant den Versuch, das Dasein Gottes aus der moralischen Ordnung der Welt zu ... ... versuchte. Kant nannte Gottes Dasein ein Postulat der reinen praktischen Vernunft, d.h. etwas, das man aus theoretischen Gründen ...
... heißt der Beweisgrund, dessen sich einer der Beweise für das Dasein Gottes schon in der alten Philosophie (Cicero) ... ... nur mit beschränktem Recht , bedient hat. Er schließt auf das Dasein Gottes aus der Allgemeinheit des Gottesglaubens. Es ist ...
... Einige Raubtiere sind Sohlengänger; oder 2. das Subjekt ist der Gattung-, das Prädikat der Artbegriff; z ... ... es gelten die drei Verhältnisse des allgemein bejahenden Urteils , daß 3. das Subjekt der Art-, das Prädikat der Gattungsbegriff ist; z ...
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