S bezeichnet in der Logik das Subjekt eines Urteils und, da der Unterbegriff , eines kategorischen Schlusses bei regelmäßiger Stellung stets ... ... conversio) eines kategorischen Urteils , wobei Quantität und Qualität des Urteils unverändert bleiben. Vgl. Conversion .
roh heißt eigentlich das, was so beschaffen ist, wie es von ... ... und der Moral entweder, weil er sie nicht kennt, oder weil er sie verachtet. Jene Art von Roheit ist die Unbildung, diese die Unsittlichkeit. Vgl. Kultur ...
Form (lat. forma, gr. eidos ) oder Gestalt ist ... ... vor Chr.) erfaßte im Gegensatz zum Stoff (Feuer) zuerst die beständige Formveränderung der Welt , die Pythagoreer reduzierten das Dasein auf die Form ...
Übel (lat. malum, gr. kakon ) heißt dasjenige, was ... ... Vergnügens und Schmerzes , und, wenn wir darum ein Objekt begehren oder verabscheuen, so geschieht es nur, sofern es auf unsere Sinnlichkeit und das Gefühl ...
Ruhm ist der höchste Grad der Ehre , die Anerkennung unseres ... ... nach seinem Tode vergessen! Daher sagt Seume : »Den Ruhm soll der Weise verachten, aber nicht die Ehre ! Nur selten ist Ehre , wo Ruhm ...
Geiz , die Ausartung der Sparsamkeit, ist das übertriebene Streben nach ... ... der Sucht , sich die Mittel für ein frohes Leben zu sammeln, verabsäumt er, das Leben zu nutzen. Dieses völlige Zurücktreten des Zweckbegehrens hinter das ...
Ethik (gr. ta êthika von to êthos = ... ... Ziels. Die neueste sogenannte Ethik dagegen, die Ethik Nietzsches , ist mit ihrer Massenverachtung, ihrem Willen zur Macht, ihrer Herrenmoral, ihrem Zukunftsbild des Übermenschen , ...
... I, 2 qu. 26. – Nach Veranlassung, Individualität , Charakter und Bildungsgrad ist natürlich die Liebe verschieden. ... ... erstrebt. Die sterbliche Natur des Menschen ermangelt der göttlichen Unveränderlichkeit; sie fühlt daher das Bedürfnis , durch immer neue Erzeugung ihrer selbst ...
Natur (lat. natura v. nasci = geboren werden) bezeichnet ... ... große Macht und Ausdehnung gewonnen; man hat jetzt die Natur als einen festen, unveränderlichen Gesetzen unterworfenen Mechanismus von unverlierbarer Masse und Energie anzusehen gelernt, ...
Kraft (lat. vis, gr. dynamis ) heißt, allgemein ... ... Wärme, ohne Verlust oder Gewinn. Die gesamte im Weltall vorhandene Energiemenge ist unveränderlich. Nach diesem Prinzip von der Erhaltung der Energie ...
Recht . Der Begriff des Rechtes beruht auf den Begriffen ... ... äußere Richter- und Zwangsgewalt zuläßt, während die sittlichen Handlungen auf Selbstbetätigung beruhen und Selbstverantwortung in sich einschließen. Kant sagt daher: »mit dem Rechte ist zugleich eine ...
Mittel heißt dasjenige, was zur Erreichung eines Zweckes (s. ... ... den Zweck herbeizuwünschen oder wenn man den Zweck wünscht, aber das Mittel verabscheut. Das Geld z.B. will man im allgemeinen als Mittel erwerben, um ...
... einer kleinen Arbeit eine große potentielle Energie veranlaßt wird, sich in mechanische Arbeit umzusetzen, heißt Auslösung der Energie. ... ... , daß zwischen der erzeugten Wärmemenge und der anfgewendeten Arbeit ein festes und unveränderlishes Verhältnis bestehe. Es ist eine Arbeit von 423,55 Kilogrammetern erforderlich, ...
Kabbâla (hebr.), eigtl. das Empfangene, dann die mündliche Tradition, ... ... die vier Welten , nämlich Aziluth (d.h. die vollkommene, die unveränderlich ist), Beriah (die veränderliche), Jezirah (die geformte Welt ) und Asiah (die lebende). ...
Meinung (lat. opinio, gr. doxa ) heißt das Fürwahrhalten des Unbewiesenen. Das Meinen liefert also nur problematische Urteile über eine ... ... beschränkter Urteilsfähigkeit ist, so darf man ihre Meinung nicht überschätzen, andrerseits aber auch nicht verachten, weil sie nicht ohne Einfluß ist.
... zu einer Lehre von der intelligiblen Freiheit keine Veranlassung finden. – Vertreter des Determinismus sind im Altertum ... ... in der Welt alles vermöge eines natürlichen und unveränderlichen Zusammenhangs von Ursachen und Wirkungen ; eine Freiheit des Willens könne ... ... hebt der konsequente Determinismus in der Tat die praktische Willensfreiheit und die Verantwortlichkeit des Menschen für seine Handlungen auf und ...
Mutation (lat. mutatio = Veränderung ) nennt de Vries (geb. 1848) die sprunghafte Entwicklung ... ... Arten hat er den Namen Mutation gewählt. Arten, die jahrelang völlig unverändert Nachkommen erzeugt haben, zeugen plötzlich Nachkommen mit völlig verschiedenen sie zu ...
Begehren heißt das Streben nach Lust durch die Verwirklichung eines ... ... Sinne ; sucht es dagegen einen unangenehmen zu vermeiden , so heißt es Verabscheuen . Ohne die, wenn auch dunkle Vorstellung dieser Zustände entsteht keines von ...
Humanität (franz. humanité, lat. humanitas), eigentlich Menschlichkeit, bezeichnet zunächst ... ... Einheit des Menschengeschlechts zur Voraussetzung hat, ist allmählich zur Anerkennung gelangt. Im Altertum verachtete und haßte jedes Volk das andere. Erst Alexanders Züge, durch welche griechische ...
Erwartung ist derjenige Zustand, der in uns entsteht, wenn durch sich ... ... , was man erwartet. Getäuschte Erwartung verwandelt oft Angenehmes in Unangenehmes, Gleichgültiges in Verabscheutes. Das Kind erwacht, wenn die Wärterin aufhört zu singen, der Müller, wenn ...
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