... allgemein negierendes, aus: Jedesmal wenn A ist, ist B, niemals wenn B nicht ist, ist A. – Aus dem ... ... , wenn A ist, ist B: mindestens in einigen Fällen, wo B nicht ist, ist A. ... ... sich nicht kontraponieren. Also wird durch Kontraposition aus A: E; aus E: 1; aus 0:1. ...
Latitudinarier (nl. v. lat. latitudo = Breite), eigtl. Weitherzige ... ... rationalisierten. In der Ästhetik sind Latitudinarier die, welche alles zulassen, was gefällt, z.B. Fr. Schlegels »Lucinde«, Grécourts Gedichte usw. Siehe Indifferentisten und Rigoristen ...
... des motorischen Zentralgebietes, namentlich des Rückenmarks ausgehen, automatische (wie z.B. die Atembewegung, Herzbewegung, Gefäßerregung), und solche, bei denen ... ... der von einem zentripetal leitenden Nerven zugeführt wird, reflektorische (wie z.B. Zuckungen und mechanisch gewordene zweckmäßige Willenshandlungen). Die psycho ...
Bedeutungswandel ist die allmähliche Veränderung der mit einem Lautbilde verbundenen ... ... und bei der Überliefung von einer Menschengeneration auf die andere erleidet es weitere Umbildung, z. B. durch die Generalisierungen des Kindes. Der Bedeutungswandel schafft im Gegensatz zum Lautwandel ...
Beharrungsvermögen oder Trägheit (vis inertiae) ist die Eigenschaft der ... ... ins Unendliche mit unveränderter Geschwindigkeit und Richtung fortbewegen, brächten ihn nicht Kräfte , z. B. die Reibung, zur Ruhe oder veränderten seine Geschwindigkeit und Richtung. Das ...
Denkart und Denkungsart sind zwei Ausdrücke , die häufig miteinander ... ... Denkart, Umstände (wie Erziehung , Umgang, Beschäftigung) beeinflußten die Denkungsart. Es gäbe z.B. eine fromme und unfromme Denkungsart, aber keine fromme Denkart (doch sagt gerade ...
... der Physik das Attraktionsgesetz. Durch Assoziation verbinden sich entweder gleichartige Seelenvorgänge, z. B. sinnliche Wahrnehmung mit sinnlicher Wahrnehmung , Vorstellung mit Vorstellung , oder ungleichartige, z. B. Wahrnehmung und Willensregung, Empfindung mit Vorstellung etc. ...
... bei konträr Entgegengesetztem. Es gibt z. B. zwischen gut und nicht-gut kein Drittes, wohl aber ... ... etwas von einem Subjekte mit Ausschließung aller anderen Subjekte , z. B. der Mensch allein besitzt die Kunst , oder ... ... Ausschließung eines Teils des Prädikates , z. B. Cajus hat Glück, außer im Spiele . ...
... ). Diese drei Werte stehen natürlich oft im Widerspruch . So kann z. B. eine objektiv und im Marktpreise ganz wertlose Tasse, die wir ... ... gemäß ist«. – Affektion heißt auch Zustandsänderung. So reden wir z. B. von einer Gemütsaffektion, Sinnesaffektion.
contra principia negantem disputari non potest heißt: Gegen den, der die ... ... die Voraussetzungen einigen, auf Grund deren der Streit entschieden werden soll. Es hilft z.B. nichts, mit einem Menschen zu disputieren, der unsere Vernunft für unfähig ...
Ehe (coniugium) ist die nach gesetzlichen Vorschriften eingegangene Verbindung zweier ... ... Jahrhunderts dies Verhältnis aufgehoben haben. Obgleich seit 1876 in Deutschland, Belgien, Frankreich u. a. die Zivilehe legitim ist, hat sich trotzdem die Sitte ohne ...
Idee (gr. idea, eidos ) heißt eigtl. Bild, Gestalt ... ... Unsterblichkeit sich nicht rechtfertigen lassen, in diesem aber ihre Rechtfertigung finden. – J. G. Fichte (1762-1814) definiert die Idee als einen selbständigen, in sich ...
... nach äußeren Ehren (Titel, Orden, Würden u. dgl.), die vor der Menge gelten, die Selbstachtung und die ... ... den Aphorismen zur Lebensweisheit Kap. IV (Von dem, was einer vorstellt, Parerga u. Paralip. S. 382) dem Begriff der Ehre einen Abschnitt. ...
... , von dem Reichtum der Industrie, dem Verkehr, den geographischen, politischen u. a. Verhältnissen. Je ärmer, unkultivierter, kleiner und isolierter ein Volksstamm ... ... . Weiß , Geschichte des Kostüms, 1853 f. Vischer , Mode u. Cynismus . 1877. Lessing , der Modeteufel. 1885.
Leib (lat. corpus, gr. sôma ) heißt ein beseelter, ... ... (s. d.), indem wir entweder Teile desselben für gläsern, hölzern, wächsern u. dgl. ansehen, oder sogar einen förmlichen Wahnleib an seine Stelle setzen. ...
... die Stoiker, Spinoza, Goethe, Schelling u. a. betrachteten die Natur und Gott als eins (deus ... ... natura, Gott – Natur). Für die Eleaten , Platon, Fichte u. a. war die Natur eine Scheinwelt, ein Nichtseiendes, ein Nicht ...
Kraft (lat. vis, gr. dynamis ) heißt, allgemein ... ... . Vgl. v. Helmholtz »Über die Erhaltung der Kraft«. Berlin 1847 u. ö. Julius Schultz , Die Bilder von der Materie . Göttingen 1905 ...
Leben nennt man die Existenzweise derjenigen Körper , welche bei beständigem ... ... Lotze , Mikrokosmus I. 3. Aufl. 1876. Weismann , üb. Leben u. Tod. Jena 1884. H. Spencer , Principles of Biology. 1864-1867 ...
Gehör (auditus) ist derjenige Sinn , welcher durch die schwingende ... ... oder durch entotische (im Ohre selbst entspringende) Geräusche (d.h. Knacken, Sausen u. dgl.). Das Gehör ist ein höherer, für das Geistesleben des Menschen ...
Musik (gr. mousikê sc. technê v. mousa ... ... Stumpf , Tonpsychologie. 1883. Engel , Ästhetik der Tonkunst . 1884. E. Hanslick , Vom Musikalisch- Schönen . 8. Aufl. 1891.
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