Eudämonismus (gr. eudaimonismos ) ist diejenige Richtung in der Ethik ... ... der Selbstliebe oder der eigenen Glückseligkeit gehören (Krit. d. prakt. V. I, 1 §3, S. 40). Edm. Pfleiderer , Eudämonismus und Egoismus ...
Nominalismus (nlt. v. lat. nomen = Namen ) heißt ... ... Siehe Realismus . Vgl. F. Exner , Nominalismus und Realismus 1842. H. Reuter , Gesch. der relig. Aufklärung im Mittelalter. 1875.
Reproduktion (vom lat. re- und producere, wiedererzeugen = Wiedererzeugung) ... ... Bewußtsein . Keine Reproduktion erneuert eine frühere Vorstellung unverändert. Die unmittelbare , d.h. gleichsam spontane Reproduktion verknüpft Gleichartiges, die mittelbare , durch Hilfen vermittelte, Gleichzeitiges ...
Apperzeption (nlat. u. franz. von ad und perceptio = das Innewerden) heißt im allgemeinen das aktive Denken im Gegensatz zu der ... ... Herbart, Steinthal und Lazarus bestimmt haben. (Vgl. Otto Staude, Phil. Stud. I, S. 149 ff.)
Palingenesie (gr. palingenesia aus palin = wieder und ... ... Sinne heißt Palingenesie ( gennêthênai anôthen Joh. 3, 7) Wiedergeburt, d.h. radikale Besserung; metaphysisch-religiös bedeutet sie die Auferstehung der Toten.
... S. 309 ff.). Gefördert wurde die Psychophysik außer durch E. H. Weber (1795-1878) durch Fechner, G.E. Müller , (Zur Grundlegung der Psychophysik. 1878.) Delboeuf, W. Wundt und H. Münsterberg . Vgl. des letzteren »Neue Grundlegung der Psychophysik«. Freiburg 1889 ...
Lokalzeichen sind nach Lotze , v. Helmholtz und Wundt ... ... neben der Qualität und Intensität der Empfindung . Vgl. Lotze , Mikrokosmus I, 332 f. v. Helmholtz , Physiologische Optik, S. 539. Wundt ...
Kitzelgefühl ist eine der Gemeinempfindungen , welche von schwachen Tastempfindungen ihren ... ... Stellen ähnliche schwache Tastempfindungen hervorruft (s. Wundt, Grundz. d. phys. Psych. I, S. 407 f.); sie ist begleitet von einer Mischung von Lust - ...
Notwendigkeit (lat. necessitas) heißt in allgemeinster Bedeutung, als reales ... ... , reden wir im Gegensatz dazu von Unmöglichkeit. Als modale Kategorie , d.h. als solche, die dem Begriff kein Merkmal hinzufügt, sondern nur ...
... , während der Vitalismus , d. h. die Annahme einer besonderen Lebenskraft , in Frankreich besonders Anklang fand ... ... in pragmatischer Hinsicht 1798; Burdach , A. für das gebildete Publikum 1846; H. Lotze , Medizinische Psychologie 1852; A. Quételet , Physique ...
... Motiven unabhängiger Wille müßte als von sittlichen Motiven unabhängig, d.h. als unfrei gelten. Ohne die deterministische Gesetzmäßigkeit unserer Handlungen wäre die ... ... die Moralstatistik . Vgl. Wundt , Gr. d. phys. Psych. H 478-487, vgl. auch Freiheit .
Gerechtigkeit ist diejenige Tugend , welche in dem Bestreben des Menschen ... ... ihm zukommt (suum cuique tribue). Vgl. Kant, Metaphys. d. Sitten , I. Einleitung, S. XLIII ff. Schon in der Natur kann man ...
... Jung-Stilling, Eschenmayer). Auch Schopenhauer, J. H. Fichte und Fortlage legen zu viel Gewicht auf diese Zustände; so nennt ... ... Magnetismus 1888. A. F. Weinhold , Hypnot. Versuche. 1880. G. H. Schneider , die psychol. Ursache der hypnotischen Erscheinungen . 1880 ...
Bildungstrieb (nisus formativus) nannte Blumenbach (1752-1840) das Formprinzip ... ... Blumenbachs ist heutzutage außer Kurs gesetzt. Vgl. Blumenbach , Über den Bildungstrieb 1791. H. Lotze , Medizinische Psychologie 1852. Frohschammer , Phantasie als Grundprinzip ...
Architektonik (gr. architektonikos = zur Baukunst gehörig) heißt die ... ... Einheit dasjenige ist, was gemeine Erkenntnis allererst zur Wissenschaft , d. i. aus einem bloßen Aggregat derselben ein System macht, so ist Architektonik ...
unterscheiden bildet eine der Grundtätigkeiten des Denkens . Das Subjekt ... ... usw. beruht hauptsächlich auf dem Unterscheiden. Unterscheidung führt zur Klarheit. Dies hebt besonders H. Ulrici (1806-84), System der Logik , 1862, hervor. ...
Specification (lat.) heißt die Aufzählung der Einzelheiten, die ein Ganzes bilden; spezifisch (vgl. generisch) heißt eigentümlich, in Beziehung auf ein anderes einem Gegenstand ... ... welche angibt, wieviel Wärmeeinheiten zur Temperaturerhöhung von 1 kg eines Stoffes um 1° C nötig sind).
unbegreiflich nennt man das, was die Schranken des menschlichen Erkenntnisvermögens überschreitet. ... ... wisse. Nikolaus v. Cues (1401-1464) rühmte die docta ignorantia, d.h. die Erkenntnis der Unwissenheit, und der Physiologe E. Dubois-Reymond ...
Hemmungssumme der Vorstellungen nennt Herbart den Inbegriff des in den ... ... Psychologie als Wissenschaft . § 36. W. Volkmann , Psych. I, 168f. 338f. 4. Aufl. Köthen 1894.
Seelenvermögen nannte man die verschiedenen Kräfte oder Anlagen , welche ... ... der menschl. Seele . 1841. G. Siebeck , Geschichte der Psychol. I. 1880 f. Wundt , Grundz. d. phys. Psych. I, S. 13-20.
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