Kummer ist die dauernde, tiefe, an Leib und Seele zehrende Unlust , die aus einem nicht zu beseitigenden Übel , wie dem Verlust geliebter ... ... (asthenischen) Affekten (s. d. W.). – Kümmerlich heißt s. a. dürftig.
ab ovo (lat.), von Anfang einer Sache an, ist eine sprichwörtliche Redensart, die aus dem Lateinischen stammt und von der Mahlzeit hergenommen ist, ... ... mit den Äpfeln endigte (vollständig ab ovo usque ad mala bei Horaz, Sat. I, 3, 6 f.).
... Begriffes »Viereck« größer, weil sein Inhalt kleiner ist, d. h. weil ihm das Merkmal des Parallelismus der Seitenpaare fehlt. Der ... ... zugleich beigelegt werden können; und zwar unterscheidet man konträre Begriffe, d. h. solche, die nicht im Umfange des ...
... , S. XI – LVI, Anthropologie I, § 67-59, S. 169-202). Da aber, abgesehen von ... ... den übrigen psychischen Vorgängen ab. Vgl. Wundt, Grundzüge der phys. Psychologie I, S. 508-544; Grundriß d. Psychol., §§ 5, 7, ...
Methode (gr. methodos v. meta = nach u. ... ... die Darstellung der Philosophie geeignet. Endlich unterscheidet man noch die gelehrte M. von der populären , von denen sich jene an die Fachleute, diese ...
Gesicht (lat. visus) heißt nach dem gewöhnlichen Sprachgebrauche der Sinn , durch welchen wir Vorstellungen von dem Licht der Farbe und ... ... Täuschungen ausgesetzt. In einem anderen Sinne ist Gesicht (Plural: Gesichte) s. a. Vision , s. d.
Analyse (gr. analysis ), eig. Auflösung, heißt im Gegensatz ... ... , von dem Bedingten zu den Prinzipien, von denen das Gegebene abhängt (regressus a principiatis ad principia), während die synthetische vom Allgemeinen und von den Prinzipien ...
absolut (lat. absolutus von absolvere), eigentl. ... ... man von absoluten und relativen Zahlen ; jene, z. B. 5 oder a sind Zahlen außerhalb jeder Rechnungsoperationen, diese, z. B. +5 oder –a sind ihrer Entstehung nach Glieder einer Additions- oder Subtraktionsaufgabe, Addenden oder Subtrahenden; ...
erhaben heißt das Große , insofern es das Gemüt und ... ... (Vgl. Kant, Kritik der Urteilskraft , S. 73 bis 129 und H. Lotze, Geschichte der Ästhetik in Deutschland, S. 324ff.) – ...
Mitleid heißt die Teilnahme am Unglück anderer und die hieraus ... ... unserer Angehörigen es erleiden könnte, besonders wenn es nahe erscheint. Rhet. II 8, p. 1385 b 13 ff. Schon Lessing in der Dramaturgie (Stück 75) ...
Empirie (gr. empeiria , lat. experientia), Erfahrung , heißt ... ... (s. d.). Die Vorzüge der Empirie sind ihre Gewißheit und Wahrheit , d.h. die Unmittelbarkeit des Eindrucks und die hieraus folgende relative Notwendigkeit des ...
... Satz hat: homo sum, nil humani a me alienum puto. Diese umfaßt nicht bloß die Bildung des Verstandes , ... ... angebahnt, aber erst durch ein ganzes Leben erworben wird. Vgl. K. A. Schmid , Geschichte der Erziehung vom Anfang an bis auf ...
Ekstase (gr. ekstasis ), eigentlich das Außersichsein, Veränderung , ... ... Mystiker Job. v. Ruysbroek (1381) hieß Doctor ecstaticus. Vgl. B. A. Mayer , die Sinnestäuschungen , Hallucinationen und Illusionen . Wien 1867. ...
Allsinn nannte die Identitätsphilosophie Schellings (1775-1854) die ... ... in sich vereinigen, weswegen er auch »anschauender Verstand « genannt wurde. G. M. Klein , Anschauungs - und Denklehre . Bamberg 1824. § 77. ...
Demiurg (gr. dêmiourgos = Werkmeister, Weltbildner) bezeichnet schon bei ... ... ( pneuma ). – Bei den Kirchenvätern heißt auch der Logos s. a. Demiurg; in der Philosophie bezeichnet man jetzt noch allgemein die Gottheit so ...
Mäeutik (gr. maieutikê ), Hebammenkunst, nannte ... ... Die Mäeutik des Sokrates, die dieser ein göttliches Geschenk nannte (Platon, Theätet 210 C), hat es aber mit Männern und nicht mit Frauen , ... ... und wahres Gebilde zur Welt gebracht hat (Platon, Theätet 160 B-C).
Automat (gr. automatos ) heißt von selbst geschehend, zufällig; ... ... Leibniz (1646-1716) bezeichneten so die menschliche Seele . Automatisch , d. h. unabhängig von äußeren Reizen , in den Nervenzentren selbst entstehend, sind im ...
Begierde (cupido) ist im Unterschied von dem bezüglich des erstrebten ... ... Vorstellungsmasse gegen ihr widerstrebende Hemmnisse ist die Begierde. Nach Wundt (Phys. Psych. I, S. 535) ist die Begierde die aktive Reaktionsweise der Apperzeption gegenüber ...
Eigentum (lat. dominium) heißt alles, worauf jemand ein Recht ... ... voranstellende philosophische Wort (des Bias) unzutreffend: Omnia mecum porto mea (Cicero, Paradoxa I, 1,8), und nur Goethes Wort trifft zu: »Was du ...
... , als nicht ein Motiv , d.h. ein Beweggrund , unseren Willen anreizt, die Idee ... ... dargestellten Begebenheiten bedeutet; im engsten Sinne enthält das Drama Handlung, d.h. aus Motiven entspringende einheitliche menschliche Tätigkeit, welche gegenwärtig vor uns erscheint ...
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