ultra posse nemo obligatur heißt: »Niemand kann zu dem genötigt werden ... ... seine Kraft übersteigt.« Dieser Satz , der auf Celsus (100 n. Chr.) zurückgeht, ist natürlich nur mit Einschränkung richtig. Denn oft sagt der ...
chronometrische Hilfsmittel (Chronoskop, Chronograph) sind elektrische Registrierapparate, welche bis auf ... ... Sinneseindrucks wie den der dadurch hervorgerufenen Reaktionsbewegung des Beobachters angeben. Vgl. Wundt, Grundz. d. phys. Psych. II, S. 274 ff.
... Mittelalter ist die Scholastik (s. d.) gewesen, namentlich seitdem sie seit Anselm von Canterbury (1033-1109) ... ... Autorität der Kirche miteinander verschmolzen. – Siehe Protestantismus und Philosophie . Vgl. O. Willmann , Geschichte des Idealismus , 3 Bde., 1894 ff ...
Res de re praedicari non potest , eine Sache läßt sich ... ... dem Abälard (1079 bis 1142) zugeschriebene Grundsatz des Nominalismus (s. d.), wonach das Allgemeine das von mehreren Dingen Prädizierbare, folglich kein ...
sublata re tollitur qualitas rei (d.h. mit Aufhebung der Sache wird auch die Eigenschaft aufgehoben) ist ein logischer Grundsatz , der nicht umgekehrt werden darf.
Principiis obsta (sero medicina paratur) , d.h. »Tritt den Anfängen entgegen, (das Heilmittel kommt sonst zu spät)« oder dem Sinne nach: »Wenn die Krankheit noch in ihren Anfängen ist, suche sie zu bekämpfen, (sonst kommt der Heilungsversuch zu ...
... oder Grundsatz der Identität (s. d.). Er ist der oberste logische Grundsatz der ... ... negat e , sed universaliter ambo; asserit i , negat o , sed particulariter ambo. Die vier Buchstaben sind den Wörtern a ff i rmo und n e g o entlehnt.
... Gottes so weit bewiesen, als sie bewiesen zu werden braucht, d.h. die Idee Gottes ist in den Zusammenhang unseres geistigen Bewußtseins ... ... und Tätigkeit wieder als Wechselwirkung, dieses aber nur unter Voraussetzung einer Ordnung, d.h. einer zweckmäßigen Harmonie gedacht werden kann, ...
... Begriff ist das Übel (s. d.). Vgl. Herbart , Gespräche ü. d. Böse, Königsb. 1818. Blasche , das Böse im ... ... . Jul. Müller , Christl. Lehre v. d. Sünde . 3. Aufl. Breslau 1849. ...
... erleidet, oder Sauerstoff hat die Eigenschaft , d.h. die Kraft , Eisen zu. zersetzen; ebenso verhält es ... ... von Menschen anerkannt und befolgt werden. Weil diese aber Personen sind, d.h. Wesen mit Selbstbewußtsein und Selbstbestimmung , so ... ... zusammen. Jene Bind induktiv, diese deduktiv gefunden, d.h. jene sind durch (vielleicht nicht immer zureichende ...
... ebenfalls +4; also existiert keine reelle Quadratwurzel aus –4 ( = Ö -4). Dieser aufhebende Schluß ( Syllogismus modo tollente) führt leicht zu trügerischen Schlußsätzen ( Cornutus , Krokodilsschluß, Antistrephon s.d.), wenn die Disjunktion im Obersatze unvollständig ist. ...
... Punkt durch 4, 5, 6... n voneinander unabhängige Variable in seiner Lage bestimmt gedacht werden. So entsteht der ... ... . More , ein englischer Theosoph, hat an die Erweiterung der Raumanschauung (Ende d. 17. Jahrh.) gedacht, dann im 18. der Pfarrer Fricker ...
... die Ähnlichkeit mit Gott (s. d.), indem sie dem Schüler zuriefen: Folge Gott ( hepou theô ... ... der Ausdruck für Übereinstimmung in der Gestalt. So braucht es z.B. O. Peschel in den neuen Problemen der vergleichenden Erdkunde für die ...
... Arten betrachtet Darwin die Vererbung (s. d.), die Variabilität der Individuen, die durch den Kampf ums Dasein ( ... ... dadurch nicht berührt. Die Schöpfung gewinnt nur an Würde und Bedeutung, sagt O. Peschel (1826-1875), wenn sie die Kraft der Erneuerung ...
Alexandriner oder jüdisch-griechische Philosophen heißen diejenigen Philosophen, welche in ... ... um 160 v. Chr., Philon Iudaeus um 20 v. Chr. bis 45 n. Chr. Man wirft ihnen Synkretismus (s. d.) vor.
... gerecht.«) Die Alten rechneten sie zu den vier Cardinaltugenden (s. d.), neigten aber dazu, in ihr die Summe aller Tugenden zu sehen ... ... V, 6 p. 1131b 25), bei Verträgen oder im Strafverfahren herstellt. Im N. T. steht ebenfalls oft Gerechtigkeit für Tugend überhaupt, ...
... und der sittlichen Bildung . (Vgl. Ueberweg, Grundriß d. Gesch. d. Phil. I, §§ 45-50, Zeller, Gesch. ... ... . die Philosophie der Schüler des Aristoteles, d. h. die peripatetische Philosophie (s. Peripatetiker ... ... heißt 3. die arabische Philosophie seit dem 8. Jahrh. n. Chr., deren Hauptvertreter Avicenna ...
... des analogischen Schlusses ist: A ist = a, b, c... n B ist = A in a und b --------------------------- B ist = A auch in c, d ... n. Es leuchtet ein, daß die Analogieschlüsse ziemlich unsicher sind, besonders wenn ...
Calculus Minervae heißt der Stein der Athena ... ... . Die Abstimmung der Minerva ist dargestellt auf dem corsinischen Silberbecher, Baumeister, Denkm. d. kl. Alt. n. 1316. (Vgl. Christ, Gesch. d. griech. Litt. 3. Aufl., München 1898, S. 221.)
... aus: Cogito, ergo sum , Ich denke, also bin ich; d.h. ich bin ein Denkendes, folglich existiere ich als Subjekt des ... ... ist; Kant hat eine solche als Grundbedingung aller Erkenntnis in der Kr. d. r. V. geltend gemacht. – Das reine Ich ...
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