... die Stoiker, Spinoza, Goethe, Schelling u. a. betrachteten die Natur und Gott als eins (deus ... ... natura, Gott – Natur). Für die Eleaten , Platon, Fichte u. a. war die Natur eine Scheinwelt, ein Nichtseiendes, ein Nicht ...
schön heißt im weiteren Sinne dasjenige, was unser geistiges Wohlgefallen ... ... Kunst sie anschaulich darstellt. Auch idealisiert die Kunst das Natürliche , d.h. sie faßt das in der Wirklichkeit Zerstreute zusammen und legt andrerseits das ...
Musik (gr. mousikê sc. technê v. mousa ... ... Stumpf , Tonpsychologie. 1883. Engel , Ästhetik der Tonkunst . 1884. E. Hanslick , Vom Musikalisch- Schönen . 8. Aufl. 1891.
Lyrik (gr. lyrikê sc. technê von lyra ... ... Natur , Leid und Freud, Liebe , Freundschaft , Vaterland u.a.m. Von aller Dichtung ist sie der Mittelpunkt . Keine Poesie ...
Geist ( pneuma lat. Spiritus, hebr. ... ... ; man spricht vom Geist einer Schule, Kirche, vom Geist eines Zeitalters, d.h. von seiner Denkweise. Ferner stellt man den Geist, d.h. Inhalt , dem Buchstaben, der äußeren Form entgegen. Je nachdem ...
Logos (gr. logos ) heißt sowohl Gedanke , Denken ... ... etwas zu erfinden. Und wie wir in unserer Persönlichkeit das Denken hypostasieren, d.h. von uns selbst absondern und selbständig machen, so dachte sich der ...
Spiel ist die freie, anstrengungslose Beschäftigung des Geistes oder Körpers ... ... . Daher spielt das Kind am liebsten mit demjenigen, womit es etwas anfangen, d.h. eigene Vorstellungsverbindungen herbeiführen kann. Ebenso erfreut sich der Erwachsene an Spielen, welche ...
... so außer Goethe Rafael, Michel Angelo, Shakespeare. (Vgl. F.A.Wolf: »Genie ist Fleiß!« und Schopenhauer , die ... ... Lombroso , d. geniale Mensch . Übersetzt von Fränkel, Hamburg 1890. F. Brentano , das Genie. Leipzig 1892.
ideal (französisch idéal) heißt 1. das der Idee , dem ... ... Goethes »Hermann und Dorothea«, 1798). Auch der einzelne Mensch hat Ideale, d.h. höchste Ziele oder Musterbilder seines Strebens ; das sind entweder historische Personen ...
Sitte heißt 1. die zur Gewohnheit gewordene Art und Weise ... ... auf eine Umwandlung des Volkscharakters hin. 2. Sitte bedeutet ferner Gesittung , d.h. feine Lebensart von Gemeinschaften, also die Form eines zivilisierten Lebens . ...
Folge (lat. consecutio, gr. akolouthêsis ) bedeutet eigentl. dasjenige ... ... , denkbar ist. Grund und Folge (ratio und consecutio) sind Korrelata; d.h. etwas ist nur Grund , sofern es Folgen hat, und Folge heißt ...
gewiß nennen wir dasjenige, von dessen Wahrheit ... ... Vgl. Beweis , Hypothese , Denkgesetz, Grund . Vgl. Windelband , ü. d. Gewißheit d. Erkenntnis . Berlin 1873. Poincaré , Wissenschaft u. Hypothese , übersetzt v. Lindemann. Lpz. 1904.
Dauer ist das unveränderte Dasein eines Gegenstandes im Wechsel der ... ... wirksam, wenn der Wunsch des Vorstellenden dem Zustande des Objekts widerstrebt, d.h. das Nochdasein einer Vorstellung die Erwartung einer anderen Lügen straft. ...
Organ (gr. organon = Werkzeug) heißt dasjenige, was durch ... ... alle reinen Erkenntnisse a priori erworben und wirklich zustande gebracht werden. Kr. d. r. V. 2. Aufl. Vorrede, S. 24. Über das Organ der ...
Ionen (v. gr. iôn = gehend) heißen seit ... ... mit sich oder aber ein vielfaches (2-, 3-, 4-faches) derselben, d.h. derselbe elektrische Strom, der 1 Atom Wasserstoff abscheidet, vermag auch 1 ...
Chaos (gr. chaos v. chainô gähne) bezeichnete bei ... ... später durch ein höheres Prinzip : Streit, Liebe , Verstand , Gott u. dgl. geordnet und gestaltet worden sei. Den Gegensatz zum Chaos bildete ...
... Zênôna, hê alogos kai para physin psychês kinêsis ê hormê pleonazousa Diog. Laert. VII, 63 § 110). Sie entspringen ... ... kakon. epigignesthai de toutois hêdonên kai lypên, hêdonên men hotan tynchanômen hôn epithymoumen ê ekphygômen, ha ephoboumetha, lypên de hotan apotynchanômen hôn epithymoumen ê peripesômen, hois ephoboumetha. (Stobaios Eclog. II, ...
... aus denen ein drittes abgeleitet wird, d.h. den Vordersätzen ( Prämissen ), aber nicht im Schlußsatz (conclusio ... ... . Seine Relation richtet sich nach derjenigen der Prämissen , d.h. er ist kategorisch, hypothetisch, disjunktiv, je nach der Relation jener ...
... Menschen anerkannt und befolgt werden. Weil diese aber Personen sind, d.h. Wesen mit Selbstbewußtsein und Selbstbestimmung , so steht es bei ... ... zwischen jenen und diesen zusammen. Jene Bind induktiv, diese deduktiv gefunden, d.h. jene sind durch (vielleicht nicht immer zureichende und nie ...
Sollen bezeichnet die Abhängigkeit des Menschen von der praktischen Vernunft, ... ... Grundlage für das sich im Individuum allmählich ausbildende Gewissen bildet, d.h. für das Bewußtsein und Wissen von dem, was wir in jedem ...
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»In der jetzigen Zeit, nicht der Völkerwanderung nach Außen, sondern der Völkerregungen nach Innen, wo Welttheile einander bewegen und ein Land um das andre zum Vaterlande reift, wird auch der Dichter mit fortgezogen und wenigstens das Herz will mit schlagen helfen. Wahrlich! man kann nicht anders, und ich achte keinen Mann, der sich jetzo blos der Kunst zuwendet, ohne die Kunst selbst gegen die Zeit zu kehren.« schreibt Jean Paul in dem der Ausgabe vorangestellten Motto. Eines der rund einhundert Lieder, die Hoffmann von Fallersleben 1843 anonym herausgibt, wird zur deutschen Nationalhymne werden.
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