melancholisches Temperament , s. Temperament .
Katholizismus und Philosophie . Die Philosophie der katholischen Kirche im Mittelalter ist die Scholastik (s. d.) gewesen, namentlich seitdem sie seit Anselm von Canterbury (1033-1109) ihre Unterordnung unter die Lehren der Kirche zum Grundsatz erhoben hat. Bin festes ...
Young-Helmholtzsche Hypothese s. Helmholtzsche Hypothese .
... der dem Abälard (1079 bis 1142) zugeschriebene Grundsatz des Nominalismus (s. d.), wonach das Allgemeine das von mehreren Dingen Prädizierbare, folglich ... ... Johannes Salisberensis . Metalog. II, 17. H. Hayd , Abälard u. s. Lehre. 1863.
Wechselwirkung von Leib und Seele , s. Leib , Seele , Harmonie , Dualismus , Influxus physicus , Cartesianismus .
System der gelegentlichen Ursachen , s. Occasionalismus .
System der vorherbestimmten Harmonie , s. Harmonie , Prästabilismus .
... Form des allgemein bejahenden Urteils ist: Alle S sind P. Das Begriffsverhältnis zwischen Subjekt und Prädikat kann im ... ... Gedächtnisvers des Michael Psellos (um 1050) besagt: Asserit a , negat e , sed universaliter ambo; asserit i , negat o ... ... den Wörtern a ff i rmo und n e g o entlehnt.
... hê alogos kai para physin psychês kinêsis ê hormê pleonazousa Diog. Laert. VII, 63 § 110). ... ... toutois hêdonên kai lypên, hêdonên men hotan tynchanômen hôn epithymoumen ê ekphygômen, ha ephoboumetha, lypên de hotan apotynchanômen hôn epithymoumen ê peripesômen, hois ephoboumetha. (Stobaios ...
Accidenz (lat. accidens) heißt das nicht Wesentliche (das nicht Essentielle ... ... bleibt die Substanz , und nur die Accidenzen wechseln« (Kr. d. r. Vernunft, S. 184). Man versteht unter Accidenzen 2. die nicht wesentlichen, nicht notwendigen ...
Agnostiker (engl. agnostic) heißt seit Huxley ... ... Agnostizismus (»Über die Grenzen der Naturerkenntnis« 1872. Die sieben Welträtsel 1882). R. Flint, Agnosticism. 1903. Vgl. Eucken, Geistige Strömungen der Gegenwart 1904, S. 378. Raoul Richter, Der Skeptizismus in der Philosophie , Leipzig 1904. ...
Achtung ist die Anerkennung einer Person um irgend eines Wertes willen ... ... Achtung vor dem Sittengesetz . ( Kritik d. prakt. Vernunft I, III, S. 126 ff.). J. H. v. Kirchmann (1802-1884) teilte ...
abhängig heißt ein Gegenstand oder eine Person , deren Existenz ... ... . Der besondere Ausdruck der logischen Abhängigkeit ist das hypothetische Urteil (s. d). Die mathematische Abhängigkeit findet ihren Ausdruck im Begriff der durch ...
Aggregat (franz.) heißt ein durch die bloße Ansammlung seiner Teile entstandenes Ganzes, z. B. ein Haufen Getreide. Eine Erkenntnis , deren Teile nicht ... ... -flüssigen und luftförmigen. Vgl. Ostwald , Vorles. üb. Naturphil. Leipz. 1905 S. 200.
... aus ihrer Ähnlichkeit etwas zu folgern, so zieht man einen analogischen Schluß (s. Analogie ). Mit solchen Schlüssen arbeitet besonders die Induktion (s. d.) innerhalb der Naturwissenschaft. – Die ... ... Seelenlebens und begründet das Hauptgesetz der Ideenassoziation (s. d.). – Daß Ähnliches nur durch Ähnliches ...
Abiogenesis (aus d. gr. a = nicht, bios = Leben , genesis = Entstehung gebildet), Urzeugung ... ... man um dieses Postulat durch die Theorie einer Panspermie herumzukommen (s. d.). Vgl. Generatio aequivoca .
Agglutination (lat. von agglutinare = anleimen, Verleimung) der Vorstellungen nennt Wundt (geb. 1832) die erste Stufe apperceptiver (siehe da ... ... resultierende Vorstellung gebildet haben. Siehe Wundt, Grundz. der phys. Psychol. II S. 385. Vgl. Sprache .
Abasie-Astasie (gr.) heißt die durch hysterische Schwäche hervorgerufene Unfähigkeit Nervenkranker zu gehn und zu stehn. Der Kranke kann im Liegen mit seinen Beinen jede Bewegung ... ... gehn und stehn. Vgl. Hellpach, die Grenzwissenschaft der Psychologie , Leipzig 1902, S. 184.
a posteriori , a priori (lat.) heißt ... ... des Angeborenen und Erworbenen zu tun. Kant verwirft vielmehr den Nativismus (s. d.), die Behauptung, daß es angeborene Begriffe gebe; er vertritt ... ... heiße a priori. Vgl. Eucken , Geistige Strömungen der Gegenwart. Leipzig 1904. S. 84 ff.
Ab esse ad posse valet , a posse ad ... ... Konsequenz ausdrückt (vgl. Modalität ), besagt, daß aus der Gültigkeit des assertorischen (s. d.) Urteils die des problematischen (s. d.), aber nicht aus der Gültigkeit des problematischen die des assertorischen Urteils ...
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