... soziale Übel hat seinen Ursprung in den Schäden der Gesellschaft, so z.B. der Unterschied zwischen reich und arm; das moralische Übel besteht ... ... Übels in dem Mangel, in der Verneinung , in der Beschränkung, so z.B. Leibniz (1646-1716) und vor ihm ...
Stil (lat. stilus = Griffel) heißt die eigentümliche Schreibart eines ... ... verschiedenen Zeiten und bei verschiedenen Völkern in einer Kunst vorherrschende besondere Darstellungsweise (z.B. romanischer, gotischer Stil) als auch die in den Werken eines ...
Name (lat. nomen, gr. onoma ) ist die sprachliche ... ... die Haut.« Die Namengebung wird auch vom Menschen auf wertvolle Tiere (z.B. Rosse, Hunde) und wertvolle Gegenstände (z.B. Schwester, Schiffe usw.) übertragen.
Mord (lat. homicidium praemeditatum) heißt die absichtliche und unbefugte Tötung ... ... bestraft. Justizmord heißt die rechtswidrige Hinrichtung unter dem Scheine des Rechtes , z.B. die des Jean Calas (1762). Vgl. von Holtzendorf , das ...
... das des realen Dinges das Nichts (nihil). Ein gleichseitiges Tausendeck z.B. ist ein Gedankending, ein viereckiger Kreis ein Unding ; die ... ... (ens imaginarium), existiert auch nicht, aber muß sich doch wenigstens denken lassen, z.B. Chimären, Feen, Gespenster, goldene Berge.
... Künsten gleiche Anwendung. In der Architektur z.B. hat der Stoff eine größere Bedeutung als in der Malerei ... ... Nutzen schaffenden Tätigkeit des Menschen , hervor. Die Werke der Architektur haben z.B. zum größten Teil auch ihren nützlichen Zweck ; aber auf ...
... Verhältnis des Menschen zum Menschen bringt z.B. Goethe zum Ausdruck in dem Gedichte: Warum gabst du uns ... ... zur Leidenschaft ; aber sie ist andrerseits der größten Opfer fähig, wie es z.B. poetisch in dem freiwilligen Tode der Alkestis (der gynê hyperbeblêmenê ...
Magie (pers.) heißt die vorgebliche Kunst , die geheimen Kräfte ... ... Eine Beziehung zur Philosophie gewann die Magie bei den Neuplatonikern , wie z.B. Plotinos (205-270), sowie im XV. und XVI. Jahrhundert ...
Grund (lat. ratio) heißt ein Urteil ( Satz , ... ... Wahrheit unserer Erkenntnis . Häufig fällt Erkenntnis - und Realgrund nicht zusammen; z.B. wenn ich sage: »Die Störche kommen, also wird es Frühling«, ...
Äther (gr.), bei Hesiodos der Sohn des Erebos ( Dunkel ) ... ... des Lichts, der Elektrizität und dergl. erklärt. Daher sind manche neuere Philosophen, z. B. Ph. Spiller auf die Idee gekommen, den Äther wieder ...
Genie (franz. génie, v. lat. genius), eigtl. der ... ... und sich selbst. Zur vollen Entwicklung bedarf es der Selbstbeherrschung , wie sie z.B. Goethe sich erwarb. Daher kommt, es, daß sich die größten Genies ...
ideal (französisch idéal) heißt 1. das der Idee , dem ... ... oder soviel Ideale (Musterbilder), als Gebiete menschlicher Tätigkeit vorhanden sind: Die Wissenschaft z.B. strebt nach dem Ideal, der Erkenntnis . Die Ethik zeichnet ...
Topik (gr. topikê sc. technê von topos ... ... vervollständigte. Auch läuft die Chrie des Aphthonios (Anf. d. 4. Jahrh. n. Chr.) auf dasselbe hinaus, die Daries (1714-1772) auf folgenden ...
Axiom (gr. axiôma ), eigentlich Forderung, Grundsatz , heißt ... ... Prinzipien (s. d.) sind die Basis jeder Wissenschaft . Logische Axiome z. B. sind der Satz der Identität , des Widerspruchs , und ...
... der Überfüllung und Entleerung. Zu jenen gehören z. B. Zorn , Freude , Begeisterung ; zu diesen Scham ... ... oder anderseits dadurch, daß der Mensch sich selbst zwingt und überwindet. Ist z. B. jemand in Zorn , so pflegt der Affekt sich zu ...
Tugend (lat. virtus, gr. aretê ), eigentlich Tauglichkeit, Tüchtigkeit ... ... : Einsicht, Tapferkeit, Gerechtigkeit und Besonnenheit, die sie wieder in Unterarten schied, z.B. die Tapferkeit in: Ausharren, Unverzagtheit, Seelengröße, Mut und Arbeitsliebe. ( ...
Schlaf ist der periodisch wiederkehrende Zustand, in welchem sich die den ... ... jede auf vernünftige Beobachtung und physiologisches Studium begründete Ansicht vom Schlafe, wie sie z.B. Pflüger und Wundt gegeben haben, in ihm eine Herabminderung des Seelenzustandes ...
Pathos (gr. pathos = Leiden ) heißt zunächst allgemein ... ... Handelnden als Grundaufgabe gelten. Doch scheiden sich die Epochen der Kunst , indem z.B. die des Phidias vorwiegend das Ethos , die des Praxiteles ...
System (gr. systêma ) heißt die geordnete Verknüpfung zusammengehöriger Dinge ... ... sobald das Einteilungsprinzip durch Beibringung neuer Tatsachen eine Abänderung oder Entwertung erfährt (z.B. Linnésches System). Ein natürliches System ist dagegen eine Anordnung eines ...
Person (vom lat. persona. gr. prosôpon = Maske, ... ... durch die Dogmatik des Christentums gewonnen, nachdem er von Tertullianus ( 220 n. Chr. eingeführt und von Boëthius (480-524) in die Form ...
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