angemessen (adäquat) heißt eine Definition , wenn sie weder ... ... daran, daß sie sich sowohl einfach als auch durch Kontraposition umkehren läßt. So ist z. B. die Definition angemessen: Ein Dreieck ist eine dreiseitige Figur; denn ...
... sind oder gefolgert werden können. So scheidet z. B. Kant in unserer Erkenntnis die reinen Stammbegriffe des ... ... reinen Begriffen , die er Prädikabilien nennt; zu den letzteren gehören z. B. die Begriffe der Kraft , der Handlung ...
Fehlschluß ( Paralogismus ) heißt ein formal unrichtiger Schluß , der ... ... der Mehrdeutigkeit eines Begriffs , vor allem des Mittelbegriffs . Ein Paralogismus entsteht z.B., wenn in der ersten Schlußfigur (s. d.) ein negativer Untersatz ...
comparativ (lat.), vergleichungsweise, nennt man die Gültigkeit eines Satzes , wenn dieser nur auf der Vergleichung mehrerer ähnlicher Dinge beruht, z.B.: Die Kinder (nicht alle!) sind leichtsinnig. – Unter komparativer Psychologie ...
Athaumasie (gr. athaumasia, athaumastia ), Verwunderungslosigkeit ( ouden thaumazein ) allem gegenüber, was überrascht und auffällig erscheint, wie z. B. die Ebbe und Flut, die feuerspeienden Berge, sah Zenon , der Stoiker (ca. 350-258), als Kennzeichen des Weisen an ...
Telepathie (v. gr. têle = in die Ferne und ... ... die angebliche Fähigkeit, räumlich und zeitlich entfernte Vorgänge wahrzunehmen. Swedenborg (1688-1772) z.B. wollte den Brand des Schlosses zu Stockholm 1759, viele Meilen davon entfernt ...
subkonträr heißt das Verhältnis zweier partikulärer Urteile , von denen das eine bejaht, das andere verneint; z.B. »einige Menschen sind gebildet« – »einige sind ungebildet«. Subkonträre Urteile können nicht beide falsch, wohl aber beide wahr sein. Man kann also ...
... . B. rot und blau), b) korrelate (z. B. Mann und Frau), c) konträre (z. B. weiß und schwarz), d) kontingente (z. B. weiß und gelb), e) interferierende (z. B. Neger und Sklave). ( Logik ...
Dichotomie (gr. dichotomia von dicha zweimal und tomê Einteilung ) heißt im weiteren Sinne jede zweigliedrige Einteilung , z.B. die Einteilung des menschlichen Wesens in Leib und Seele ...
Katachrese (gr. katachrêsis lat. abusio), eig. Mißbrauch, ist die Anwendung eines Wortes in uneigentlicher Bedeutung,. z.B. das Schwert schläft in der Scheide; oder in unpassender Bedeutung, z.B. laute Tränen; katachrestisch heißt uneigentlich, mißbräuchlich, gezwungen. (Vgl. ...
Abrichtung (Dressur) heißt die methodische Gewöhnung von lebenden Wesen durch Zwangmittel zu bestimmten Fertigkeiten , z. B. zum Tanzen, Springen, Apportieren usw. Die Abrichtung führt zum Verständnis des fremden Willens, zu Gehorsam und Gewandtheit, aber nicht zur Einsicht und ...
asomatisch (vom gr. asômatos = unkörperlich) heißt körperlos, unkörperlich; Asómaton heißt ein körperloses Wesen , ein Geist , z. B. Gott . Für die Stoiker und Epikureer galt der obere ...
Antithetik (gr.) ist nach Kant (1724-1804) der Widerstreit ... ... Scheine nach dogmatischen Erkenntnisse, ohne daß man der einen Recht geben mag, z. B. zwischen den beiden Sätzen : »Es ist ein Gott «. ...
Totemismus (von Totem, Handzeichen der kanadischen Indianer) nennt man die Verehrung sinnlich wahrnehmbarer Wesen , über die der Mensch keine Macht besitzt (z.B. Tiere , Flüsse, Himmelskörper) und deren Gunst er durch Opfer und ...
Hypotypose (gr. hypotypôsis = Entwurf) bedeutet bei den alten ... ... man die pyrrhonischen, d.h. skeptischen Hypotyposen des Sextus Empiricus (3. Jahrh. n. Chr.). Kant versteht unter Hypotypose die Versinnlichung eines Begriffs .
consecutiv (lat.) heißen die Merkmale eines Begriffs , welche aus anderen folgen. Im gleichseitigen Dreieck z.B. sind alle drei Winkel gleich; also ist die Gleichwinkligkeit ein konsekutives Merkmal des Merkmals Gleichseitigkeit beim Dreiecke.
Trialismus heißt die Gliederung des Menschen in Geist , Seele und Leib , die z.B. Göschel, Delitzach und Ennemoser vertreten.
Darstellung ist die Tätigkeit, durch die man Gedanken zur äußeren Anschauung bringt. In der Kunst z.B. werden bestimmte Ideen des Geistes zur Anschauung gebracht, um dadurch einen der Idee angemessenen Gefühlszustand hervorzurufen. Am besten erreichen dies ...
... , so daß einer unmittelbar aus dem andern gefolgert werden kann. So sind z. B. die Sätze : »Platon war des Aristoteles Lehrer« und ... ... äquipollent, welche nicht unmittelbar, sondern erst durch Zwischensätze auseinander folgen. So ist z. B. der Satz : » In diesem Dreieck ist ...
Contiguität (lat. contiguitas = die Angrenzung) heißt die Berührung in ... ... Auf der Berührung in Raum und Zeit beruht das eine der Assoziationsgesetze, das z.B. Alexander Bain (1818-1903) im Anschluß an Hume (the mention ...
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