Coincidentia oppositorum , Zusammenfall der Gegensätze , nahm schon Anaximandros von Milet (geb. um 611 v. Ohr.) im Urstoff , dem Apeiron apeiron an; Nikolaus von Kues (1401-1464) ließ diesen Zusammenfall in Gott stattfinden, der zugleich ...
... Makrokosmos und Mikrokosmos (gr. v. makros = groß, mikros = klein u. kosmos ... ... auf. Sie vererben sich dann durch das Mittelalter (vgl. z.B. Konrad v. Megenberg, Buch der Natur , herausgegeb. von Fr. Pfeiffer 1841, ...
Ausschließung des Dritten (exclusio tertii) ist die Nichtzulassung eines Mittleren zwischen ... ... : tertium non datur (ein Drittes ist nicht vorhanden), die Sache ist entweder A oder Non-A. Dieser Satz vom ausgeschlossenen Dritten (principium exclusi tertii seu medii) gilt ...
Correspondenz der Geister , d.h. Verkehr der Geister auf übersinnliche Weise ... ... Schopenhauer, J. H. Fichte, Ulrici, und Mystikern, wie Perty, Schubert u. a. angenommen. Besonders behaupten die Möglichkeit einer solchen Korrespondenz die Spiritisten. Doch sind ...
Raumschwelle des Tastsinns nennt Wundt (geb. 1832) den Grenzwert ... ... mißt, in welcher Tast- Empfindungen noch voneinander getrennt werden können. Sie variiert von l bis 2 mm (Zungen- und Fingerspitze) bis zu 68 mm (Rücken, ...
physiologische Psychologie nennt man diejenige methodische Form der ... ... Prozesse eingehend berücksichtigt. Sie ist durch die Untersuchungen von Du Bois-Reymond, Lotze, A. W. Volkmann, Weber, Fechner und Wundt besonders gefördert worden. Vgl. ... ... der Hauptpunkte der Psychophysik . 1884. Wundt , Grundzüge der physiolog. Psychol. a. Aufl. 1887.
... Erfahrung erlangen können. Dieser Aufgabe dient in der Kr. d. r. V. von dem II. Teil der Elementarlehre (Transsc. Logik ) ... ... nennt. Kant weist darin nach, daß diejenigen Anschauungen und Begriffe a priori, welche die ... ... schlechthin Notwendiges und Allgemeines ist nicht nachzuweisen. Vgl. Angeboren , a posteriori, Nativismus , Kategorien ...
ab universali ad particulare valet , a particulari ad universale non valet consequentia (lat.) heißt: Der Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere ist gültig, der Schluß vom Besonderen auf das Allgemeine ist ungültig. Dieser Satz ist richtig; denn was ...
... des Vergnügens an trag. Gegenständen. 1792. A. W. Schlegel , Vorlesungen über dramatische Kunst und Literatur. 1809-1811. G. Freytag , Technik des Dramas. 1864. J. L. Klein , Geschichte des Dramas. Leipzig 1865ff. 15. Bd. – O. Ludwig , Shakspearestudien und daraus: Die dramatischen Aufgaben ...
... Vorstellung «, 3. Buch, 3. Aufl. 1859), J. H. v. Kirchmann (»Ästh. auf realist. Grundlage« 1868) und E. v. Hartmann (» Philosophie des Schönen « 1888). Der ... ... Lemcke , Populäre Ästhetik, 4. Aufl. 1873, und R. Prölss , Katechismus der Ästhetik 1878. ...
... eine solche als Grundbedingung aller Erkenntnis in der Kr. d. r. V. geltend gemacht. – Das reine Ich fällt aber vor ... ... eine pantheistische Färbung gegeben. Vgl. v. Krafft-Ebing , Psychiatrie . Stuttgart 1883. Kirn , Die periodischen Psychosen . Stuttgart 1878. E. Hitzig , Ziele und ...
... den Begriff in dieser Beschränkung nimmt, sind die Axiome synthetische Sätze a priori von unmittelbarer, d. h. anschaulicher Gewißheit. Sie fassen sich in ... ... «; auf sie gründen sich die Sätze der Geometrie (Kr. d. r. V. S. 162 f.).
... pathos, kata Zênôna, hê alogos kai para physin psychês kinêsis ê hormê pleonazousa Diog. Laert. VII, 63 § 110). Sie entspringen ... ... kakon. epigignesthai de toutois hêdonên kai lypên, hêdonên men hotan tynchanômen hôn epithymoumen ê ekphygômen, ha ephoboumetha, lypên de hotan apotynchanômen hôn epithymoumen ê ...
... der Möglichkeit der Erfahrung fand. Vgl. z. B. Prolegomona z. e. jeden künftigen Metaphysik . Riga 1783. S. 24 ff. »Allein ... ... von dem Bedingten zu den Prinzipien, von denen das Gegebene abhängt (regressus a principiatis ad principia), während die synthetische vom Allgemeinen und ...
... , die Elemente der reinen Verstandeserkenntnis aufzusuchen. (Kr. d. r. V. S. 64-292.) Er scheidet sie in die Analytik der Begriffe , welche die Begriffe a priori aufsucht und ihre Möglichkeit erforscht (siehe Kategorien ) und in die ...
... existiert überall nichts Einfaches in derselben. 3. a) Die Kausalität nach Gesetzen der Natur ist nicht die einzige ... ... der Welt geschieht lediglich nach Gesetzen der Natur . 4. a) Zu der Welt gehört ... ... außer der Welt , als ihre Ursache . (Kr. d. r. V. Transscendentale Dialektik , II. Buch, Zweites Hauptstück S. 405 ...
... anderen Dingen zusammenhängt. Der Stoiker Zenon ( 258 v. Chr.) schilderte den Übergang von der ... ... Das Begreifen ist also ein Vernunftgeschäft. Vollständig begreift man nur, was man a priori einsieht. (Kant, Kr. d. r. Vern. II. Aufl., S. 367.)
... (C), von den Umgebungsbestandteilen oder Reizen (R) und von den Wirkungen des Stoffwechsels (S) abhängig. Die Schwankungen ... ... des Tatsächlichen angewiesen sind, z.B. Geschichte , Naturforschung, Medizin. Vgl. a posteriori, Sensualismus . Apelt, Theorie der Induktion . Leipzig 1854. Fr. Paulson, Versuch e. Entwicklungsgeschichte der Kritischen Erkenntnistheorie. Leipzig 1875. Vorländer, ...
... »Anschauungen ohne Begriffe sind blind« ausgedrückt (Kr. d. r. V. S. 51). Die äußere Anschauung umfaßt die objektiven ... ... . Kant (1724-1804) unterscheidet außerdem die Anschauung a priori und a posteriori oder die reine und die empirische ...
... uns nach Hume weder durch Schlüsse a priori, noch durch Erfahrungen gegeben. Alle Causalitätsschlüsse beruhen vielmehr nur auf ... ... – Dem gegenüber hat Kant (1724-1804) in seiner Kr. d. r. V. die Apriorität der Causalität und der anderen Kategorien nachzuweisen versucht ...
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