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Conceptualismus

Conceptualismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Conceptualismus (v. lat. conceptus = Zusammenfassen, Begriff ) ... ... (1225-1274) eingeleitet und durch Wilh. v. Occam (1347) ausgebildet wurde. Während der strenge ... ... Vorstellungen als psychischer Phänomene ein (universalia post rem!). Thomas v. Aquino ließ über den Konzeptualismus hinausgehend und dem Realismus ...

Lexikoneintrag zu »Conceptualismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 121.
Verbindlichkeit

Verbindlichkeit [Kirchner-Michaelis-1907]

Verbindlichkeit bedeutet a) die Verpflichtung, einem anderen etwas zu leisten; so legt uns jeder Vertrag ... ... , die darum Pflicht ist,« heißt Verbindlichkeit (Kr. d. pr. V., S. 57).

Lexikoneintrag zu »Verbindlichkeit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 676-677.
Thnetopsychiten

Thnetopsychiten [Kirchner-Michaelis-1907]

Thnetopsychiten (gr. thnêtopsychtai v. thnêskin = sterben und psychê ) hießen die Anhänger der durch Averroës (1126-1198) verbreiteten Lehre, daß die Seele mit dem Körper zugleich sterbe und beide am jüngsten Tage auferweckt würden. So lehrte z ...

Lexikoneintrag zu »Thnetopsychiten«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 634.
Allgenugsamkeit

Allgenugsamkeit [Kirchner-Michaelis-1907]

Allgenugsamkeit ( Aseïtät ) bezeichnet in der christlichen Dogmatik Gottes völlige Unabhängigkeit von der Welt ; Gott ist nur von sich (a se) abhängig.

Lexikoneintrag zu »Allgenugsamkeit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 33.
Staatsverfassung

Staatsverfassung [Kirchner-Michaelis-1907]

... ; 2. Polyarchie (Republik): a) Demokratie und Aristokratie und Oligarchie ; b) Repräsentativsystem ... ... Altertum hat Platon (4:27-347) in seiner Republik ( politeia ê peri dikaiou, politikos ), ohne an die bestehenden Staaten unmittelbar anzuknüpfen ...

Lexikoneintrag zu »Staatsverfassung«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 597-599.
Physikotheologie

Physikotheologie [Kirchner-Michaelis-1907]

Physikotheologie (v. gr. physikos = natürlich und theologia = Gotteslehre) heißt der Versuch der Vernunft, aus den Zwecken der Natur (die nur empirisch erkannt werden können) auf die oberste Ursache der Natur und ihre Eigenschaften zu ...

Lexikoneintrag zu »Physikotheologie«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 442.
Prädeterminismus

Prädeterminismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Prädeterminismus (v. nlat. praedeterminatio) heißt eine Art des Determinismus , welche in der Behauptung besteht, daß alle menschlichen Handlungen durch vorangehende Zeiterscheinungen vollständig bestimmt seien. Der naturalistische oder transscendentale Prädeterminismus findet die Bestimmungsgründe in der Natur und im Weltlauf, ...

Lexikoneintrag zu »Prädeterminismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 452.
Contradiktorisch

Contradiktorisch [Kirchner-Michaelis-1907]

Contradiktorisch (sich widersprechend) nennt man zwei entgegengesetzte Begriffe , von denen der eine die Verneinung des anderen ist: A und Non-A. Häufig ist in der Philosophie der mathematische Gegensatz der positiven und ...

Lexikoneintrag zu »Contradiktorisch«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 126.
sich orientieren

sich orientieren [Kirchner-Michaelis-1907]

sich orientieren (franz. v. lat.oriens = Osten) heißt 1. geographisch , aus einer gegebenen Weltgegend die übrigen bestimmen; 2. mathematisch , sich in einem gegebenen Räume zurechtfinden; 3. logisch , sich über die Grenzen und den Inhalt unseres Erkennens ...

Lexikoneintrag zu »sich orientieren«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 412.
Perfektibilismus

Perfektibilismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Perfektibilismus (nlat. v. lat. perficio) ist die Lehre von der stetigen Vervollkommnung (Perfektibilität) des Menschengeschlechts. Vgl. Fortschritt , Geschichte , Humanität .

Lexikoneintrag zu »Perfektibilismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 425.
circulus vitiosus

circulus vitiosus [Kirchner-Michaelis-1907]

circulus vitiosus heißt der logische Fehler, der beim ... ... probando) unterläuft, wenn das zu Beweisende wieder als Beweisgrund gebraucht wird, also wenn A durch B, B durch C, C durch D etc., aber D wieder durch A bewiesen wird, wenn z.B. der Beweis für Gottes Dasein ...

Lexikoneintrag zu »circulus vitiosus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 117.
Anthropomorphismus

Anthropomorphismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Anthropomorphismus (aus dem Gr. von anthrôpomorphos = von menschlicher Gestalt ... ... So falsch diese Vorstellung ist – schon Xenophanes der Eleat (6 Jahrh. v. Chr.) bekämpfte den Anthropomorphismus –, so nahe liegt sie für uns. Und ...

Lexikoneintrag zu »Anthropomorphismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 48.
Wissenschaftslehre

Wissenschaftslehre [Kirchner-Michaelis-1907]

Wissenschaftslehre nannte J. G. Fichte (1762-1814) die Philosophie , indem er sie als die Lehre ... ... oder willkürlichen Handlungen des Geistes zum Inhalt haben. Vgl. J. G. Fichte, Grundlage der gesamten Wissenschaftslehre. 1794.

Lexikoneintrag zu »Wissenschaftslehre«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 695.
Heautontimorumenos

Heautontimorumenos [Kirchner-Michaelis-1907]

Heautontimorumenos (ipse se poeniens), der Selbstquäler, Selbstpeiniger, ist der Titel eines Stückes von P. Terentius Afer ( 169 v. Chr.), das nur die Nachbildung einer griechischen Komödie des Menandros ist.

Lexikoneintrag zu »Heautontimorumenos«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 258.
infinit / indefinit

infinit / indefinit [Kirchner-Michaelis-1907]

infinit (lat. infinitus) heißt soviel wie unendlich, unbegrenzt, indefinit dagegen s. a. unbestimmt. Ein Progreß oder Regreß ins Infinite (progressus, regressus in infinitum) ist ein Fort- oder Rückgang ins Unendliche , z.B. von Wirkung zu ...

Lexikoneintrag zu »infinit / indefinit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 289.
conjunktive Urteile

conjunktive Urteile [Kirchner-Michaelis-1907]

conjunktive Urteile sind solche, in denen ein und demselben Subjekt ... ... erheiternd, bildend und erziehend. Die allgemeine Form des konjunktiven Urteils ist: A ist B und C und D. usw. Vgl. copulativ.

Lexikoneintrag zu »conjunktive Urteile«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 122.
Malthusisches Gesetz

Malthusisches Gesetz [Kirchner-Michaelis-1907]

Malthusisches Gesetz heißt der von dem englischen Nationalökonomen Th . R. Malthus (1766-1834) aufgestellte Satz , daß, da die Bevölkerung sich schneller vermehre als die Nahrung, der Zunahme derselben von der Natur durch Hunger, Not und Elend Einhalt getan werde ...

Lexikoneintrag zu »Malthusisches Gesetz«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 343-344.
casum sentit dominus

casum sentit dominus [Kirchner-Michaelis-1907]

casum sentit dominus (lat. den zufälligen Verlust trägt der Eigentümer) und casus a nullo praestatur (für den Zufall wird nicht gehaftet) sind zwei entgegengesetzte Sätze , deren Widerspruch andeutet, daß der Mensch für das, was zufällig aus seinen ...

Lexikoneintrag zu »casum sentit dominus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 113.
Conditio sine qua non

Conditio sine qua non [Kirchner-Michaelis-1907]

Conditio sine qua non (lat.) heißt die unerläßliche Bedingung . – Posita conditione ponitur conditionatum . (Wenn die Bedingung gesetzt ist, so wird auch das Bedingte gesetzt) heißt s. a. die Ursache bedingt die Folge .

Lexikoneintrag zu »Conditio sine qua non«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 122.
Ab esse ad posse valet

Ab esse ad posse valet [Kirchner-Michaelis-1907]

Ab esse ad posse valet , a posse ad esse non valet consequentia (lat.): Vom Sein kann man auf das Können (oder von der Wirklichkeit auf die Möglichkeit), nicht aber umgekehrt schließen. Diese logische Regel , welche eine modale Konsequenz ausdrückt ...

Lexikoneintrag zu »Ab esse ad posse valet«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 3-4.
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