Stoizismus heißt zunächst die Philosophie der Stoiker, die durch Zenon ... ... (ca. 350-268) begründet, durch Kleanthes, Chrysippos, Panaitios, Poseidonios u. a. fortgebildet worden ist. Der Stoizismus ordnet die Logik und die Physik ...
... Ursächlichkeit) bezeichnet das Verhältnis von Ursache (s. d.) und Wirkung . Auf dem Begriffe der Causalität beruht ... ... Die kausale Verbindung der Tatsachen wird uns nach Hume weder durch Schlüsse a priori, noch durch Erfahrungen gegeben. Alle Causalitätsschlüsse beruhen vielmehr nur auf ...
... (nlt. v. alter = der andere, vivre pour autrui) nennt A. Comte (1798-1857) die aus der Liebe zum Nächsten ... ... eingenommen haben. Ein anderer Name für dieselbe Richtung ist Tuismus (s. d.). Vgl. auch Pluralismus .
... eine Trennungsglied etwas über das andere entscheidet: A ist entweder B oder C; nun ist A B; also ist A nicht C. nun ist A nicht B; also ist A C. Bekannt ist Leibniz' (1646-1716) Disjunktionsschluß: Wäre die ...
Abänderung ist der Wechsel einzelner Eigenschaften (s. d.) eines Dinges , ohne daß ... ... Zusammentreffen eines Wirkenden und Leidenden (Arist. Phys. III, 3 p. 202 a. 22 ff.). Vgl. Zeller, Die Philosophie d. Griechen III, S. 389 ff.
... nicht bewohnbar. Das bejahende partikuläre Urteil wird mit i, das verneinende mit o bezeichnet. Gegensätze zum partikulären Urteile sind die allgemeinen und singulären Urteile : Alle S sind P, und: Dieses S ist P. Die partikulären, universalen und singulären Urteile ...
abgeleitet heißen Begriffe oder Sätze oder Erkenntnisse, wenn sie ... ... Verstandes , wie Substanz , Ursache , Gemeinschaft, die er Kategorien (s. d.) nennt, von den aus diesen abgeleiteten reinen Begriffen , die ...
... das einem Subjekt ein Prädikat abspricht (S ist nicht P). Diese wesentliche Eigenschaft eines Urteils heißt seine ... ... Affirmation) kann entweder auf den ganzen Umfang des Subjekts gehen (alle S sind P) oder nur auf einen Teil (einige S sind P). Diese Eigenschaft heißt die Quantität ...
... untergeordnet. Wundt unterscheidet fünf Arten beigeordneter Begriffe : a) disjunkte (z. B. rot und blau), ... ... und schwarz), d) kontingente (z. B. weiß und gelb), e) interferierende (z. B. Neger und Sklave). ( Logik I, S. 115 f.)
Hypotypose (gr. hypotypôsis = Entwurf) bedeutet bei den alten Philosophen s. v. als Kompendium. So hat man die pyrrhonischen, d.h. skeptischen Hypotyposen des Sextus Empiricus (3. Jahrh. n. Chr.). Kant versteht unter Hypotypose die Versinnlichung eines Begriffs . ...
Platoniker hießen teils die unmittelbaren Schüler Platons ( Akademie ), teils die Neuplatoniker (s. d.), teils die Mitglieder der von Cosmo v. Medici ins Leben gerufenen platonischen Akademie (15. Jahrh.). Siehe Akademie , Neuplatoniker .
Sophrosyne (gr.) heißt Gesundsinnigkeit, weise Mäßigung; sie ist eine der vier Kardinaltugenden (s. d.) bei Platon und besteht in der Herrschaft der Vernunft über die sinnlichen Begierden .
Intoleranz (lat. intolerantia), Unduldsamkeit, ist das Gegenteil von Duldsamkeit (s. d. W.).
Naturzweck heißt jeder Zweck , sofern er als ein Gesetz der Wirklichkeit gilt. Die Lehre von den Naturzwecken ist die Teleologie (s. d.).
Tetralemma (gr.) heißt ein hypothetischer Schluß mit viergliedrigem disjunktiven Hinterglied im Obersatz ; s. Dilemma .
Agglomerat (vom lat. agglomerare = zusammenknäueln) heißt ein nur äußerlich zusammengeballtes Ganzes; sein Gegensatz ist: Organismus (s. d.).
Aretalogie (v. gr. aretê Tugend und logos Lehre) heißt Tugendlehre ; sie bildet einen Teil der Ethik (s. d.).
Imputation (lat. imputatio), s. Zurechnung .
sensoriell (v. nlat. sensorium = Sinnessitz) heißt die durch die einzelnen Sinne (s. d.) vermittelte Empfindung .
Demokratie , s. Staatsverfassung .
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