... was dasselbe ist, die Voraussetzung aufgehoben wird. Das Dilemma schließt so: Wenn A wäre, so müßte es entweder B oder C sein; nun ist es weder B noch C; also ist A überhaupt nicht. Ein Beispiel ist: Wenn eine reelle Quadratwurzel aus – ...
Ekstase (gr. ekstasis ), eigentlich das Außersichsein, Veränderung , ... ... . Der Mystiker Job. v. Ruysbroek (1381) hieß Doctor ecstaticus. Vgl. B. A. Mayer , die Sinnestäuschungen , Hallucinationen und Illusionen . Wien 1867. ...
Dynamik ( dynamikos von dynamis , Kraft ) ist die ... ... Im übertragenen Sinne kann man auch von einer Dynamik der psychischen Vorgänge reden. Z.B. ist Herbarts Psychologie in dieser übertragenen Bedeutung Dynamik der Vorstellungen .
... oder Wirklichkeit einer Bewegung zu urteilen. Denken wir uns z. B. auf ein Schiff versetzt, das auf dem Äquator von ... ... bereite richtig erkannt war, mißdeutet, aber in seinen späteren Schriften, z.B. den Metaphysischen Anfangsgründen der Naturwissenschaft, richtig bestimmt. ...
Egoismus (nlt. und franz. v. lat. ego = ich) ... ... nur Vorstellung des Ichs, Phänomen für dasselbe sei. Ein solcher Standpunkt ist z.B. die logische Konsequenz des Immaterialismus von Berkeley (1685 bis 1753), der das ...
... dieselbe Weise bilden wir Abstrakta auf dem Gebiete jeder Wissenschaft , z. B. Staat , Kirche, Tugend , Menschenliebe u. ... ... unter dem Abstrakten die von der Materie losgelöste Form , z. B. die mathematische Größe . Die spätere Logik ...
Cynismus (gr. kynismos v. kyôn = Hund) bedeutet eine Auffassung und Führung des Lebens , welche alles, ... ... Name der Cyniker haftete. Einen solchen Vertreter des Cynismus in seiner Zeit verspottet z.B. Lukianos in seinem Peregrinus Proteus.
bestimmt heißt in der Logik ein Begriff , ... ... Klasse immer weiter hinab bis zu Familie , Gattung, Art, Unterart (s. z. B. Lackowitz, Flora von Berlin u. d. Provinz Brandenburg. 9. Aufl. ...
Charakter (gr. charaktêr v. charassô prägen = Gepräge) ... ... Smiles , der Charakter. Leipz. 1878. Th. Ribot , die Persönlichkeit, a. d. Frzös. v. E. Papst. Berlin 1894.
... Stärke, mit welcher sie sich geltend machen, und nach dem Bedarf, d. h. nach der Menge wirtschaftlicher Güter, die zu ihrer Befriedigung erforderlich sind. Die ... ... Befriedigung jedesmal den Ausschlag. Vgl. Luxus , Mode , Interesse . (A. Döring, Güterlehre 1888.)
... drei voneinander unabhängige Variable (x, y, z). Analytisch kann nun der Gedanke weiter verfolgt werden und ein Punkt ... ... (Gesammelte Abh. 1878) vier Dimensionen des empirischen Raumes an. Schon H. More , ein englischer Theosoph, hat an die Erweiterung der Raumanschauung ( ...
... Mancher ästhetische Genuß beruht auf dem Wechsel von Befriedigungen und Enttäuschungen, z.B. bei musikalischen Variationen, bei der Fuge, beim Roman. Aus ... ... die ebenso zwecklos sind wie die auf- und abwogenden Vorstellungen , z.B. Trommeln, Schaukeln, Hin- und Hergehn u. ...
... die Merkmale zusammen, welche einer Gesamtheit von Gegenständen zukommen, z. B. Fisch. Sein Gegensatz ist der Sonderbegriff ... ... Einzelbegriff , der die Merkmale des Individuums enthält, z. B. der Brocken, der Kohinor, Sokrates. Die Allgemeinheit ...
Evolution (franz. evolution) heißt Entwicklung . Fortschritt . Hauptsächlich ... ... der Soziologie allerdings nicht ohne Zwang. Als Vorgänger Spencers können Leibniz, Herder u. a. gelten. (H. Spencer, System of synthetic philosophy seit 1860. Th. Ribot, la ...
Anziehung ( Attraktion ) heißt die Kraft , welche sich in ... ... ihrem Wesen bisher nicht erkannt, obwohl es viel Versuche zur Erklärung derselben, wie z. B. die Stromtheorie von Huyghens, die Stoßtheorie von Thomas Young, die Isenkrahesche Ätherhagelschirmtheorie ...
genetisch (v. genesis = Ursprung , Entstehung) heißt zum ... ... stellt den Bildungs - und Entwicklungsgang eines Wissensstoffes dar. In der Psychologie z.B. leitet sie die zusammengesetzten seelischen Phänomene aus ihren Elementen , die Tätigkeiten ...
Adiáphora (gr. adiaphora = unausgezeichnet) heißen gleichgültige Dinge , ... ... das einzige Übel ; alles was nicht Tugend oder Laster ist, z. B. das Leben , die Begabung, die Schönheit, die Gesundheit usw., ist ...
Eitelkeit (lat. vanitas) bezeichnet objektiv die Vergänglichkeit der Dinge , ... ... Bewunderung für Dinge , die gar nicht den inneren Wert des Menschen ausmachen, z.B. Schönheit, Orden, Titel, Reichtum, Gelehrsamkeit u. dgl. Der Eitle sucht ...
... Aufeinanderfolge. Kant (1724-1804) unterscheidet außerdem die Anschauung a priori und a posteriori oder die reine und die empirische . ... ... Herbart (1776-1841), Beneke (1798-1854), H. Lotze (1817 bis 1881) u. a. erkennen nur die empirische Anschauung als Grundlage ...
Aberglaube (auch Afterglaube, Mißglaube, lat. superstitio, gr. deisidaimonia ... ... Ansicht von dem ursächlichen Zusammenhange der sinnlichen Welt mit der nichtsinnlichen. Es ist z. B. abergläubisch, einen Krieg aus dem Erscheinen eines Kometen, oder den Tod eines ...
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Als »Komischer Anhang« 1801 seinem Roman »Titan« beigegeben, beschreibt Jean Paul die vierzehn Fahrten seines Luftschiffers Giannozzos, die er mit folgenden Worten einleitet: »Trefft ihr einen Schwarzkopf in grünem Mantel einmal auf der Erde, und zwar so, daß er den Hals gebrochen: so tragt ihn in eure Kirchenbücher unter dem Namen Giannozzo ein; und gebt dieses Luft-Schiffs-Journal von ihm unter dem Titel ›Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten‹ heraus.«
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