physiologische Psychologie nennt man diejenige methodische Form der ... ... Prozesse eingehend berücksichtigt. Sie ist durch die Untersuchungen von Du Bois-Reymond, Lotze, A. W. Volkmann, Weber, Fechner und Wundt besonders gefördert worden. Vgl. ... ... der Hauptpunkte der Psychophysik . 1884. Wundt , Grundzüge der physiolog. Psychol. a. Aufl. 1887.
... nennt. Kant weist darin nach, daß diejenigen Anschauungen und Begriffe a priori, welche die Erfahrung erst möglich machen, nicht subjektive Erdichtungen ... ... Ein schlechthin Notwendiges und Allgemeines ist nicht nachzuweisen. Vgl. Angeboren , a posteriori, Nativismus , Kategorien , Raum und Zeit ...
Fiat Justitia et pereat mundus (Geschehe das Recht , mag auch die Welt untergehen, wahrscheinlich ein Ausspruch Kaiser Ferdinands I., 1556-1564) ist ein Satz , den zwar der Richter, aber nicht ...
sublata re tollitur qualitas rei (d.h. mit Aufhebung der Sache wird auch die Eigenschaft aufgehoben) ist ein logischer Grundsatz , der nicht umgekehrt werden darf.
ab universali ad particulare valet , a particulari ad universale non valet consequentia (lat.) heißt: Der Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere ist gültig, der Schluß vom Besonderen auf das Allgemeine ist ungültig. Dieser Satz ist richtig; denn was ...
Principiis obsta (sero medicina paratur) , d.h. »Tritt den Anfängen entgegen, (das Heilmittel kommt sonst zu spät)« oder dem Sinne nach: »Wenn die Krankheit noch in ihren Anfängen ist, suche sie zu bekämpfen, (sonst kommt der Heilungsversuch zu ...
... und Prädikat erst durch ein anderes Urteil , z. B. ein gleichseitiges Dreieck hat drei gleiche Winkel. Diesen ... ... in der Möglichkeit der Erfahrung fand. Vgl. z. B. Prolegomona z. e. jeden künftigen Metaphysik . Riga 1783. ...
... ein Punkt durch 4, 5, 6... n voneinander unabhängige Variable in seiner Lage bestimmt gedacht werden. So entsteht der ... ... (Gesammelte Abh. 1878) vier Dimensionen des empirischen Raumes an. Schon H. More , ein englischer Theosoph, hat an die Erweiterung der ... ... im 18. der Pfarrer Fricker und F. C. Öttinger , um den Zustand der Seelen ...
... ( to on heneka ) (vgl. Met. I, 3, 983 a 26 ff.); reduziert werden aber diese vier metaphysischen ... ... heißt 2. die Philosophie der Schüler des Aristoteles, d. h. die peripatetische Philosophie (s. Peripatetiker ), die ...
... des analogischen Schlusses ist: A ist = a, b, c... n B ist = A in a und b --------------------------- B ist = A auch in c, d ... n. Es leuchtet ein, ...
... Mensch , Pferd usw. ist z. B. nicht die Vorstellung eines einzelnen Dreiecks, eines Menschen ... ... jede Hinzufügung eines Merkmals beschränkt das Geltungsgebiet eines Begriffes. Während z. B. das Parallelogramm nur die Quadrate, Rechtecke, Rhomben und ... ... , heißen Wechselbegriffe (aequipollentes, reciprocae), z. B. gleichseitiges und gleichwinkliges Dreieck. Begriffe kreuzen sich ...
... von absoluten und relativen Zahlen ; jene, z. B. 5 oder a sind Zahlen außerhalb jeder Rechnungsoperationen, diese, z. B. +5 oder –a sind ihrer Entstehung nach Glieder einer ... ... Gegensatz ist hypothetisch (bedingt), z. B. absolutes Gut, absolute Notwendigkeit , absolute Wahrheit ...
... was dasselbe ist, die Voraussetzung aufgehoben wird. Das Dilemma schließt so: Wenn A wäre, so müßte es entweder B oder C sein; nun ist es weder B noch C; also ist A überhaupt nicht. Ein Beispiel ist: Wenn eine ...
Automat (gr. automatos ) heißt von selbst ... ... Leibniz (1646-1716) bezeichneten so die menschliche Seele . Automatisch , d. h. unabhängig von äußeren Reizen , in den Nervenzentren selbst entstehend, sind im Tier - und Menschenkörper z. B. der Herzschlag und die Bewegung der Blutgefäßmuskeln.
angenehm heißt alles, was uns Lust dadurch erregt, daß ... ... körperlicher Verfassung ist. Selbst Schmerz kann unter Umständen Lust bereiten, z. B. wenn wir ihn einer höheren Idee zuliebe ertragen, d. h. wenn die sinnliche Unlust durch seelische Lust aufgehoben wird. Von ...
... dem ursächlichen Zusammenhange der sinnlichen Welt mit der nichtsinnlichen. Es ist z. B. abergläubisch, einen Krieg aus dem Erscheinen eines Kometen, oder den Tod ... ... des Aberglaubens, 1872. Lippert , Christentum, Volksglaube und Volksbrauch, Berlin 1882. C. Meyer , der Aberglaube des Mittelalters, ...
... Lazarus (1824-1903) bildeten den Herbartschen Begriff weiter aus. Steinthal z. B. unterschied die identifizierende, subsumierende, harmonisierende und disharmonisierende Apperzeption. Wundt ( ... ... , Steinthal und Lazarus bestimmt haben. (Vgl. Otto Staude, Phil. Stud. I, S. 149 ff.)
... der Wahrnehmung das, was sich an jeder Empfindung als solcher a priori erkennen läßt. Der Grundsatz , welcher alles das ausspricht, was ... ... ihr an dem Gegenstande entspricht (realitas phaenomenon), eine intensive Größe , d. h. einen Grad«. Siehe Prolepse .
... bloß als eine Maschine betrachtet. Der theologische Determinismus hingegen, den z.B. Paulus, Augustinus (430) und Calvin (1509-1564) ... ... müßte als von sittlichen Motiven unabhängig, d.h. als unfrei gelten. Ohne die deterministische Gesetzmäßigkeit unserer Handlungen wäre ...
... allgemein negierendes, aus: Jedesmal wenn A ist, ist B, niemals wenn B nicht ist, ist A ... ... ein partikulär affirmierendes, aus: Zuweilen, wenn A ist, ist B nicht: Mindestens in einigen Fällen, ... ... sich nicht kontraponieren. Also wird durch Kontraposition aus A: E; aus E: 1; aus 0:1. 1 ist ...
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