S bezeichnet in der Logik das Subjekt eines Urteils und ... ... Stellung stets als Subjekt im Schlußsatze erscheint, den Unterbegriff im Schlüsse (s. d.). Ferner bedeutet s die einfache Umkehrung (simplex conversio) eines kategorischen Urteils , wobei ...
... ), Wahnsinn , bedeutet in weiterem Sinne sowohl eine Seelenkrankheit (s. d.), als auch eine gesteigerte einseitige Geistesrichtung. In dieser Doppelform erfaßte ... ... gerichtl. Psychopathologie . 1881. Hellpach , die Grenzwissensch. d. Psychologie . Leipzig 1902, S. 364 ff.
... , lat. inductio) ist 1. soviel als Induktion (s. d. [Aristot. Analyt. prior. II 23 p. 68 ... ... 18 p. 81b]), 2. das Gegenteil der Apagoge (s. d.), also ein Beweis , welcher die Wahrheit ...
Ferison heißt der sechste Modus der dritten Schlußfigur mit derselben Quantität und Qualität wie in Ferio (s. d.). Seine Form ist: MeP, MiS, SoP; z.B. kein Wiederkäuer (außer dem Kamel) hat obere Vorderzähne; einige Wiederkäuer haben ...
Complication der Vorstellungen nennt W. Wundt mit Herbart die Verbindungen disparater Vorstellungen , wie z.B. zwischen Gesichtswahrnehmungen und Tastempfindungen (Wundt, Gr. d. phys. Ps. II, S. 369).
... Namen für die Schlußmodi (s. d.) bezeichnet c das kontradiktorische Gegenteil des Schlußsatzes. ... ... mit einem Schluß nach Barbara (s. d.) in Widerspruch steht, daß sie ... ... impossibile). Den Schluß z.B. nach Bocardo (s. d.): Einige Geladene sind ...
... Prädikates beruhen. 1. Entweder die beiden Begriffe kreuzen sich; z.B.: Einige Raubtiere sind nicht Zehengänger; 2. oder der Subjektsbegriff ist der Gattungs-, der Prädikatsbegriff der Artbegriff; z.B.: Einige Phanerogamen sind nicht Dikotyledonen; 3. oder ... ... Subjekt und Prädikat haben nichts gemeinsam; z.B. wenn es zutrifft, daß kein Mensch ...
... beider Begriffe durchkreuzen sich; z.B.: Einige Raubtiere sind Sohlengänger; oder 2. das Subjekt ist der Gattung-, das Prädikat der Artbegriff; z.B.: Einige Phanerogamen sind Dikotyledonen; oder es gelten die drei Verhältnisse des allgemein ... ... . das Subjekt der Art-, das Prädikat der Gattungsbegriff ist; z.B.: Einige Güter sind trüglich, oder ...
... M bedeutet in der Logik 1. den Mittelbegriff (s. d.) (terminus medius) eines kategorischen Schlusses, 2. die Umstellung der Prämissen in einem Syllogismus (metathesis praemissarum), d.h. die Vertauschung des Ober- und Untersatzes .
All oder Universum (lat.) ist der Inbegriff aller Dinge . ... ... -Eine ( hen kai pan ) als Gott setzt, Pantheismus (s. d.). Aristoteles Metaph. IV, 26 1024 a 1-3 nennt All ( ...
... hebr. [...] Hauch) heißt anthropologisch dasselbe wie Seele (s. d.), nur daß diese auch den Inbegriff der inneren oder auch ... ... und Seele beruht historisch auf dem alten spiritualistischen Dualismus (s. d.), welcher dem Leibe als toter Materie (vgl. ...
... , ital. umore), eigtl. Feuchtigkeit, heißt 1. die Laune (s.d.), 2. diejenige Komik, deren Vater der Schmerz ist, 3. ... ... bewitzelt er es, sondern er lächelt, wie Jean Paul sagt, unter Tränen, d.h. er faßt die moralischen, physischen und ...
Laune (v. lat. luna = Mond) bedeutet 1. Humor (s. d.), 2. die Veränderlichkeit der Gemütsstimmung oder der Willensentschließung, die oft von einem Extrem zum andern, ohne deutliches Bewußtsein des Grundes , übergeht. Dieser Charakterzug ...
... Mittel heißt dasjenige, was zur Erreichung eines Zweckes (s. d.) dient. Es steht in der Mitte zwischen Wollen und Erreichen. Man ... ... wenn man den Zweck wünscht, aber das Mittel verabscheut. Das Geld z.B. will man im allgemeinen als Mittel erwerben, ...
... Veranlassung hervorgerufen wird. Die Freude gehört zu den aktiven Affekten (s. d.), welche aus einer Überfüllung unseres Gemüts entspringen. Je nach Temperament ... ... , über deren Erfolg wir zweifelten. Kant (1724-1804 Anthrop. § 73, S. 207) definiert: Das Gefühl, welches das ...
... im weiteren Sinne im Gegensatz zu der Assoziation (s. d.), den passiven Erlebnissen des Bewußtseins , die Aktivität oder ... ... Trennung und Verbindung der Vorstellungen nach den Denkgesetzen (s. d.). Die durch Empfindung und Wahrnehmung gewonnenen ...
Ahnung ist die dunkle, auf (objektiv oder subjektiv) unbewußte Gründe gestützte Vorempfindung von etwas Zukünftigem. Sie entspringt entweder einem unwillkürlichen Analogieschluß (s. d.) oder einer Gemütsstimmung. Aus solchen Ahnungen läßt sich mithin wohl auf ...
... ist. Die Arbeit steht im Gegensatz zur Erholung und zum Spiel (s. d.). Die Erholung vermeidet die Anstrengung, und das Spiel ist frei von ... ... Integration . Vgl. Ostwald , Vorles. üb. Naturphil. Leipzig 1905. S. 156, 174.
... Gedachtsein ist, so z.B. bei allem Abstrakten , haben die realen Außendinge Dasein. Das ... ... nach den Grundsätzen der erfahrungmäßigen Verknüpfung derselben. Ein Dasein hat nur (d.h. wirklich ist nur) »was mit ... ... der Empfindung ) zusammenhängt«. Vgl. Kant, Kr. d. r. V. S. 218ff. und Kant, der einzig mögliche Beweisgrund ...
Ataxie (gr. ataxia ), Ordnungslosigkeit, ist nach Wundts Erklärung (Grundz. d. physiol. Psychol. I, S. 97) die mangelnde Ordnung der Körperbewegungen bei erhaltener Kontraktionsenergie der motorischen Bahnen. Sie ist eine gewöhnliche Folge anästhetischer (empfindungsloser) Zustände ...
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