deductio ad absurdum , s. Apagoge .
Conditio sine qua non (lat.) heißt die unerläßliche Bedingung . ... ... (Wenn die Bedingung gesetzt ist, so wird auch das Bedingte gesetzt) heißt s. a. die Ursache bedingt die Folge .
philosophische Tugend , s. Cardinaltugend.
Glück oder Glückseligkeit ( Eudämonie ) ist derjenige Zustand, in ... ... , mithin zufrieden ist. Die Glückseligkeit definiert Kant (Kr. d. r. V., S. 40) als »das Bewußtsein eines vernünftigen Wesens von der Annehmlichkeit ...
... betreffend v. mnêmê = Gedächtnis u. technê = Kunst ) nennt man die Kunst , durch ... ... in Anspruch nimmt. Die beste Art zu lernen ist das judiziöse Memorieren (s. d.). Vgl. Gedächtnis , Erinnerung , Einbildung , Phantasie ...
... oder Arzneimitteln auf. Es sind unsere Nerven durch die wechselnde Innervation (s. d.) von Einfluß auf unser ganzes Leben , und es hängt ... ... wird dazu benutzt. Vgl. Somnambulismus , Hypnotismus. Vgl. Geßmann , Magnetismus u. Hypnotismus. Wien 1887. Sallis , der tierische Magnetismus. ...
Nemo ante mortem beatus (lat.: Niemand ist vor seinem Tode glückselig ... ... prin d' an teleutêsê epischein mêde kaleein kô olbion, all' eutychea (Herod. I, 32). Solon sprach dem Krösus also wohl Glück, aber kein vollkommenes ...
philosophische Methoden , s. Methode .
jurare in verba magistri (auf die Worte des Meisters schwören) (vgl. autos epha ) ist ein Wort des Horaz Epistel. I, 1, 14 (wo übrigens steht: Nullius addictus iurare in verba magistri ...
... (Physic. Akroas. VIII, 2 p. 252 b 26 ei gar en mikrô kosmô ginetai, kai en megalô ). Die ... ... Philosophie auf. Sie vererben sich dann durch das Mittelalter (vgl. z.B. Konrad v. Megenberg, Buch der Natur , herausgegeb. von Fr. Pfeiffer 1841, S. 4) auf die Neuzeit. Bei den Naturphilosophen des ...
Correspondenz der Geister , d.h. Verkehr der Geister auf übersinnliche Weise ... ... wie Schopenhauer, J. H. Fichte, Ulrici, und Mystikern, wie Perty, Schubert u. a. angenommen. Besonders behaupten die Möglichkeit einer solchen Korrespondenz die Spiritisten. Doch ...
Geschichte der Philosophie . Wie jede Wissenschaft , hat auch die Philosophie (s. d.) ihre Geschichte , d.h. sie hat eine Summe allmählicher Veränderungen und Entwicklungen durchgemacht. Diese haben (vgl. Fortschritt ) zu einer immer besseren Herausgestaltung ihres ...
Principium contradictionis , s. contradictio.
chronometrische Hilfsmittel (Chronoskop, Chronograph) sind elektrische Registrierapparate, welche bis auf 1/1000 Sekunde sicher sowohl den Augenblick eines Sinneseindrucks wie den der dadurch hervorgerufenen Reaktionsbewegung des Beobachters angeben. Vgl. Wundt, Grundz. d. phys. Psych. II, S. 274 ff.
Kant-Laplacesche Kosmogonie , s. Kosmologie .
melancholisches Temperament , s. Temperament .
Experimentum in corpore vili heißt Versuch an einem wertlosen Körper , z.B. eine an einem, zum Tode Verurteilten im Interesse der Wissenschaft ausgeführte Operation.
Katholizismus und Philosophie . Die Philosophie der katholischen Kirche im Mittelalter ist die Scholastik (s. d.) gewesen, namentlich seitdem sie seit Anselm von Canterbury (1033-1109) ihre Unterordnung unter die Lehren der Kirche zum Grundsatz erhoben hat. Bin festes ...
... Welt untergehen, wahrscheinlich ein Ausspruch Kaiser Ferdinands I., 1556-1564) ist ein Satz , den zwar ... ... zu befolgen hat. Denn höher als die Gerechtigkeit (s. d.) steht die Billigkeit (s. d.) und die Liebe (s. d.).
Nota notae est nota rei ipsius (lat.: das Merkmal P des Merkmals M ist auch ein solches des Gegenstandes S) – ist ein Satz , der mit dem Dictum de omni et nullo (s. d.) verwandt ist. Er wird ergänzt durch den Satz : Repugnans ...
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