Axiom (gr. axiôma ), eigentlich Forderung, Grundsatz , heißt ... ... , den Begriff in dieser Beschränkung nimmt, sind die Axiome synthetische Sätze a priori von unmittelbarer, d. h. anschaulicher Gewißheit. Sie fassen sich in dem Satze zusammen: »Alle ...
Humor (lat. humor, ital. umore), eigtl. ... ... er es, sondern er lächelt, wie Jean Paul sagt, unter Tränen, d.h. er faßt die moralischen, physischen und intellektuellen Übel als Totalität, zu ... ... Jean Paul, Dickens, Thackeray, F. Reuter, W. Raabe, W. Busch, A. Seidel.
... wahrnimmt. Die Furcht vor äußerer Schande erzeugt oft falsche Scham, d.h. die Neigung , sich solcher Dinge zu schämen, die an sich ... ... er etwas gegen sein Gewissen täte. (Vgl. Schillers Jungfrau von Orleans und E. v. Wildenbruchs Claudia.)
... to pathos, kata Zênôna, hê alogos kai para physin psychês kinêsis ê hormê pleonazousa Diog. Laert. VII, 63 § 110). Sie entspringen ... ... kakon. epigignesthai de toutois hêdonên kai lypên, hêdonên men hotan tynchanômen hôn epithymoumen ê ekphygômen, ha ephoboumetha, lypên de hotan apotynchanômen ...
... und feinste Seelenleben des Geistes . J. H. Fichte (1796-1879) meinte, die Seele erhebe sich ... ... große Schwäche ließen uns nicht zum Schlafe kommen (capere somnum) »W. a. W. u. V.« II, 273. – Andrerseits ... ... Entstehung des Schlafes beteiligt seien. – Vgl. H. Spitta , d. Schlaf- und Traumzustände. 1883. ...
... ( hê alogos kai para physin psychês kinêsis ê hormê pleonazousa Diog. Laert. VII, 110). Das Pathos geht aus ... ... in der Ästhetik dem Ethos gegenübergestellt. Ethos , d.h. Charakter , ist das bleibende sittliche Gepräge, Pathos der vorübergehende Zustand, ...
... unterscheidet man Erfahrungs - und Vernunftbeweise (induktive und deduktive, a posteriori und a priori, empirische und rationale); jenen wohnt nur beschränkte, diesen absolute Gewißheit ... ... sich natürlich nach den Gründen ; nur die sogenannten apodiktischen , d.h. die streng syllogistischen Beweise geben volle Gewißheit ...
... 1841) aufgenommen, der als metaphysische Prinzipien die Realen aufstellt, d.h. einfache, unräumliche, quantitätslose, an sich unveränderliche Einheiten von einfacher ... ... der Monaden finden sich bei J. H. Fichte (1796-1879), M. Carriere. Vgl. J. Frohschammer ...
... sich zur Person herausbildet, d.h. zu einem selbstbewußten freien Wesen , das sein eigner letzter Zweck ... ... Wesen ( politikon zôon Aristot. Pol. I, 2 p. 1253 a 7). Durch Geschlecht und Sympathie wird er zur Ehe, zur gesellschaftlichen ...
... an sich hat: die Liebe , Freundschaft , Kunst u. a. Oft artet aber die Mystik oder der Mystizismus in regellose Phantasterei, wie ... ... ), Im. Swedenborg ( 1772), Frz. v. Baader ( 1841) u. a. aus. Vgl. Noack , Die christl. Mystik. ...
... Zeit ) ihre Materie gegenüber, d.h. was wir durch die Empfindungen des Gehöre , Gesichts usw ... ... Eigenschaften , welche es besitzt, sich ergeben. Vgl. strahlende Materie. F. A. Lange , Gesch. des Materialismus . 6. Aufl. 1896. ...
... . Vgl. z. B. Prolegomona z. e. jeden künftigen Metaphysik . Riga 1783. S. 24 ff. »Allein ... ... von dem Bedingten zu den Prinzipien, von denen das Gegebene abhängt (regressus a principiatis ad principia), während die synthetische vom Allgemeinen und von den ...
... vier Welten , nämlich Aziluth (d.h. die vollkommene, die unveränderlich ist), Beriah (die veränderliche), Jezirah ... ... Pomponatius. Marsilius Ficinus, Pico v. Mirandola, Renchlin, Agrippa, Paracelsus u. a. Vgl. Frank , Die Kabbâla (übersetzt von Jellinek, Leipzig 1844). ...
... hat: homo sum, nil humani a me alienum puto. Diese umfaßt nicht bloß die Bildung des Verstandes , ... ... Erziehung angebahnt, aber erst durch ein ganzes Leben erworben wird. Vgl. K. A. Schmid , Geschichte der Erziehung vom Anfang an ...
... dasselbe ist, die Voraussetzung aufgehoben wird. Das Dilemma schließt so: Wenn A wäre, so müßte es entweder B oder C sein; nun ist es weder B noch C; also ist A überhaupt nicht. Ein Beispiel ist: Wenn eine reelle Quadratwurzel aus – ...
Hypnose (v. gr. hypnoein = einschläfern ... ... Entdeckung des Hypnotismus 1881. R. Heidenhayn , der sog. tierische Magnetismus 1880. A. F. Weinhold , Hypn. Vers. 1880. G. H. Schneider , die psychol. Ursache der hypnotischen Erscheinungen 1880. ...
... Satz des Widerspruchs (A ist nicht Nicht-A). Ohne diesen Satz existiert weder ... ... seinen Ausdruck in der Formel A – B = C. Für den Gegensatz also ist die ... ... Subtraktion der mathematische Ausdruck . Die Verbindung von A mit Non-A liefert nur das nihil negativum ...
... Pythagoreer erfanden den Begriff einer Harmonie der Sphären , d.h. eines gesetzmäßigen Kreislaufs der Himmelskörper um die Hestia, das Zentralfeuer, den ... ... Beziehung zu den anderen, er nahm aber eine » prästabilierte « (d.h. vorher von Gott bestimmte) Harmonie zwischen den ...
... z. B. das Dasein Gottes a tuto dadurch, daß sie davon ausgehen, es sei immer sicherer ... ... zu glauben, als ihn zu verwerfen. – Das argumentum a priori entnimmt seine Beweisgründe den Vernunftgesetzen, das argumentum a posteriori der Erfahrung . – ...
Nachbild heißt die Nachdauer der Empfindung ... ... Nachbildern wie auf Nachempfindungen im allgemeinen beruht die Möglichkeit einer abgekürzten Assoziation , die A nicht mit B, B mit C, sondern A sogleich mit C verknüpft. (Wundt, Grundz. d. phys. Psych. I, S, 472 ...
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