Nicht-Ich bedeutet, besonders bei Fichte, die Außenwelt (s. d. W.), vgl. Ich.
gefühllos im eigentlichen Sinne , d.h. der Fähigkeit zu fühlen beraubt, ist nichts Lebendes; im bildlichen Sinne heißt so der Grausame und der Egoist.
conclusio (lat.) heißt Schluß oder Schlußsatz (s. d.).
... Welt . Kosmogonie (d.h. Weltentstehung) die erste Form der Kosmologie, ist die ... ... von der Entstehung der Welt , in der zugleich die Theogonie, d.h. der genealogische Bericht von der Entstehung der Götter enthalten war. ... ... Menschen als Mikrokosmos (d.h. als große und kleine Welt ) ansahen, ...
... , die erschaffen werden konnte, d.h. möglichst vollkommen und auf die Glückseligkeit der darin lebenden Wesen ... ... die Stoiker eine ausführliche Theodicee (s. d. W.). Ebenso lehrt Plotinos den Optimismus, ... ... es eine Welt geben, so mußte sie aus endlichen, d.h. sündliche, beschränkten und leidensfähigen Wesen bestehn. Zwischen dem ...
... Formen sein kann (a = allgemein bejahend, e = allgemein verneinend, i = partikulär bejahend, o = partikulär verneinend), so ergeben sich 64 mögliche ... ... letzten Figuren vorzunehmen ist, damit sie in die erste übergehen: s zeigt einfache Umkehrung (conversio simplex) ...
... (zu reproduzieren) und wiederzuerkennen. Von der Erinnerung (s. d.) unterscheidet es sich dadurch, daß jene eine willkürliche, dieses ... ... in ein System ( Kant , Anthropologie I, § 31, S. 92 ff.). Beispiele von ausgezeichnetem Gedächtnis ...
... Umfangs eines Begriffs , d.h. also die Zerlegung der Gattung in Arten usw. Die Einteilungsglieder ... ... . Wendet man mehrere Einteilungsgründe zugleich an, so erhält man Kodivisionen, d.h. koordinierte Einteilungen; die fortgesetzte ... ... darf weder zu eng noch zu weit sein, d.h. es darf kein Glied zu viel oder zu wenig sein; ...
Entelechie (gr. entelecheia v. entelês = vollkommen und ... ... ), welche sich im Stoffe betätigt und im Einzelwesen darstellt. Als Energie (s. d.) wird sie aufgefaßt, weil sie zugleich die wirkende Ursache ( hothen hê ...
... vorurteilfreies Denken zu verbreiten. Dies geschah durch philosophische Betrachtung, populäre, d. h. leichtverständliche Darstellung der Wissenschaft und durch Bekämpfung der ... ... Kant : Was ist Aufklärung? Lecky , Gesch. d. Aufklärung in Europa; a. d. Engl. Leipzig 1873.
Mikromegas (franz. aus d. gr. geb.) bedeutet Kleingroß ... ... avez donné une intelligence à des substances qui paraissent si méprisables, l'infiniment petit vous coûte aussi peu que l'infiniment grand; et s'il est possible qu'il y ait des ...
Causalität (Ursächlichkeit) bezeichnet das Verhältnis von Ursache (s. d.) und Wirkung . Auf dem Begriffe der Causalität beruht die gesamte ... ... Begebenheiten. – Dem gegenüber hat Kant (1724-1804) in seiner Kr. d. r. V. die Apriorität der Causalität ...
Abänderung ist der Wechsel einzelner Eigenschaften (s. d.) eines Dinges , ohne daß das Wesen des Dinges dadurch ... ... 3 p. 202 a. 22 ff.). Vgl. Zeller, Die Philosophie d. Griechen III, S. 389 ff.
Astralleib ist nach Paracelsus (1493-1541) ein unsichtbarer und ungreifbarer ... ... und Lebensgeist im irdischen Leibe waltet. Der moderne Occultismus , d. h. das Studium der geheimnisvollen Vorgänge des Seelenlebens ( Hypnose , Somnambulismus etc.), ...
... Grundsätzen der praktischen Vernunft, die objektiven Grundsätze , d.h. diejenigen Regeln , welche durch ein Sollen bezeichnet werden ... ... nach dieser Regel geschehen würde (Kr. d. prakt. V. I §I, S. 36 f.). Vgl. kategorisch.
Actualität (lat.) heißt die Wirklichkeit , insofern nur das wirklich existiert, was sich betätigt; Gegensatz dazu ist die Potenzialität, d. h. die Möglichkeit. Auch versteht man unter Actualität die augenblickliche Bedeutsamkeit. Unter Actualitätslehre ...
Platoniker hießen teils die unmittelbaren Schüler Platons ( Akademie ), teils die Neuplatoniker (s. d.), teils die Mitglieder der von Cosmo v. Medici ins Leben gerufenen platonischen Akademie (15. Jahrh.). Siehe Akademie , Neuplatoniker .
Logomachie (v. gr. logos = Wort und machê = Schlacht) heißt Wortstreit, d.h. ein Streit zwischen Leuten, die im Grunde einig sind, aber in den Worten und Bezeichnungen einer Sache voneinander abweichen.
Sophrosyne (gr.) heißt Gesundsinnigkeit, weise Mäßigung; sie ist eine der vier Kardinaltugenden (s. d.) bei Platon und besteht in der Herrschaft der Vernunft über die sinnlichen Begierden .
Intoleranz (lat. intolerantia), Unduldsamkeit, ist das Gegenteil von Duldsamkeit (s. d. W.).
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