Pansatanismus hat O. Liebmann (Zur Anal. d. Wirklichkeit , Straßburg 1876, S. 230) Schopenhauers (1788 bis 1860) Willenslehre genannt. Die Fichte- ... ... zu; statt ihrer braucht man jetzt die Benennung Panthelismus (s. d.).
... , hat auch die Philosophie (s. d.) ihre Geschichte , d.h. sie hat eine Summe allmählicher Veränderungen und Entwicklungen ... ... der Geschichte der Philosophie sind: H. Ritter , Gesch. d. Phil. Berl. 1839f. Überweg ...
... , Elektrizität und Magnetismus stehende Kraft , welche nur von Sensitiven , d.h. dafür empfänglichen Menschen , als angenehmer oder widriger Geschmack empfunden wird ... ... beruhen soll. Vgl. Reichenbach , Odisch-magnetische Briefe. Stuttgart 1852. Dagegen L. Büchner , Das Od. Darmst. l854. ...
All oder Universum (lat.) ist der Inbegriff aller Dinge . ... ... -Eine ( hen kai pan ) als Gott setzt, Pantheismus (s. d.). Aristoteles Metaph. IV, 26 1024 a 1-3 nennt All ( ...
... corpus, gr. sôma ) heißt ein beseelter, d.h. tierischer oder menschlicher Körper ; Pflanzen schreibt man nur ... ... tritt. Deshalb identifiziert beide der naive Mensch , sein Ich (s. d.) geht zunächst ganz in dem Leibe auf. Er hat ... ... ), häufig der Ausgangspunkt hochgradiger Halluzination (s. d.), indem wir entweder Teile desselben für ...
Ruhe , das Gegenteil der Bewegung (s. d.), ist das Beharren an demselben Orte oder, auf Lebendes übertragen, die andauernde Untätigkeit. Ruhe an sich kann nicht gefühlt werden, sondern nur als Gegensatz von Tätigkeit. Absolute Ruhe gibt es nirgends ...
... Philosophie ist die Sittenlehre , d.h. die Wissenschaft vom Sittlich -Guten und – Bösen ... ... Hedonismus ( Lustlehre ), Eudämonismus (Glückseligkeitslehre, s. d.) und Utilitarismus ( Nützlichkeitslehre ) ihre reiche ... ... der Gegensatz des Determinismus (s. d.) und Indeterminismus entstanden, aber für ...
... . den sich entwickelnden Konflikt, den Höhepunkt , d.h. den Akt der größten Kraftanstrengung der gegeneinander ringenden Menschen ... ... Eintritt des den Ausgang bestimmenden Ereignisses, die sinkende Handlung , d.h. die Reihe von Begebenheiten, die uns dem Ausgang nahe führen, die Momente der letzten Spannung , d.h. die aufhaltenden Ereignisse, welche ...
... Formen des Lebens beruhen zunächst auf dem Stoffwechsel, d.h. auf den ununterbrochenen chemischen Veränderungen der Bestandteile, aus denen ... ... geistige Tätigkeit. Die Wissenschaft vom Leben heißt Biologie (s. d.); Hilfswissenschaften sind; Pflanzen - und Tierkunde, Anatomie ... ... . physiol. Chemie . 1874. H. Lotze , Mikrokosmus I. 3. Aufl. 1876. ...
... anthropologisch dasselbe wie Seele (s. d.), nur daß diese auch den Inbegriff der inneren oder auch ... ... dem alten spiritualistischen Dualismus (s. d.), welcher dem Leibe als toter Materie (vgl. ... ... Schule, Kirche, vom Geist eines Zeitalters, d.h. von seiner Denkweise. Ferner stellt man den Geist, d ...
... ), Wahnsinn , bedeutet in weiterem Sinne sowohl eine Seelenkrankheit (s. d.), als auch eine gesteigerte einseitige Geistesrichtung. In dieser Doppelform erfaßte ... ... der gerichtl. Psychopathologie . 1881. Hellpach , die Grenzwissensch. d. Psychologie . Leipzig 1902, S. 364 ff.
... ital. umore), eigtl. Feuchtigkeit, heißt 1. die Laune (s.d.), 2. diejenige Komik, deren Vater der Schmerz ist, ... ... es, sondern er lächelt, wie Jean Paul sagt, unter Tränen, d.h. er faßt die moralischen, physischen und intellektuellen ...
Laune (v. lat. luna = Mond) bedeutet 1. Humor (s. d.), 2. die Veränderlichkeit der Gemütsstimmung oder der Willensentschließung, die oft von einem Extrem zum andern, ohne deutliches Bewußtsein des Grundes , übergeht. Dieser Charakterzug ...
... bedeutet im Gegensatz zu Person s. a. Ding (s. d.). »Sache ist ein Ding , was keiner Zurechnung ... ... daher Sache.« ( Kant , Met. d. Sitten I, XXIII.) Eine Sache ist also für Pflicht ...
recht bedeutet ursprünglich soviel als gerade, d.h. nicht schief, nicht vom Wege abweichend, dann zutreffend, angemessen, richtig.
Mittel heißt dasjenige, was zur Erreichung eines Zweckes (s. d.) dient. Es steht in der Mitte zwischen Wollen und Erreichen. Man stellt sich zunächst eine Wirkung vor und begehrt dieselbe ( Zweck ); hierauf begehrt man ...
... Veranlassung hervorgerufen wird. Die Freude gehört zu den aktiven Affekten (s. d.), welche aus einer Überfüllung unseres Gemüts entspringen. Je nach Temperament ... ... , über deren Erfolg wir zweifelten. Kant (1724-1804 Anthrop. § 73, S. 207) definiert: Das Gefühl, welches das ...
... im weiteren Sinne im Gegensatz zu der Assoziation (s. d.), den passiven Erlebnissen des Bewußtseins , die Aktivität oder ... ... Trennung und Verbindung der Vorstellungen nach den Denkgesetzen (s. d.). Die durch Empfindung und Wahrnehmung gewonnenen ...
Ahnung ist die dunkle, auf (objektiv oder subjektiv) unbewußte Gründe gestützte Vorempfindung von etwas Zukünftigem. Sie entspringt entweder einem unwillkürlichen Analogieschluß (s. d.) oder einer Gemütsstimmung. Aus solchen Ahnungen läßt sich mithin wohl auf ...
... ist. Die Arbeit steht im Gegensatz zur Erholung und zum Spiel (s. d.). Die Erholung vermeidet die Anstrengung, und das Spiel ist frei von ... ... Integration . Vgl. Ostwald , Vorles. üb. Naturphil. Leipzig 1905. S. 156, 174.
Buchempfehlung
Die frivole Erzählung schildert die skandalösen Bekenntnisse der Damen am Hofe des gelangweilten Sultans Mangogul, der sie mit seinem Zauberring zur unfreiwilligen Preisgabe ihrer Liebesabenteuer nötigt.
180 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro