Beiordnung (coordinatio) heißt das Verhältnis mehrerer Begriffe ... ... B. Mann und Frau), c) konträre (z. B. weiß und schwarz), d) kontingente (z. B. weiß und gelb), e) interferierende (z. B. Neger und Sklave). ( Logik I, S. 115 f.)
Algorithmus (arab. = Rechenbuch) ist zunächst der Personenname des Arabers ... ... , Mémoire géographique etc. sur l'Inde. Paris 1849. Tropfke , Gesch. d. Elementarmathematik. Leipzig 1902/3. Teil I S. 13 u. 14.
... Richtung der Utilitarismus (s. d.) ab. Der gröbere Eudämonismus, auch Hedonismus ( Lustlehre ) ... ... das allgemeine Prinzip der Selbstliebe oder der eigenen Glückseligkeit gehören (Krit. d. prakt. V. I, 1 §3, S. 40). Edm. ...
... . philos. Wiss. Heidelb. 1817. Herbart , Einl. i. d. Philos. Königsb. 1813. L. Noack , Propädeutik ... ... i. Umriß. Stuttg. 1877. Fr. Paulsen, Einl. i. d. Philos. 15. Aufl. 1906. Külpe, Einleitung in ...
... was sich an jeder Empfindung anticipieren läßt, heißt bei Kant Kr. d. r. V. S. 166 so: »In allen Erscheinungen hat ... ... welches ihr an dem Gegenstande entspricht (realitas phaenomenon), eine intensive Größe , d. h. einen Grad«. Siehe Prolepse .
... zukommt (suum cuique tribue). Vgl. Kant, Metaphys. d. Sitten , I. Einleitung, S. XLIII ff. Schon in der Natur ... ... gerecht.«) Die Alten rechneten sie zu den vier Cardinaltugenden (s. d.), neigten aber dazu, in ihr die ...
... und der sittlichen Bildung . (Vgl. Ueberweg, Grundriß d. Gesch. d. Phil. I, §§ 45-50, Zeller, Gesch. d. griech. Philos. Bd. ... ... durch den Kantianismus (s. d.) völlig überwunden worden. Aristotelismus heißt 2. die ...
Druckempfindung ist eine Art der Empfindung des allgemeinen Sinnes , ... ... darin versetzen uns daher in Unruhe, ja Schrecken . (Vgl. Wundt, Grundriß d. Psychol. § 6A S. 56. Grundzüge d. physiol. Psych. I S. 367.)
Farbenblindheit (Dyschromatopsie) oder Daltonismus (nach ... ... heißt totale, der zweite partielle, der dritte unvollständige Farbenblindheit (siehe Wundts Grundz. d. phys. Psych. I S. 467 ff. Grundr. d. Psych. § 6, S. 87 u. 88).
... die Konversion der ersten ist. Ihre Form ist: P ist M, M ist S; folglich: S ist P. Sie hat fünf Modi : ... ... Bamalip , Calemes , Dimatis , Fesapo und Fresison (s.d.). Nur unter folgenden Bedingungen ergeben sich ...
... den Gegenstand selbst und das Wandelbare als dessen bloße Bestimmung , d. i. eine Art, wie der Gegenstand existiert; 2. Alles ... ... Substanzen , sofern sie zugleich sind, stehen in durchgängiger Gemeinschaft (d. i. Wechselwirkung untereinander). – Mit diesen Analogien glaubte ...
Art (lat. species, gr. eidos ) heißt in der ... ... da ist, wo Art und Individuum zusammenfallen. Logische Definitionen (s. d.) eines Begriffes bestehen in der Angabe des Gattungsbegriffes (genus proximum) ...
... für wahr halte, es von anderen glaubwürdigen Leuten gehört (i. credulitatis), oder daß man etwas nicht gesagt oder getan habe (i. purgatorium). Dieser umfaßt die Gelöbnisse, durch die man etwas zu tun verspricht (i. promissorium; z.B. der Krönungs-, Verfassungs -, Untertanen-, Amtseid). ...
... das Übel (s. d.). Vgl. Herbart , Gespräche ü. d. Böse, Königsb. 1818. Blasche , das Böse im Einklang mit der Weltordnung . Leipzig 1827. Jul. Müller , Christl. Lehre v. d. Sünde . 3. Aufl. Breslau 1849. Fr. ...
... (427-347) zu seiner Ideenlehre (s. d.), welche die Formen als hoch über dem Stoffe schwebende, selbstgenugsame Urbilder ... ... und Ästhetik geschaffen, die wir mit dem Namen Formaliamus (s. d.) charakterisieren, während der Empirismus und Realismus und namentlich der ...
Ekel (lat. nausea) ist in allgemeinerer Bedeutung der heftige ... ... der Schlingmuskeln des Ösophagus und Magens bestimmt wird (Grundz. der phys. Psych. I S. 412). – Sittlich ekelhaft heißt alles, was eine gemeine Denkart ...
Hang (propensio) ist die starke Disposition , etwas zu wollen. Kant (1724-1804) definiert: Hang ist die subjektive Möglichkeit der ... ... dagegen die dem Subjekt zur Regel dienende sinnliche Begierde . (Anthropol. I, § 77, S. 225.)
... entotische (im Ohre selbst entspringende) Geräusche (d.h. Knacken, Sausen u. dgl.). Das Gehör ist ein höherer, ... ... auch jetzt nicht hinaus, und die pythagoreische Lehre von der Sphärenharmonie (s. d.), die das Ohr des Weisen vernimmt, ist eine Illusion . Vgl. ...
Äther (gr.), bei Hesiodos der Sohn des Erebos ( Dunkel ) ... ... Weltseele . Später erscheint er in der Philosophie bei den Hylozoisten (s. d.) als das Wärmeprinzip neben den vier Elementen , Wasser, Feuer, ...
Folge (lat. consecutio, gr. akolouthêsis ) bedeutet eigentl. dasjenige ... ... , denkbar ist. Grund und Folge (ratio und consecutio) sind Korrelata; d.h. etwas ist nur Grund , sofern es Folgen hat, und Folge ...
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