O bezeichnet in der Logik ein besonders verneinendes Urteil , z.B.: Einiges Glänzende ist nicht Gold, während i ein besonders bejahendes und e ein allgemein verneinendes bezeichnet. Die allgemeine Form eines besonders verneinenden Urteils ...
S bezeichnet in der Logik das Subjekt eines Urteils ... ... stets als Subjekt im Schlußsatze erscheint, den Unterbegriff im Schlüsse (s. d.). Ferner bedeutet s die einfache Umkehrung (simplex conversio) eines kategorischen Urteils ...
T ist eine Abkürzung für terminus (lat. eigtl. = Grenze), d.h. für einen Begriff in einem Schlüsse; man unterscheidet den t. maior, den Oberbegriff , den t. medius, den Mittelbegriff und den t. minor, den Unterbegriff ...
Od nannte Karl v. Reichenbach (1788-1869) eine eigentümliche, ... ... Wärme, Licht, Elektrizität und Magnetismus stehende Kraft , welche nur von Sensitiven , d.h. dafür empfänglichen Menschen , als angenehmer oder widriger Geschmack empfunden wird ...
All oder Universum (lat.) ist der Inbegriff aller Dinge . ... ... ( hen kai pan ) als Gott setzt, Pantheismus (s. d.). Aristoteles Metaph. IV, 26 1024 a 1-3 nennt All ( ...
... spricht man von reinem Golde, reinem Kunststil u. dgl. Rein nennt Kant (1724-1804) im transscendentalen ... ... Kategorien ) und die aus diesen Kategorien abgeleiteten Prädikabilien (s. d.). Das reine Ich bedeutet bei Kant die transscendentale synthetische Einheit ...
... der naive Mensch , sein Ich (s. d.) geht zunächst ganz in dem Leibe auf. Er hat auch die höchste ... ... lokalisieren (s. Localisation ), häufig der Ausgangspunkt hochgradiger Halluzination (s. d.), indem wir entweder Teile desselben für gläsern, hölzern, wächsern u. dgl. ansehen, oder sogar einen förmlichen Wahnleib ...
... wurde von den alten Hebräern, Ägyptern, Indern u a. als Sitz der Seele angesehen; ebenso von den Pythagoreern. ... ... und man redet daher von einem herzlosen, beherzten Menschen , herzlicher Teilnahme u. dgl. Weil das Lernen nicht ohne Lust und Liebe zur ...
Zorn ist die zum heftigsten Affekt gesteigerte Unlust über ein empfundenes Unrecht. Der Zorn gehört zu den sthenischen Affekten (s. d.) und hat großen Einfluß auf das Leibesleben. Das arterielle Gefäßsystem- wird im ...
Idol (gr. eidôlon ) heißt Götzenbild; Idolatrie oder richtiger Idololatrie (gr. eidôlolatreia v. eidôlon = Bild u. latrein = dienen) heißt Götzendienst. Bacon (1561-1626) nennt ...
Ruhe , das Gegenteil der Bewegung (s. d.), ist das Beharren an demselben Orte oder, auf Lebendes übertragen, die andauernde Untätigkeit. Ruhe an sich kann nicht gefühlt werden, sondern nur als Gegensatz von Tätigkeit. Absolute Ruhe gibt es nirgends in ...
... Kausalitätsgesetz gebracht wird, der Gegensatz des Determinismus (s. d.) und Indeterminismus entstanden, aber für beide, so weit sie ... ... Rationalismus in der philosophischen Methode . Vgl. Schleiermacher , Kritik d. bisher. Sittenlehre . 1808. Stäudlin , ...
... , die sinkende Handlung , d.h. die Reihe von Begebenheiten, die uns dem Ausgang nahe führen, die Momente der letzten Spannung , d.h. die aufhaltenden Ereignisse, welche die Lösung noch ... ... Augenblicke in andere Wege zu leiten scheinen, und die Lösung, d.h. den natürlichen Ausgang der Handlung ...
... Wissenschaft vom Leben heißt Biologie (s. d.); Hilfswissenschaften sind; Pflanzen - und Tierkunde, Anatomie und Physiologie . ... ... Kreislauf des Lebens. 5. Aufl. Mainz 1886. Gorup-Besanez , Lehrb. d. physiol. Chemie . 1874. H. Lotze , Mikrokosmus ... ... . Aufl. 1876. Weismann , üb. Leben u. Tod. Jena 1884. H. Spencer , Principles ...
... historisch auf dem alten spiritualistischen Dualismus (s. d.), welcher dem Leibe als toter Materie (vgl. Cartesios, Spinoza ... ... bei; man spricht vom Geist einer Schule, Kirche, vom Geist eines Zeitalters, d.h. von seiner Denkweise. Ferner stellt man den Geist, d.h. Inhalt , dem Buchstaben, der äußeren ...
... Wahnsinn , bedeutet in weiterem Sinne sowohl eine Seelenkrankheit (s. d.), als auch eine gesteigerte einseitige Geistesrichtung. In dieser Doppelform erfaßte sie z ... ... . Lehrb. der gerichtl. Psychopathologie . 1881. Hellpach , die Grenzwissensch. d. Psychologie . Leipzig 1902, S. 364 ff.
... , heißt 1. die Laune (s.d.), 2. diejenige Komik, deren Vater der Schmerz ist, 3. ... ... bewitzelt er es, sondern er lächelt, wie Jean Paul sagt, unter Tränen, d.h. er faßt die moralischen, physischen und intellektuellen Übel als Totalität ...
Laune (v. lat. luna = Mond) bedeutet 1. Humor (s. d.), 2. die Veränderlichkeit der Gemütsstimmung oder der Willensentschließung, die oft von einem Extrem zum andern, ohne deutliches Bewußtsein des Grundes , übergeht. Dieser Charakterzug entspringt ...
... und Weise eines Dinges zu sein (m. essendi) oder zu handeln (m. agendi). Da diese Art und Weise nun als das Unselbständige oder Veränderliche ... ... des Dinges , so wird oft Modus mit Accidenz (s. d.) gleichgesetzt. Spinoza (1632-1677) versteht dagegen unter ...
... mores = Sitten , davon abgeleitet moralis u. franz. morale) bezeichnet sowohl die Sittlichkeit als auch Sittenlehre . ... ... . ohne Ehre . Moralische Person ist dasselbe wie juristische Person , d.h. ein Begriffswesen, welches Rechte erwerben und ausüben kann. Moralische ...
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