Bitheismus (vom lat. u. gr.) heißt Zweigötterei.
... Pantheismus (von pan = alles u. theos = Gott ) heißt seit Anfang des 18. Jahrhunderts ... ... den Pantheismus richtet sich außer den Bedenken, die jede Identitätsphilosophie (s. d.) erweckt, der Einwand, daß es für ihn fast unmöglich ist, dem ...
... bezeichnet den Optimismus (s. d.), die dem Pessimismus entgegengesetzte Weltstimmung, als eine sinnlose und ruchlose Denkungsart ... ... oben geschilderte endlich ist der metaphysische Pessimismus. Vgl. A. Taubert , der Pess. u. s. Gegner. Berlin 1873. Pfleiderer , d. moderne Pess. Berl. 1875. Plümacher , der Pess. in Vergangenheit u. Gegenwart. Heidelberg 1888.
... Verblödung ein. Vgl. Hellpach , Die Grenzwiss. d. Psychologie . Leipzig 1902, S. 384 f. v. Krafft - Ebing , Die Melancholie. 1874. J. L. A. Koch , Psychiatrische Winke für Laien. 1880. J. Weiß , Kompendium d. Psychiatrie . 1881.
... Leben . Die Annahme einer Präexistenz läuft entweder auf Metempsychose (s. d.) hinaus, so beim Buddhismus, bei Pythagoras, Empedokles, Platon und Leibniz, oder auf Creatianismus (s. d.), wonach Gott die Seelen vor der Welt erschaffen habe und ...
Kritizismus (von Kritik ) nennen wir Kants (1724-1804) ... ... der Maxime eines allgemeinen Zweifels an der Wahrheit aller synthetischen Sätze a priori, bevor nicht der Grund ihrer Möglichkeit in den wesentlichen Bedingungen ...
... nicht zur Selbstsucht ( Egoismus s. d.) zu werden. Die Selbstliebe ist an sich nicht verwerflich. Ohne sie ... ... und Ergänzung. Vgl. Th. Fechner , Über das höchste Gut. 1846. H. Lotze , Mikrokosmus II. 1864. Pfleiderer , Eudämonismus und ...
... Im Wesen ist also M. dasselbe wie Diätetik (s. d.). Nur weist die Makrobiotik auf das Ziel , die Diätetik auf ... ... Thema sachgemäß. Vgl. Heinroth , Seelengesundheitskunde. 1823. Feuchtersleben , Diätetik d. Seele . 1838. K. Hartmann , die ...
Äquipollenz (nlt. aequipollentia aus dem lat. aequipollens), Gleichgeltung, spricht die Logik im engeren Sinne seit Apuleius (2. Jahrh. n. Chr.) den Sätzen zu, die dasselbe, aber unter verschiedener Form ...
anorganisch ist der Gegensatz zu organisch (s. d.). Im allgemeinen scheidet man in der Natur das besonderen Gesetzen des Lebens unterworfene Reich des Organischen , das die Pflanzen , die Tiere und die Menschen umfaßt, von ...
Averroismus . Im Zeitalter der Erneuerung der alten Philosophie teilten sich ... ... einen schlossen sich an den griechischen Erklärer des Aristoteles, Alexander von Aphrodisias (200 n. Chr.), der denselben naturalistisch ausgelegt, die anderen an den arabischen Erklärer ...
Psychograph (aus d. gr. geb.) heißt ein von Hare erfundener Buchstabenzeigeapparat, durch welchen die Geister der Spiritisten ihre Offenbarungen kundgeben sollen. Er ist eine Platte, auf welcher sich, von der Hand des Mediums geführt, ein Zeiger bewegt, der mit der ...
Pneumatiker (v. gr. pneuma = Geist ) sind 1. eine medizinische Schule im 1. Jahrh. n. Chr., welche eine Art von Luftgeist als Urheber der Gesundheit und Krankheit ansahen; vgl. Lebenszeit; 2. nach der Bezeichnung der Gnostiker diejenigen Menschen ...
Weltschmerz heißt die krankhafte Empfindlichkeit für die Mängel und Übel ... ... E. v. Hartmann und F. Nietzsche , poetisch dargestellt bei Lenau, H. Lorm, Byron, Chateaubriand und Leopardi .
Mitbewegung heißt 1. die instinktive Bewegung , mit welcher der Zuschauer oft- die Bewegung affektvoll Erregter, z.B. der Schauspieler, Tänzer n. dgl., begleitet; sie entsteht durch Übertragung einer Erregung von sensorischen auf motorische ...
Intelligenz (lat. intelligentia) heißt entweder das Vermögen , Erkenntnis zu erwerben, oder der Besitz von Erkenntnis , oder die Erkenntnis selbst. Anaxagoras ... ... Welt von einer höchsten Intelligenz, dem Nous ( nous ) abgeleitet (s. d. W.).
Ideographik (franz. idéographique, v. gr idea = Begriff u. graphein = schreiben) ist die Kunst , Gedanken durch eine für alle Menschen verständliche Schrift auszudrücken; man nennt sie auch Pasigraphie . Besonders Leibniz hat sich bemüht, eine ...
Syllogismus (gr. syllogismos v. syllogizesthai ) heißt der ... ... Lehre von solchen Schlüssen; das syllogistische Verfahren oder die Deduktion (s. d.) steht der Induktion (d. d.) gegenüber.
Tugendlehre heißt derjenige Teil der Ethik (s. d.), welcher von den Tugenden handelt, oder, wie Kant (1724-1804) sagt, die Wissenschaft von den notwendigen sittlichen Gesetzen eines freien Willens unter den subjektiven empirischen Hindernissen.
Agathologie (gr.) heißt die Lehre vom Guten oder von den Gütern ... ... die Lehre von den Pflichten , Tugenden und Gütern eingeteilt wird. Vgl. A. Döring , Philos. Güterlehre, Berlin 1888.
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