... Mittelalter ist die Scholastik (s. d.) gewesen, namentlich seitdem sie seit Anselm von Canterbury (1033-1109) ... ... Autorität der Kirche miteinander verschmolzen. – Siehe Protestantismus und Philosophie . Vgl. O. Willmann , Geschichte des Idealismus , 3 Bde., 1894 ff ...
... (1079 bis 1142) zugeschriebene Grundsatz des Nominalismus (s. d.), wonach das Allgemeine das von mehreren Dingen Prädizierbare, folglich kein Ding ist. Vgl. Johannes Salisberensis . Metalog. II, 17. H. Hayd , Abälard u. s. Lehre. 1863.
ab universali ad particulare valet , a particulari ad universale non valet consequentia (lat.) heißt: Der Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere ist gültig, der Schluß vom Besonderen auf das Allgemeine ist ungültig. Dieser Satz ist richtig; denn was ...
... Stärke ( Quantität ), oder wegen ihres Inhalts ( Qualität ), d. h. es gefällt das Große und das Harmonische. Die Zusammenfassung ... ... 187;Vorschule der Ästhetik« 1804), A. Schopenhauer (»Die Welt als Wille und Vorstellung «, 3. Buch, 3. Aufl. 1859), J. H. v. Kirchmann (» ...
... und der sittlichen Bildung . (Vgl. Ueberweg, Grundriß d. Gesch. d. Phil. I, §§ 45-50, Zeller, ... ... Aristotelismus heißt 2. die Philosophie der Schüler des Aristoteles, d. h. die peripatetische Philosophie (s. Peripatetiker ), ...
... von der Größe 0,2 m m [1 m m d. h. Millimikron = 1/1000000 Millimeter]. Vielleicht besteht (nach ... ... in der verschiedenen Anzahl der Korpuskeln (s. d.), wodurch sich das verschiedene Gewicht der Atome erklären würde. Zusammengehalten werden ...
... , axiôma . Solche Axiome oder Prinzipien (s. d.) sind die Basis jeder Wissenschaft . Logische ... ... den Begriff in dieser Beschränkung nimmt, sind die Axiome synthetische Sätze a priori von unmittelbarer, d. h. anschaulicher Gewißheit. Sie fassen sich in dem Satze zusammen: ...
... Haß) an (De anim. Ip. 403 a 16-18). Die Stoiker sahen von Zenon (350 ... ... kata Zênôna, hê alogos kai para physin psychês kinêsis ê hormê pleonazousa Diog. Laert. VII, 63 § 110). Sie entspringen ... ... kakon. epigignesthai de toutois hêdonên kai lypên, hêdonên men hotan tynchanômen hôn epithymoumen ê ekphygômen, ha ephoboumetha, lypên de hotan apotynchanômen hôn epithymoumen ...
... Erfahrungs - und Vernunftbeweise (induktive und deduktive, a posteriori und a priori, empirische und rationale); jenen wohnt nur beschränkte ... ... sich natürlich nach den Gründen ; nur die sogenannten apodiktischen , d.h. die streng syllogistischen Beweise geben volle Gewißheit, die analogischen ... ... unbeweisbaren Grundsätzen , Prinzipien (s. d.) oder Axiomen (s. d.). Das Wichtigste bei jedem ...
Charakter (gr. charaktêr v. charassô prägen = Gepräge) ... ... Smiles , der Charakter. Leipz. 1878. Th. Ribot , die Persönlichkeit, a. d. Frzös. v. E. Papst. Berlin 1894.
... für ihn eine praktische, in dem Begehrungsvermögen begründete, subjektive Notwendigkeit (Kr. d. pr. V. 56 ... ... Stärke, mit welcher sie sich geltend machen, und nach dem Bedarf, d. h. nach der Menge wirtschaftlicher Güter, die zu ihrer Befriedigung erforderlich ... ... Vgl. Luxus , Mode , Interesse . (A. Döring, Güterlehre 1888.)
... von den angeborenen Ideen umgewandelt in die Lehre vom a priori. A priori heißt dasjenige, was aus reiner Vernunft und nicht ... ... z. B. lebe, frei sei usw., teils konventionelle , d. h. durch Übereinkunft ihm gegebene, z. B. daß das ...
... während Vorstellungen (s. d.) und Begriffe (s. d.), aus der Erneuerung und ... ... Aufeinanderfolge. Kant (1724-1804) unterscheidet außerdem die Anschauung a priori und a posteriori oder die reine und die empirische . ... ... (1798-1854), H. Lotze (1817 bis 1881) u. a. erkennen nur die empirische ...
... sich an jeder Empfindung anticipieren läßt, heißt bei Kant Kr. d. r. V. S. 166 so: »In allen Erscheinungen ... ... welches ihr an dem Gegenstande entspricht (realitas phaenomenon), eine intensive Größe , d. h. einen Grad«. Siehe Prolepse .
... (1708-1777) angehörte, während der Vitalismus , d. h. die Annahme einer besonderen Lebenskraft , in Frankreich ... ... d. Stellung des Menschen in d. Natur (aus d. Engl. 1863); Lyell , d. Alter d. Menschengeschlechts (aus d. Engl.); Bastian , der Mensch ...
... des analogischen Schlusses ist: A ist = a, b, c... n B ist = A in a und b --------------------------- B ist = A auch in c, d ... n. Es leuchtet ein, daß die Analogieschlüsse ...
... anêr hod' ekpepheugen haimatos dikên, ison gar esti t' arithmêma tôn palôn , sodann bezeichnet der calculus ... ... Minerva ist dargestellt auf dem corsinischen Silberbecher, Baumeister, Denkm. d. kl. Alt. n. 1316. (Vgl. Christ, Gesch. d. griech. Litt. 3. Aufl., München 1898, S. 221.)
... Begriff ist das Übel (s. d.). Vgl. Herbart , Gespräche ü. d. Böse, Königsb. 1818. Blasche , das Böse im ... ... . Jul. Müller , Christl. Lehre v. d. Sünde . 3. Aufl. Breslau 1849. ...
... sind, desto enger ist sein Umfang , d. h. desto kleiner die Zahl der Dinge ... ... »Viereck« größer, weil sein Inhalt kleiner ist, d. h. weil ihm das Merkmal des Parallelismus der Seitenpaare ... ... beigelegt werden können; und zwar unterscheidet man konträre Begriffe, d. h. solche, die nicht im ...
... . Vgl. z. B. Prolegomona z. e. jeden künftigen Metaphysik . Riga 1783. S. 24 ff. »Allein ... ... von dem Bedingten zu den Prinzipien, von denen das Gegebene abhängt (regressus a principiatis ad principia), während die synthetische vom Allgemeinen und von den ...
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