Nicht-Ich bedeutet, besonders bei Fichte, die Außenwelt (s. d. W.), vgl. Ich.
gefühllos im eigentlichen Sinne , d.h. der Fähigkeit zu fühlen beraubt, ist nichts Lebendes; im bildlichen Sinne heißt so der Grausame und der Egoist.
... von der Entstehung der Welt , in der zugleich die Theogonie, d.h. der genealogische Bericht von der Entstehung der Götter enthalten war. Homer läßt ... ... als Makrokosmos , den Menschen als Mikrokosmos (d.h. als große und kleine Welt ) ansahen, die einander ...
... eine ausführliche Theodicee (s. d. W.). Ebenso lehrt Plotinos den Optimismus, indem er die ganze ... ... Denn sollte es eine Welt geben, so mußte sie aus endlichen, d.h. sündliche, beschränkten und leidensfähigen ... ... gegenüber, eine Ironie , eine »wahrhaft ruchlose Denkungsart« (W. a. W. u. V. I, 385. II, 663). ...
... Einteilungsgründe zugleich an, so erhält man Kodivisionen, d.h. koordinierte Einteilungen; die fortgesetzte Einteilung schon gewonnener Einteilungsglieder führt zur Subdivision ... ... 1. Sie darf weder zu eng noch zu weit sein, d.h. es darf kein Glied zu viel oder zu wenig sein; ... ... einzuteilen; 5. sie muß erschöpfend sein, d.h. das Einteilungsprinzip muß durchgeführt werden; sie muß 6. ...
Aufklärung ist das Streben des 18. Jahrhunderts, Klarheit des ... ... durch vorurteilfreies Denken zu verbreiten. Dies geschah durch philosophische Betrachtung, populäre, d. h. leichtverständliche Darstellung der Wissenschaft und durch Bekämpfung der Vorurteile und ...
Verbrechen (delictum) heißt die Verletzung einer Rechtspflicht, d.h. eine Handlung , welche die Rechtsordnung zerstören würde, wenn sie nicht alsbald aufgehoben würde. Zweierlei gehört dazu: a) der Tatbestand (factum) und b) das Bewußtsein der Rechtswidrigkeit (dolus). Fehlt der ...
Agnostiker (engl. agnostic) heißt seit Huxley ... ... zu wissen wünscht oder nichts behauptet, also alle transscendentalen Fragen ablehnt. Huxley, H. Spencer und Ch. Darwin z. B. bezeichneten sich so. Vgl. Grosse , H. Spencers Lehre von dem Unerkennbaren 1890. Auch Du Bois-Reymonds Standpunkt metaphysischen ...
Astralleib ist nach Paracelsus (1493-1541) ein unsichtbarer und ungreifbarer ... ... Lebensgeist im irdischen Leibe waltet. Der moderne Occultismus , d. h. das Studium der geheimnisvollen Vorgänge des Seelenlebens ( Hypnose , Somnambulismus etc.), ...
Phoronomie (von gr. phora = Bewegung u. nomos = Gesetz ) heißt die Bewegungslehre, d.h. die Theorie von den Kräften , Gesetzen und Größen der Bewegung (s. d.). Vgl. Kant , Metaphysische Anfangsgründe ...
Imperative heißen bei Kant, im Gegensatz zu den Maximen , den subjektiven Grundsätzen der praktischen Vernunft, die objektiven Grundsätze , d.h. diejenigen Regeln , welche durch ein Sollen bezeichnet werden und bedeuten, ...
Actualität (lat.) heißt die Wirklichkeit , insofern nur das wirklich existiert, was sich betätigt; Gegensatz dazu ist die Potenzialität, d. h. die Möglichkeit. Auch versteht man unter Actualität die augenblickliche Bedeutsamkeit. Unter Actualitätslehre ...
Hypotypose (gr. hypotypôsis = Entwurf) bedeutet bei den alten Philosophen s. v. als Kompendium. So hat man die pyrrhonischen, d.h. skeptischen Hypotyposen des Sextus Empiricus (3. Jahrh. n. Chr.). Kant versteht ...
Logomachie (v. gr. logos = Wort und machê = Schlacht) heißt Wortstreit, d.h. ein Streit zwischen Leuten, die im Grunde einig sind, aber in den Worten und Bezeichnungen einer Sache voneinander abweichen.
Intoleranz (lat. intolerantia), Unduldsamkeit, ist das Gegenteil von Duldsamkeit (s. d. W.).
Attraktion (lat. attractio) heißt Anziehung (vgl. d. W.).
... naturwissenschaftlichem Gebiete, die methodisch , d. h. nach bestimmten Gesichtspunkten und Regeln vorgenommene Untersuchung desselben, wie er ... ... and inductive. London 1843, deutsch n. d. 5. Aufl. 1862. W. Wundt , System d. Logik , 2 Teile , ...
Höflichkeit , eigtl. höfisches Benehmen im Gegensatz zur »Dörperheit« (d.h. bäurischem Benehmen), ist die Fertigkeit , anderen durch Rede, Benehmen und Handlung diejenige Aufmerksamkeit zu beweisen, die ihnen nach ihren Standes-, Geschlechts- und Altersverhältnissen und nach den ...
Hegemonikón (gr. hêgemonikon ) d.h. Herrschendes, nannten die Stoiker das edelste Vermögen der Seele , welches die verschiedenen Seelenvermögen zur Einheit zusammenschließt und dem die Vorstellungen , Begehrungen und der Verstand entstammen (Diog. Laert. VII, § ...
Abstraktion ist die Ausschließung des Individuellen und das Beibehalten des Wesentlichen und ... ... Abstraktion. Die quantitative Abstraktion bezieht sich auf die Form des Gegenstands, d. h. auf die Verbindung seiner Teile zu einem Ganzen; durch sie entstehen ...
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