Perspicuität (lat. perspicuitas) heißt Deutlichkeit (s. d.).
... (s. Atom ) gefunden. Doch steht ihm der Mechanismus (s. d.) und Dynamismus (s. d.) nahe. Der Materialismus hat seine erkenntnistheoretische Seite, ... ... Kraft und Stoff . 16. Aufl. 1888. K. Vogt , Physiol. Briefe. 1847. Dagegen: ...
... Ragl« der Wüstenreisenden. Vgl Wundt, Grundriß d. Psych. § 18, 3 S. 331. B. A ... ... Visionen . 1869. Leubuscher , Grundzüge z. Pathol. d. psych. Krankheiten. 1848. Clemens , die Sinnestäuschungen . 1858. Perty , die myst. Erscheinungen d. mschl. Nat. 2. Aufl ...
... . So lehrten die Skeptiker (s. d.), so der Platoniker Karneades (214-129), so Cicero ... ... der Pflichten . In neuerer Zeit haben die Jesuiten (s. d.) den praktischen Probabilismus in der Weise vertreten, daß sie es ...
Determination (lat. determinatio, gr. prostheois ), eigentl. Begrenzung, ist die der Abstraktion (s. d.) entgegengesetzte Tätigkeit, welche einem Begriffe bestimmende Merkmale hinzufügt und dadurch zu einem dem Inhalt nach reicheren, dem Umfange nach engeren, dem ...
... 1724-1804) nennt daher in der Kr. d. r. V. den dritten Abschnitt der transscendentalen Methodenlehre die Architektonik der ... ... systematische Einheit dasjenige ist, was gemeine Erkenntnis allererst zur Wissenschaft , d. i. aus einem bloßen Aggregat derselben ein System macht, ...
Demonstration (lat. demonstratio = Darlegung) heißt ein ... ... gegeben wird. Demonstrationen bilden den Gegensatz zu den diskursiven Beweisen , d.h. den Beweisen aus bloßen Begriffen . (Vgl. Kant, Kr. d. r. V. S. 834. Nur ein apodiktischer Beweis , sofern ...
problematisch (gr. problêmatikos ) heißt das Mögliche oder Ungewisse ... ... ebenso möglich wie sein Gegenteil; dem problematischen Urteil steht das assertorische (s. d.) und das apodiktische (s. d.) gegenüber. – Problematische Naturen sind nach Goethe (Sprüche in Prosa ...
Grundbegriffe sind 1. die reinen oder ursprünglichen Begriffe des Verstandes , welche auch Stammbegriffe oder Kategorien (s. d.) heißen; 2. diejenigen Begriffe einer Wissenschaft , aus welchen sich die ...
Pansatanismus hat O. Liebmann (Zur Anal. d. Wirklichkeit , Straßburg 1876, S. 230) Schopenhauers (1788 bis 1860 ... ... völlig zu; statt ihrer braucht man jetzt die Benennung Panthelismus (s. d.).
Mortifikation (franz. mortification v. lat. mors = Tod u. facio = tue), heißt eigentl. Tötung, dann Abtötung des Fleisches, d.h. der Sinnlichkeit . Diese von Schwärmern empfohlene Askese ist widernatürlich.
Repulsivkraft heißt Abstoßungskraft (s. d.).
... Aufmerksamkeit verbindet sich also wie in jedem Akt der Apperzeption (s. d.) immer Bewußtseins - und Willenstätigkeit. Je nachdem die hierbei erzeugte innere ... ... willkürlicher oder besser von passiver und aktiver Aufmerksamkeit reden. (Siehe Wundt, Grundz. d. phys. Psych. II, S. 253 ff. Grundriß ...
... Wissensgebietes mit Hilfe einer fortgesetzten Division (d.h. der Einteilung des Umfanges der Begriffe ), welche von ... ... zu den niedrigsten stetig fortschreitet. Ihr Ergebnis ist das System (s. d.). Die einzelnen Gliederungsstufen werden mit den Namen Reich , ...
Individualität (franz.) heißt die Eigentümlichkeit des einzelnen Wesens , der ... ... Menschen . Jeder hat sein eigenes Aussehen, seine Körperkonstitution, sein Temperament (s. d.) und seine Anlagen , deren besondere Zusammenstellung die Vorbedingung seiner Leistung, seines ...
Episyllogismus (moderne Wortbildung n. d. Griech.) heißt Nachschluß . Dadurch, daß einfache Schlüsse mit Hilfe gemeinsamer Glieder verbunden werden, entsteht ein zusammengesetzter Schluß (der Polysyllogismus genannt wird). Die regelmäßige Form des Polysyllogismus ist die, daß der Schlußsatz des ersten Schlusses ...
... Moral huldigen. Kant nennt die Latitudinarier die Antipoden der Rigoristen, d.h. derjenigen, welche der strengen Denkungsart zugetan sind und keine moralischen Mitteldinge, weder in Handlungen ( Adiaphora , s. d.) noch in menschlichen Charakteren , solange es möglich ist, einräumen. Die ...
... quantitative Vollkommenheit von der qualitativen sondern: jene ist die äußere Vollständigkeit, d.h. die Allheit der Teile , welche zusammen ein Ding ... ... geistige und moralische Vollkommenheit gegenüber. Vgl. F. Kirchner , Über d. Zweck d. Daseins . Berlin 1882.
Pflichtenlehre (doctrina de officiis) heißt derjenige Teil der Ethik (s. d.), der von den Pflichten handelt. Aus dem Altertum besitzen wir ein wohlgegliedertes System der Pflichten von Cicero (106-43) (abgefaßt 44 v. Chr.), das ...
Sinnesvikariat , d.h. Stellvertretung der Sinne , nennt man den Ersatz, welcher dem Menschen bei mangelnder Entwicklung eines Sinnes durch einen anderen gewährt wird. So vikariiert der Drucksinn für das Gesicht , der Körpersinn für das Gehör . Kurzsichtige haben ...
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