Altruismus (nlt. v. alter = der andere, vivre pour autrui) nennt A. Comte (1798-1857) die aus der Liebe zum Nächsten hervorgehende Denk- und Handlungsweise. Der Altruismus ist der Gegensatz zum Egoismus . Comte sieht in ...
Hypotypose (gr. hypotypôsis = Entwurf) bedeutet bei den alten Philosophen s. v. als Kompendium. So hat man die pyrrhonischen, d.h. skeptischen Hypotyposen des Sextus Empiricus (3. Jahrh. n. Chr.). Kant versteht unter Hypotypose die Versinnlichung eines Begriffs .
Pneumatiker (v. gr. pneuma = Geist ) sind 1. eine medizinische Schule im 1. Jahrh. n. Chr., welche eine Art von Luftgeist als Urheber der Gesundheit und Krankheit ansahen; vgl. Lebenszeit; 2. nach der Bezeichnung der Gnostiker diejenigen ...
Synergismus (nlt. v. gr. synergos = mitarbeitend), Mitwirkungslehre, heißt die Lehre, nach der ... ... Mensch zu seiner Erlösung mitwirkt. Pelagius (Anf. d. 5. Jh. n. Chr.) behauptete dies gegen Augustinus (353-430), Melanchthon 1535 gegen ...
pathologisch (v. gr. pathos = Leiden , u. logos = Lehre) heißt s. a. abnorm, krankhaft. Bei Kant (1724-1804) bedeutet pathologisch dasjenige, was dem passiven Teil der menschlichen Natur angehört, was von der ...
Pandaemonium (v. d. gr. geb.) heißt 1. ein allen Göttern geweihter Tempel, also s. a. Pantheon; 2. der Inbegriff aller übermenschlichen Wesen , sowohl Engel als Teufel; 3. die Hölle. – Reinh. Lenz schrieb 1775 seine Farce » ...
... sich die drei Schlußfiguren: 1. M ist A 2. A ist M 3. M ist A B – M B ... ... S M M S M ...
... Jahrh. v. Chr. bis ins 1. u. 2. Jahrh. n. Chr., welche die Lehre des Pythagoras erneuerten, sie unter dem Einfluß ... ... umbildeten. Begründet wurde der Neupythagoreismus durch Nigidius Figulus (1. Jahrh. v. Chr.). Anhänger desselben waren dann Sotion ( Zeit ...
Magnetismus, tierischer , auch Mesmerismus genannt, heißt die Kraft ... ... Mesmer (1733-1815), Wienholt, Gmelin, Wolfart, Hufeland, Passavant, Ennemoser u. v. a. haben sich eingehend damit beschäftigt. Bei Anwendung dieser Kraft versetzt der Magnetiseur ...
O bezeichnet in der Logik ein besonders verneinendes Urteil , z.B.: Einiges Glänzende ist nicht Gold, während i ein besonders bejahendes und e ein allgemein verneinendes bezeichnet. Die allgemeine Form eines besonders verneinenden Urteils ist: Einige S sind nicht P. ...
Od nannte Karl v. Reichenbach (1788-1869) eine eigentümliche, aus den Fingerspitzen ausströmende und auch ... ... beruhen soll. Vgl. Reichenbach , Odisch-magnetische Briefe. Stuttgart 1852. Dagegen L. Büchner , Das Od. Darmst. l854. Fechner , Erinnerungen an ...
Äon (gr. aiôn ) heißt Ewigkeit , beständige Dauer . Bei dem Gnostiker Valentinus (150 n. Chr.) werden aus den Äonen ewige Geister und göttliche Wesenheiten, Mittelwesen zwischen dem göttlichen Urgrunde und dem Menschen .
... hoher Sinn liegt oft im kind'schen Spiel «. 2. subjektiv a) theoretisch die Empfänglichkeit und das Verständnis eines Menschen für ... ... der spezifischen Energie der Sinne ist namentlich von Du Bois-Reymond und v. Helmholtz ausgebildet, aber von Wundt , vor allem ...
... . Leukippos und Demokritos (im 5. Jahrh. v. Chr.), die Begründer der atomistischen Lehre, ... ... Korpuskeln oder Monaden genannt werden, von der Größe 0,2 m m [1 m m d. h. Millimikron = 1/1000000 Millimeter]. Vielleicht besteht ...
Takt (lat. tactus, v. tangere = berühren), eigtl. Berührung, heißt 1. das Tastgefühl (vgl. Sinn ), 2. das Gleichmaß aufeinanderfolgender Zeitteile, welches angenehm auf das Gehör wirkt, 3. das feine Gefühl für das Angemessene , ...
Mode (franz. mode v. lat. modus) bezeichnet im weiteren Sinne dasjenige, was an einem ... ... , von dem Reichtum der Industrie, dem Verkehr, den geographischen, politischen u. a. Verhältnissen. Je ärmer, unkultivierter, kleiner und isolierter ein Volksstamm ist, desto ...
... von den alten Hebräern, Ägyptern, Indern u a. als Sitz der Seele angesehen; ebenso von den Pythagoreern. Seit ... ... Sitz des Hegemonikon an. Seit Herophilos von Alexandrien (c. 280 v. Chr.), einem Arzt und Anatomen, der auch zuerst den Pulsschlag feststellte, ...
... Buffon [1707-88]: »Le style est l'homme même«, 1753). Der gute Stil zeigt Klarheit und Deutlichkeit des Gedankens ... ... den neueren deutschen Philosophen zeichnen sich durch guten Stil aus Herbart, Schopenhauer , v. Hartmann, Paulsen und Nietzsche , während das Gegenteil von dem ...
Idol (gr. eidôlon ) heißt Götzenbild; Idolatrie oder richtiger Idololatrie (gr. eidôlolatreia v. eidôlon = Bild u. latrein = dienen) heißt Götzendienst. ... ... die letzten liegen in der menschlichen Natur überhaupt. (Bacon, Novum Organum Buch I 38-66.)
real (v. lat. res) heißt 1. sachlich oder dinglich; 2. gegenständlich, objektiv und 3. materiell und wirklich.
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