Barbara bezeichnet in der Logik den ersten Modus der ersten ... ... bejahend sind. Er hat die Form : MaP, SaM, SaP; z. B. alle Kegelschnitte sind Kurven zweiten Grades – alle Kreise sind Kegelschnitte; folglich sind ...
Ferison heißt der sechste Modus der dritten Schlußfigur mit derselben ... ... (s. d.). Seine Form ist: MeP, MiS, SoP; z.B. kein Wiederkäuer (außer dem Kamel) hat obere Vorderzähne; einige Wiederkäuer haben Eckzähne ...
Disamis heißt der dritte Modus der dritten Schlußfigur, in dem ... ... wieder besonders bejaht. Er hat die Form : MiP, MaS, SiP; z.B. Einige neuhochdeutsche Deklinationen entsprechen den mittelhochdeutschen; alle neuhochdeutschen Deklinationen sind endungsarm; also ...
Dimatis heißt der dritte Modus der vierten Schlußfigur, in dem ... ... aber allgemein bejaht. Er hat die Form : PiM, HaS, SiP; z.B. Einige Pflanzen sind giftig; alles Giftige ist gesundheitsschädlich; folglich ist einiges ...
Calemes heißt der zweite Modus der vierten Schlußfigur, in dem ... ... Schlußsatz allgemein verneinen. Er hat die Form : PaM, MeS, SeP; z.B. Alles Irdische ist vergänglich; nichts Vergängliches macht dauernd glücklich; also ist nichts, ...
Anagoge (gr. anagôgê ), eig. Hinaufführung, ist eine Art ... ... Deutung verschmähend, überall Höheres, Himmlisches in derselben ausgesprochen findet. Solche Anagoge trieb z. B. der Alexandriner Philon (20 v. Chr. bis 45 n. ...
Darapti heißt der erste Modus der dritten Schlußfigur, in dem ... ... nur partikulär bejaht. Er hat die Form : MaP, MaS, SiP; z.B. Alle Cetaceen sind Wassertiere; alle Cetaceen sind Säugetiere; folglich sind mindestens einige ...
... Diese Linien schneiden sich rechtwinklig, also nicht schiefwinklig; b) Widerstreitsschlüsse (ratioc. contrarietatis): Dieser Winkel ist ein rechter, also ... ... aus dem anderen gefolgert wird, der nur den Worten nach verschieden ist, z.B.: Gottes Kraft ist unendlich; also ist Gott ... ... aus dem anderen vermöge der Unterordnung folgern, z.B. Alle Wissenschaften bilden den Geist , folglich ...
original (franz. original, lat. originalis) heißt ursprünglich, ureigen, angeboren, schöpferisch; original ist z.B. jedes Genie , da es, im Unterschied vom Talent , Neues aus sich heraus in Religion , Kunst oder Wissenschaft hervorbringt. ...
... Person mitbestimmt ist. Es gibt z. B. eine logische, mathematische, physische, moralische, religiöse Abhängigkeit. In der ... ... im Begriff der durch eine oder mehrere Variabeln bestimmten Funktion , z. B. y = f (u, v). Physisch sind alle Dinge , ...
Proärese (gr. prohairesis ), Vorsatz, Entschluß (s. d.), unterscheidet sich nach Aristoteles (Eth. Nic. III, 4, p. 1111 b 4 ff.) vom bloßen Wollen, indem jede Proärese außer einem Wollen Überlegung ...
Aoristie (gr. aoristia ), Unentschiedenheit , ist ein Prinzip der älteren Skeptiker, z. B. des Pyrrhon v. Elis (zur Zeit Alexanders) und des Timon aus Phlius (325-235), welcher lehrte, die Dinge seien ohne feste ...
... gewöhnlichen Ausdrucks mit dem bildlichen, z.B. Balsam statt Trost, Klemme statt Verlegenheit. Die Sprache , selbst die ... ... ist reich an Metaphern. Es gibt verschiedene Arten der Metapher. Man setzt z.B. einen sinnlichen Ausdruck für den anderen (ein Wald von Masten); ...
disjunkt (lat von disiungere = scheiden), geschieden heißen Begriffe , die innerhalb eines anderen Begriffs einen Gegensatz bilden, z.B. Mann und Weib ( Mensch ), Trapez und Parallelogramm (Viereck). Disjunkte Begriffe ...
Unschuld bedeutet 1. den Mangel an Schuld ; so sucht z.B. der Anwalt die Unschuld seines Klienten zu beweisen; 2. den Zustand eines vernünftigen Wesens , in welchem es keine innere und äußere Möglichkeit überhaupt hat, unmoralisch zu handeln. So ...
Aggregat (franz.) heißt ein durch die bloße Ansammlung seiner Teile entstandenes Ganzes, z. B. ein Haufen Getreide. Eine Erkenntnis , deren Teile nicht organisch miteinander verbunden sind, bildet dementsprechend ein bloßes Aggregat von Notizen. Die Physik unterscheidet nach der ...
Elenchus (gr. elenchos , lat. refutatio) bedeutet seit Aristoteles ... ... ( ho elenchos antiphaseôs syllogismos Arist. Analyt. prior II, 20 p. 66 b 11). Ignoratio elenchi ( hê tou elenchou agnoia ) heißt derjenige Fehler ...
... seine Merkmale beigelegt werden können, z.B. Mut und Schönheit. Ein Mensch kann zugleich Mut und Schönheit besitzen ... ... Urteile sind solche, deren Subjekte disparate Begriffe sind; z.B.: Den Dachs im Loche beißt der Hund, Soldaten tut der Säbel kund ...
Metabase (gr. metabasis [eis allo genos] ) heißt in der Logik (Arist, de cael. I, 1. p. 268 b 1) ein Fehler, der darin bestellt, daß man beim Disputieren und Beweisen ...
Obertöne , genauer harmonische Obertöne, heißen die bei einem Einzelton (Grundton) mitklingenden schwächeren höheren Teiltöne (zu c: c', g', c", e", g" usw.); sie bilden in ihrer Gesamtheit die Klangfarbe zum Hauptton. ...
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Als »Komischer Anhang« 1801 seinem Roman »Titan« beigegeben, beschreibt Jean Paul die vierzehn Fahrten seines Luftschiffers Giannozzos, die er mit folgenden Worten einleitet: »Trefft ihr einen Schwarzkopf in grünem Mantel einmal auf der Erde, und zwar so, daß er den Hals gebrochen: so tragt ihn in eure Kirchenbücher unter dem Namen Giannozzo ein; und gebt dieses Luft-Schiffs-Journal von ihm unter dem Titel ›Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten‹ heraus.«
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