Mikrokosmos , s. Makrokosmos.
... Trugschluß oder Sophisma (s. d.) heißt. Kant (1724-1804) unterscheidet vom ... ... Fehlschluß , der auf der natürlichen Beschaffenheit der menschlichen Vernunft, des Erkenntnisvermögens a priori, beruht, und der eine notwendige, wenn ... ... Vgl. Kant, Kritik d. reinen Vernunft S. 341-405. Prolegg. S. 134-142.)
... Er ist also die Umkehrung des Identitätsgesetzes (a. d. Vgl. auch A = A). Der Satz des Widerspruchs hat nicht bloß subjektive, ... ... Satze des Widerspruchs folgt der Satz vom »ausgeschlossenen Dritten« (s. d.). Vgl. auch ...
... . v. gr. monos = einzig u. theos = Gott ) heißt der Glaube , daß das ... ... des Monotheismus. Die Vorstufe des Monotheismus ist dagegen der Henotheismus (s. d.), welcher zwar einen Gott verehrt , die Existenz ...
Apprehension (lat. apprehensio = Erfassung, Verständnis) heißt das Begriffsvermögen; ... ... heißt begreifen. Die Apprehension spielt nach Kant, Kr. d. r. V. S. 98 ff., beim Zustandekommen der Vorstellungen eine grundlegende Rolle. Alle Vorstellungen ...
... assertorische Urteil hat die Form : A ist B, das problematische: A kann B sein, das apodiktische: A muß B sein. Ein Beispiel für das assertorische Urteil ... ... als wirklich betrachtet wird (Kr. d. v. V. S. 74).
Kitzelgefühl ist eine der Gemeinempfindungen , welche von ... ... eine größere Hautfläche ausbreitet, bald an ganz entlegenen Stellen ähnliche schwache Tastempfindungen hervorruft (s. Wundt, Grundz. d. phys. Psych. I, S. 407 f.); sie ist begleitet von einer Mischung von Lust - und ...
Constitution (lat. constitutio) heißt die körperlich-seelische Beschaffenheit des Menschen ... ... Lebensfähigkeit der einzelnen Organe , als auch durch das Geschlecht und das Temperament (a. d.) von innen heraus, sowie durch die geographischen und klimatischen Verhältnisse, unter ...
abstrahieren (lat. abstrahere), abziehen, absehen, heißt der Denkprozeß, durch ... ... Gesichtspunkten durch Vergleichung untereinander vom Individuellen und Zufälligen befreien und die ihnen gemeinsamen wesentlichen (s. d.) Merkmale zu allgemeinen Begriffen zusammenfassen. So verfährt z.B. ...
Complication der Vorstellungen nennt W. Wundt mit Herbart die Verbindungen disparater Vorstellungen , wie z.B. zwischen Gesichtswahrnehmungen und Tastempfindungen (Wundt, Gr. d. phys. Ps. II, S. 369).
katechetisch (gr. katêchêtikos von katêchein = unterrichten) oder ... ... erotematisch heißt diejenige Methode des Unterrichts, welche nicht, wie die akroamatische (s. d.), einfach vorträgt, sondern den Stoff durch Frage und Antwort ...
geocentrisch (aus d. gr. und lat. geb.) heißt die z.B. von Ptolemaeus (im 2. Jahrh. n. Ohr.) vertretene Weltansicht, welche, im Gegensatz zu der die Sonne als Mittelpunkt des Planetensystems betrachtenden heliocentrischen Ansicht des Kopernikus, die Erde als ...
Panthelismus (v. gr. pas = all u. thelô = ich will) heißt die Lehre Schopenhauers (1788-1860), nach der der Wille das Wesen aller Dinge ist. Vgl. Pansatanismus , Voluntarismus .
Reizschwelle heißt bei Wundt (geb. 1832) die untere Grenze, diesseits deren die Reizbewegung zu schwach ist, um eine wirkliche Empfindung zu verursachen (Wundt, Grundz. d. physiol. Psychol. I S. 341).
Religiosität heißt die subjektive Religion oder die Frömmigkeit (s. d. W.).
Consectarium (lat. consectarium) heißt Schlußsatz (s. d.), aber auch Folgesatz, Zusatz, Corollarium oder Porisma .
Nil admirari , s. Athaumasie .
höchstes Gut (summum bonum), s. Gut.
Agathobiotik (aus d. Griech. geb.) heißt Diätetik (s. d.).
Spontaneïtät (v. lat. spontaneus) heißt Selbstbestimmung (s. d.).
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