... in der Kosmologie der Gnostiker (s. Gnosis ) der Demiurg der vom höchsten Gott unterschiedenen Schöpfer der ... ... Vernunft ( pneuma ). – Bei den Kirchenvätern heißt auch der Logos s. a. Demiurg; in der Philosophie bezeichnet man jetzt noch allgemein ...
... innerhalb derselben Gattung am weitesten voneinander abliegen, z.B. Anfang und Ende, a und z, schwarz und ... ... heißen, deren einer den anderen einfach verneint, z.B. A und Non-A, sterblich und nicht sterblich. Kontradiktorische Gegensätze entstehen nur ... ... beruht die antithetisch-synthetische Methode Hegels. Siehe R. Haym, Hegel und seine Zeit . Berlin 1857.
Eristik (gr. eristikê sc. technê ) heißt die Streit-, Disputierkunst. Eristiker hießen die Megariker , d.h. die Anhänger des Euklides von Megara, eines Schülers des Sokrates (um 400 v. Chr.), wegen ihrer Neigung zum Streiten. Euklides von ...
beseelt (lat. animatus, gr. empsychos ) heißt im engeren Sinne alles, was eine Seele hat, d. h. der Mensch und das Tier . Da es aber schwer ist, ...
Advaita (sanskr.), Nichtdualismus, Monismus (s. d.), heißt eine philosophische Richtung des Brahmaismus, die seit dem 6. Jahrh. n. Chr. auftritt. Sie behauptet, die menschliche Seele sei identisch mit dem Brahman, der nicht persönlich, sondern als Weltseele ...
Gedanke ist das Erzeugnis eines Denkaktes (s. Denken ). Gedankenlosigkeit bedeutet entweder Mangel an Herrschaft über die dem Bewußtsein sich aufdrängenden Vorstellungen oder Langsamkeit im Ablauf der Vorstellungen und Begriffe oder endlich Mangel an selbständigen Gedanken.
relativ , der Gegensatz von absolut, ist das nur beziehungs- ... ... verhältnisweise Bestimmte und Gültige. Jede Größe ist z.B. relativ, d.h. relativ groß im Vergleich zu diesem, aber relativ klein zu jenem. Relative ...
Äußeres und Inneres sind Korrelate, d. h. Verhältnisbestimmungen, die sich aufeinander beziehen. Das Äußere für uns ist zunächst unser Leib , dann alles, was wir mit den Sinnen wahrnehmen können, die Außenwelt . Das Innere dagegen ist das unmittelbar im ...
Ferison heißt der sechste Modus der dritten Schlußfigur mit derselben Quantität und Qualität wie in Ferio (s. d.). Seine Form ist: MeP, MiS, SoP; z.B. kein Wiederkäuer (außer dem Kamel) hat obere Vorderzähne; einige ...
Hochmut (eigtl. hoher Mut) ist die übermäßige Selbstschätzung auf Grund ... ... sich in geringschätzigem, verletzendem Betragen gegen andere äußert. Weil oft der Stolz (s. d.), der aus dem Besitz wirklicher Vorzüge hervorgeht, in Hochmut ausartet, ...
Phlegma (gr. phlegma , lat. pituita = kalter, flüssiger Schleim) ist eins der vier von Hippokrates (460-377) aufgestellten Temperamente (s. d.).
Mimesis , s. Kunst , Nachahmung .
Aussage heißt 1. Urteil (s. d.), 2. Zeugnis in bezug auf eine Tatsache .
Nirwana , s, Nichts.
homogen , s. heterogen.
burlesk , s. komisch.
Meineid , s. Eid.
... Vernunft. S. 20, Anm. u. Anthrop. § 77. S. 225.) Darwin (1809-1882) sieht die Instinkte als vererbte ... ... hat die oben entwickelte Erklärung gegeben (Grundz. d. phys. Psych. II, S. 412 ff.). Vgl. Burdach, Blicke ins ...
... z. B. Staat , Kirche, Tugend , Menschenliebe u. s. f. Mit Ausnahme der Eigennamen bezeichnen alle Worte der Sprache ... ... stellte die Abstraktion ( aphairesis ) der Determination ( prosthesis ) (s. d.) entgegen (Met. XII, 2p. ...
... einander gegenüber. Qualität als Kategorie a priori ist ihm also dasjenige, was sich an jeder Empfindung , als Empfindung a priori erkennen läßt. (Kr. d. r. V. S. 166 ff.) – Die Qualitäten eines Begriffs sind seine Merkmale ...
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