... dem Subjekt schlechthin beigelegt oder abgesprochen wird (A ist B, oder A ist nicht B), also nur zwei Begriffe in ihrem Verhältnis zueinander ... ... zueinander (das des Grundes und der Folge ) gesetzt sind. (Wenn A ist, so ist B usw.) (Kant, Kr. d ...
Fortschritt bedeutet seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrh. die allmähliche ... ... Rückschritte verbunden, wirklich stattgefunden zu haben. Siehe Entwicklung . Vgl. J. G. v. Herder, Ideen zur Geschichte der Menschheit 1784-1791 und ...
Innervation (franz.) heißt die innere Tätigkeit der Nerven an die die ... ... im Blute zugeführten Nährstoffe. Vgl. Wundt , Grundz. d. physiol. Psychol. I, 246-288. Hellpach , Grenzwiss. d. Psychologie , Leipzig 1902, ...
Nervengeist (lat. spiritus animalis), Lebensgeist , heißt bei älteren Philosophen ... ... gelangen und den Körper auf alle mögliche Art in Bewegung setzen (Pass. I, 10). Nicht nur den Lebensprozeß leitete Descartes von ihnen ab, sondern auch ...
Präexistenz (nlat. praeexistentia, franz. préexistence) heißt das Dasein ... ... Bruch , die Lehre von der Präexistenz der menschlichen Seele . 1859. J. M. Meyer , die Idee der Seelenwanderung . 1861.
Erscheinung (gr. phainomenon ) heißt jeder Gegenstand, sofern er von ... ... , Phänomen , Phänomenalismus . In einem anderen Sinne heißt Erscheinung s. a. Vision , Illusion oder Halluzination (s. d.).
Makrobiotik (Neubild. von gr. makrobiotês = das Langleben, das ... ... möglich dadurch zu erhalten, daß man möglichst naturgemäß lebt. Im Wesen ist also M. dasselbe wie Diätetik (s. d.). Nur weist die Makrobiotik auf ...
Contiguität (lat. contiguitas = die Angrenzung) heißt die Berührung in ... ... Bain (1818-1903) im Anschluß an Hume (the mention of one appartment in a building naturally introduces an inquiry or discourse concerning the others [Contiguity] Inquir. ...
Mechanismus (nlt., franz. v. gr. mêchanê = Maschine) nennt man, im Unterschied vom Organismus , ein Wesen , das nur ... ... Gegensatz ist die Teleologie (s. d.). Vgl. Lamettrie , L'homme machine. 1748.
Kältepunkte nennt Wundt diejenigen Stellen der Haut, welche für Kältereize besonders empfänglich sind. Sie sind von den Wärmepunkten durch unempfindliche Strecken getrennt und finden sich ... ... am spärlichsten am Unterschenkel und Fuß. (Siehe Wundt, Grundzüge der phys. Psych. I, S. 395f.).
Paralogismus (gr. paralogismos = Vernunftwidrigkeit von para = gegen ... ... ist ein Fehlschluß , der auf der natürlichen Beschaffenheit der menschlichen Vernunft, des Erkenntnisvermögens a priori, beruht, und der eine notwendige, wenn auch nicht eine unauflösliche Illusion ...
Moralprinzip heißt ein fundamentaler Satz , welcher als höchste Norm für ... ... Gottähnlichkeit aber besteht darin, fromm und gerecht mit Einsicht zu sein (Theaet. 176 A peirasthai chrê enthende ekeise pheugein hoti tachista. phygê de homoiôsis tô theô kata ...
Positivismus nennt der Franzose Aug. Comte (1798 bis 1857) ... ... Cours de philosophie positive (1830-1842). Lewes , Comte's philosophy 1874. G. E. Schneider , Einl. in d. posit. Philos. 1880. Auch ...
... scheidet Form und Stoff der Erkenntnis . Alles Wissen a priori umfaßt nur die Form der Dinge , Raum, Zeit ... ... dasselbe hinaus gesetzgebend; – im Phänomenalismus : Zeit und Raum sind a priori: die Welt der Erkenntnis ist ...
... Ansprüchen an diese vorgebliche Wissenschaft heran. G. Chr. Lichtenberg verspottete ihn 1778, Gall bildete die Physiognomik zur ... ... werdende zu nennen. Vgl. Lavater , Physiogn. Fragmente. 1776. C. G. Carus , Symbolik der menschl. Gestalt. 1863. Mehring , Philos. ...
Eudämonismus (gr. eudaimonismos ) ist diejenige Richtung in der Ethik ... ... der Selbstliebe oder der eigenen Glückseligkeit gehören (Krit. d. prakt. V. I, 1 §3, S. 40). Edm. Pfleiderer , Eudämonismus und Egoismus ...
Apperzeption (nlat. u. franz. von ad und perceptio = das Innewerden) heißt im allgemeinen das aktive Denken im Gegensatz zu der ... ... Herbart, Steinthal und Lazarus bestimmt haben. (Vgl. Otto Staude, Phil. Stud. I, S. 149 ff.)
Psychophysik (moderne Bildg. aus gr. psychê = Seele ... ... die Psychophysik außer durch E. H. Weber (1795-1878) durch Fechner, G.E. Müller , (Zur Grundlegung der Psychophysik. 1878.) Delboeuf, W. ...
Lokalzeichen sind nach Lotze , v. Helmholtz und Wundt ... ... neben der Qualität und Intensität der Empfindung . Vgl. Lotze , Mikrokosmus I, 332 f. v. Helmholtz , Physiologische Optik, S. 539. Wundt ...
assertorisch (v. lat. assertorius = das Urteil ... ... etwas als notwendig hinstellt. Das bejahende assertorische Urteil hat die Form : A ist B, das problematische: A kann B sein, das apodiktische: A muß B sein. Ein Beispiel für das assertorische Urteil ist: ...
Buchempfehlung
Strindbergs autobiografischer Roman beschreibt seine schwersten Jahre von 1894 bis 1896, die »Infernokrise«. Von seiner zweiten Frau, Frida Uhl, getrennt leidet der Autor in Paris unter Angstzuständen, Verfolgungswahn und hegt Selbstmordabsichten. Er unternimmt alchimistische Versuche und verfällt den mystischen Betrachtungen Emanuel Swedenborgs. Visionen und Hysterien wechseln sich ab und verwischen die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn.
146 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1804 und 1815 ist Heidelberg das intellektuelle Zentrum einer Bewegung, die sich von dort aus in der Welt verbreitet. Individuelles Erleben von Idylle und Harmonie, die Innerlichkeit der Seele sind die zentralen Themen der Hochromantik als Gegenbewegung zur von der Antike inspirierten Klassik und der vernunftgetriebenen Aufklärung. Acht der ganz großen Erzählungen der Hochromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe zusammengestellt.
390 Seiten, 19.80 Euro