Materialismus heißt diejenige Richtung des Realismus , welche, von der äußeren ... ... Dagegen: Ulrici , Gott und der Mensch , I. 1866. J. H. Fichte , Anthropologie . 3. Aufl. 1876. Wundt , Physiol. ...
Voluntarismus (Lehre von der Bedeutung des Willens) nennt man seit kurzer ... ... wie Ethelismus , Thelismus, Theletismus, Thelematismus usw. vorgeschlagen (s. d.). Vgl. R. Eucken Geistige Strömungen der Gegenwart. Leipz. 1904. S. 38 ff. ...
Schadenfreude heißt die Lust an fremdem Unglück . Dieser verwerfliche ... ... zu Falle bringt, einen Fremden irreführt, auf Menschen Hunde hetzt u. dgl. m. Diese Schadenfreude nennt Kant (1724-1804) qualifiziert, Schopenhauer (1788-1860 ...
Pflanzenseele heißt das Innerliche der Pflanze, das Empfindung , Gefühl ... ... Pflanzenseele sind auch Ulrici ( Leib und Seele , S. 348), E. v. Hartmann (Philos. d. Unbewußten, S. 386, 399) eingetreten ...
Bildungstrieb (nisus formativus) nannte Blumenbach (1752-1840) das Formprinzip ... ... Blumenbachs ist heutzutage außer Kurs gesetzt. Vgl. Blumenbach , Über den Bildungstrieb 1791. H. Lotze , Medizinische Psychologie 1852. Frohschammer , Phantasie als Grundprinzip ...
unterscheiden bildet eine der Grundtätigkeiten des Denkens . Das Subjekt ... ... usw. beruht hauptsächlich auf dem Unterscheiden. Unterscheidung führt zur Klarheit. Dies hebt besonders H. Ulrici (1806-84), System der Logik , 1862, hervor. ...
Aristotelismus . Unter Aristotelismus versteht man 1. die Philosophie des ... ... . Aristotelismus heißt 2. die Philosophie der Schüler des Aristoteles, d. h. die peripatetische Philosophie (s. Peripatetiker ), die wesentlich an den ...
Nichts (lat. nihil) und sein Gegenteil, Etwas , sind ... ... Zeit (ens imaginationis); 4. den unmöglichen Begriff oder den Widerspruch m sich selbst (nihil negativum), z.B. die geradlinige Figur mit zwei Seiten, ...
Contraposition (lat. contrapositio = Umwendung) heißt in der Logik ... ... Besonders bejahende Urteile lassen sich nicht kontraponieren. Also wird durch Kontraposition aus A: E; aus E: 1; aus 0:1. 1 ist nicht zu kontraponieren.
Subalternation (nlt. von lat. subalternus = untergeordnet) heißt die Unterordnung ... ... das subalternierte das allgemeine, das subalternierende (i ist dem a subalterniert, o dem e) Hierbei gilt die Regel , wenn das subalternierende Urteil wahr ist, ...
... Zunächst muß es irgendwie gut sein, d.h. uns ideale Lust , Lebensförderung bereiten. Es muß aber ferner irgendwie ... ... verstehen. Ethische Betrachtungen führen dazu, es als Humanität , d.h. als eine wahrhaft menschliche, folglich der Vernunft gehorchende und daher auch glückliche ...
Lullische Kunst (ars magna Lulli) ist eine schematische Anordnung der Begriffe , welche Raimund Lullus (1235-1315) zur übersichtlichen Erkenntnis und ... ... Kircher , ja selbst von Leibniz wieder aufgenommen worden. Vgl. Helfferich , R. Lull. Berlin 1858.
Ethikotheologie nennt man seit Kant den Versuch, das Dasein Gottes ... ... Kant nannte Gottes Dasein ein Postulat der reinen praktischen Vernunft, d.h. etwas, das man aus theoretischen Gründen zwar nicht wissen könne, woran ...
Empfindlichkeit ( Sensibilität ) ist physiologisch die Ausstattung einer Körperstelle mit sensiblen ... ... Empfindungen hinzugeben. Der Empfindliche wird leicht beleidigt, der Empfindsame gerührt. Vgl. J. H. Campe, Über Empfindsamkeit und. Empfindelei. 1779.
Selbstbewußtsein könnte 1. im theoretischen Sinne eigentlich nur die ... ... unabhängig wäre oder über derselben stände. (Vgl. Kant , Kr. d. r. V. S. 341-405. Von den Paralogismen der reinen Vernunft.) Das ...
Selbsterkenntnis kann nach der bekannten Inschrift des Apollotempels zu Delphi: Erkenne ... ... Glück setzt, wie man sich benimmt, wenn man allein ist, u. dgl. m. Vgl. Augustinus , Confessiones, dtsch. v. Rapp. 7. Aufl. ...
... gewöhnlichen Bedeutung abweichende Bedeutung gewinnen kann, d. h. im Gegensatz der occasionellen Bedeutung zur usuellen . Die occasionelle ... ... Form die andere setzt, die mehrfache Bedeutung ein und desselben Wortes. (Siehe H. Paul, Prinzipien der Sprachgeschichte, Kap. IV.) Vgl. Sprache .
... Herbart (geb. 1776-1841) und H. Ritter (1791-1869); als eigenes Untersuchungsgebiet ist die Völkerpsychologie aber ... ... nicht resultatlos geblieben. Ihr Grundproblem ist und bleibt der Volksgeist. Wer allerdings wie H. Paul (Prinzipien der Sprachgeschichte, S. II) alle psychischen Prozesse als ...
... die Regel , welche jene Idee , d.h. die Harmonie der äußeren Freiheit aller, verwirklicht, – Diese Regel muß eine vernünftige und objektive, d.h. zur allgemeinen Anerkennung geeignete und äußerliche Geltung beanspruchende sein. ... ... . II, S. 596). Vgl. J. H. Fichte, System der Ethik 1850. ...
skeptische Tropen (gr. tropoi = Weisen, Wendungen) heißen die ... ... reduzieren lassen. Die jüngeren Skeptiker empfahlen durch 5 Tropen die Epoché (d.h. die Zurückhaltung des Urteils ): 1. durch die Verschiedenheit der Ansichten über ...
Buchempfehlung
Die ältesten Texte der indischen Literatur aus dem zweiten bis siebten vorchristlichen Jahrhundert erregten großes Aufsehen als sie 1879 von Paul Deussen ins Deutsche übersetzt erschienen.
158 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro