altera pars Petri (lat.) heißt der zweite Teil der Logik (Institutiones dialecticae) von Petrus Ramus (1515-72), welcher vom ... ... gebraucht, ist, es fehle an der secunda Petri . (Kant Kr. d. r. V. S. 134A).
Philosophenschulen oder Sekten heißen Vereinigungen von Männern, welche denselben philosophischen Ansichten ... ... cartesianische Schule, die leibniz-wolfische, die kantische, hegelsche, schellingsche Schule geherrscht, d.h. die Denkweise der Studierenden und Gebildeten beeinflußt. In der Gegenwart kann von der ...
Beharrungsvermögen oder Trägheit (vis inertiae) ist die Eigenschaft der ... ... Körper , auf den keine Kraft wirkt, ändert seinen Bewegungszustand nicht, d. h. er verharrt in dem Zustande der Ruhe oder der gleichförmigen geradlinigen Bewegung ...
Popularphilosophen oder »Philosophen für die Welt « nennt ... ... Interesse vor allem der Psychologie und Moral zuwandten. Hierher gehören: M. Mendelssohn (1729-1786), Chr. Garve (1742-1798), J. ... ... Thomas Abbt (1738-1766), J. Zimmermann (1728-1795) u.a.m.
Vernunft und Verstand nennt man allgemein die geistige Anlage des ... ... endlichen Bestimmungen in ihrer Entgegensetzung auffaßt. Ähnliches, wenn auch nüchterner, lehrten J. H. Fichte, Ulrici und Frohschammer ; nach ihnen hat der Verstand ...
Geschlechtscharakter heißt die Mann und Weib voneinander unterscheidende, vom Geschlecht abhängige ... ... auf die organische Form ; Über die männliche und weibliche Form . 1794. H. Lotze , Mikrokosmos III, S. 370f. Helene Lange , Die ...
ontologischer Beweis heißt der Beweis , der Gottes Dasein ... ... 1677). Kant (1724-1804) hat dagegen seine Unzulässigkeit nachgewiesen (Kr. d. r. V. S. 592-602), s. Gott . Ihm entfließt nach Kant ...
Identitätsphilosophie wird diejenige Philosophie genannt, für die Denken und ... ... - Welt ist also für Schleiermacher das letzte Prinzip des Daseins . E. v. Hartmann , der an Schelling, Hegel und Schopenhauer anknüpft, schafft einen ...
Galenische Schlußfigur heißt die vierte und letzte, wie man nach einem ... ... , welche nur die Konversion der ersten ist. Ihre Form ist: P ist M, M ist S; folglich: S ist P. Sie hat fünf Modi : ...
Mnemonik oder Mnemotechnik (gr. mnêmonikos = das Gedächtnis ... ... Erinnerung , Einbildung , Phantasie . Vgl. Aretin , Mnemonik. 1810. H. Kothe , Lehrbuch der Mnemonik. 1852. Derselbe , Katechismus der Gedächtniskunst ...
Magnetismus, tierischer , auch Mesmerismus genannt, heißt die Kraft ... ... Chloroforms und Drucks auf das Vorderhirn. Auf ähnliche Weise bringt auch das Magnetisieren, d.h. das regelmäßige Bestreichen, Schlaf hervor. Auch magnetisiertes Wasser wird dazu benutzt. ...
Nichtzuunterscheidendes (lat. indiscernibile) nannte Leibniz (1646-1716) das ... ... herrührt. Aber es wurde mit Recht von Kant (Kr. d. r. V. S. 281, Amphibolie d. Reflexionsbegriffe) gerade im Anschluß an ...
dictum de omni et nullo wird der logische ... ... kann. Eine Zusammenfassung beider ist der Satz de reciproco : Wenn kein M B ist, so ist auch kein B dieses oder jenes M; und wenn C dieses oder jenes B ist, so gibt es B, ...
Analogien der Erfahrung heißen bei Kant (1724 bis 1804) die ... ... nachgewiesen, als daß diese Sätze ideale Forderungen der wissenschaftlichen Forschung sind (Vgl. E. Laas , Kants Analog, d. Erf. Berlin 1876).
Deduction, transscendentale . Der Kern der kantischen Vernunftkritik besteht darin, nachzuweisen, ... ... Gegenständen der Erfahrung erlangen können. Dieser Aufgabe dient in der Kr. d. r. V. von dem II. Teil der Elementarlehre (Transsc. Logik ) ...
... zu rechnen sein. Vgl. Kr. d. r. V., S. 296; 643. Proleg. S. 105-106. – ... ... wie Erkenntnistheorie innerhalb der Grenzen der reinen Vernunft (vgl. Kr. d. r. V., Einleitung S. 1-16); transscendentale Ästhetik und ...
Res de re praedicari non potest , eine Sache läßt sich ... ... folglich kein Ding ist. Vgl. Johannes Salisberensis . Metalog. II, 17. H. Hayd , Abälard u. s. Lehre. 1863.
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