... , bleiben nur 19 übrig. Die vier Vokale zur Bezeichnung der Schlußmodi soll M. Psellos (c. 1060) erfunden haben. Die vier Modi ... ... zeigt einfache Umkehrung (conversio simplex) an, p die conversio per accidens, m die Metathesis der Prämissen und c die das kontradiktorische ...
... Einteilungsgründe zugleich an, so erhält man Kodivisionen, d.h. koordinierte Einteilungen; die fortgesetzte Einteilung schon gewonnener Einteilungsglieder führt zur Subdivision ... ... 1. Sie darf weder zu eng noch zu weit sein, d.h. es darf kein Glied zu viel oder zu wenig sein; ... ... einzuteilen; 5. sie muß erschöpfend sein, d.h. das Einteilungsprinzip muß durchgeführt werden; sie muß 6. ...
Aufklärung ist das Streben des 18. Jahrhunderts, Klarheit des ... ... durch vorurteilfreies Denken zu verbreiten. Dies geschah durch philosophische Betrachtung, populäre, d. h. leichtverständliche Darstellung der Wissenschaft und durch Bekämpfung der Vorurteile und ...
Endelechie (gr. endelecheia , lat. continuatio) heißt Dauer , ... ... Verwechslung mit Entelechie (s. d.) auf. So zunächst bei Cicero Tuscul. I, 10, 22, der die doppelte Verwechslung macht, das fünfte Element bei Aristoteles ...
Verbrechen (delictum) heißt die Verletzung einer Rechtspflicht, d.h. eine Handlung , welche die Rechtsordnung zerstören würde, wenn sie nicht alsbald aufgehoben würde. Zweierlei gehört dazu: a) der Tatbestand (factum) und b) das Bewußtsein der Rechtswidrigkeit (dolus). Fehlt der ...
Agnostiker (engl. agnostic) heißt seit Huxley ... ... zu wissen wünscht oder nichts behauptet, also alle transscendentalen Fragen ablehnt. Huxley, H. Spencer und Ch. Darwin z. B. bezeichneten sich so. Vgl. Grosse , H. Spencers Lehre von dem Unerkennbaren 1890. Auch Du Bois-Reymonds Standpunkt metaphysischen ...
Astralleib ist nach Paracelsus (1493-1541) ein unsichtbarer und ungreifbarer ... ... Lebensgeist im irdischen Leibe waltet. Der moderne Occultismus , d. h. das Studium der geheimnisvollen Vorgänge des Seelenlebens ( Hypnose , Somnambulismus etc.), ...
... der praktischen Vernunft, die objektiven Grundsätze , d.h. diejenigen Regeln , welche durch ein Sollen bezeichnet werden und bedeuten ... ... unausbleiblich nach dieser Regel geschehen würde (Kr. d. prakt. V. I §I, S. 36 f.). Vgl. kategorisch.
Actualität (lat.) heißt die Wirklichkeit , insofern nur das wirklich existiert, was sich betätigt; Gegensatz dazu ist die Potenzialität, d. h. die Möglichkeit. Auch versteht man unter Actualität die augenblickliche Bedeutsamkeit. Unter Actualitätslehre ...
Übermensch nennt in Goethes Faust (I) der Erdgeist Faust. Nietzsche (1844-1900) sieht in der Züchtung des Übermenschen das Endziel der menschlichen Entwicklung . Mit dem Begriff Übermensch wird in der Gegenwart in Ernst und Scherz viel Unfug getrieben ...
Hypotypose (gr. hypotypôsis = Entwurf) bedeutet bei den alten Philosophen s. v. als Kompendium. So hat man die pyrrhonischen, d.h. skeptischen Hypotyposen des Sextus Empiricus (3. Jahrh. n. Chr.). Kant versteht ...
Logomachie (v. gr. logos = Wort und machê = Schlacht) heißt Wortstreit, d.h. ein Streit zwischen Leuten, die im Grunde einig sind, aber in den Worten und Bezeichnungen einer Sache voneinander abweichen.
Beobachtung (observatio) heißt allgemein die absichtliche Hinlenkung gespannter Aufmerksamkeit ... ... d.) auf einen Gegenstand, dann, auf naturwissenschaftlichem Gebiete, die methodisch , d. h. nach bestimmten Gesichtspunkten und Regeln vorgenommene Untersuchung desselben, wie er sich ...
Hylozoisten (T.gr. hylê = Stoff und zôê = Leben im Beginn der Neuzeit gebildet, seit dem 17. Jahrhundert vorhanden) nennt man bisweilen die ionischen Naturphilosophen, welche noch nicht Stoff und Kraft trennten, sondern der Materie ...
Höflichkeit , eigtl. höfisches Benehmen im Gegensatz zur »Dörperheit« (d.h. bäurischem Benehmen), ist die Fertigkeit , anderen durch Rede, Benehmen und Handlung diejenige Aufmerksamkeit zu beweisen, die ihnen nach ihren Standes-, Geschlechts- und Altersverhältnissen und nach den ...
Hegemonikón (gr. hêgemonikon ) d.h. Herrschendes, nannten die Stoiker das edelste Vermögen der Seele , welches die verschiedenen Seelenvermögen zur Einheit zusammenschließt und dem die Vorstellungen , Begehrungen und der Verstand entstammen (Diog. Laert. VII, § ...
Abstraktion ist die Ausschließung des Individuellen und das Beibehalten des Wesentlichen und ... ... Abstraktion. Die quantitative Abstraktion bezieht sich auf die Form des Gegenstands, d. h. auf die Verbindung seiner Teile zu einem Ganzen; durch sie entstehen ...
Weltschmerz heißt die krankhafte Empfindlichkeit für die Mängel und Übel ... ... E. v. Hartmann und F. Nietzsche , poetisch dargestellt bei Lenau, H. Lorm, Byron, Chateaubriand und Leopardi .
Weltordnung heißt die physische und sittliche Gesetzlichkeit des Weltalls, welche J. G. Fichte (1762-1814) gleich Gott setzte.
Cavillation (T. lat. cavillari = verspotten) heißt Trugschluß .
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