... Darstellung der Philosophie geeignet. Endlich unterscheidet man noch die gelehrte M. von der populären , von denen sich jene an die Fachleute, ... ... W. Wundt , Logik II. 1881. Stuart Mill , induktive u. deduktive Logik , dtsch. von Schiel. 1849.
Advaita (sanskr.), Nichtdualismus, Monismus (s. d.), heißt eine philosophische Richtung des Brahmaismus, die seit dem 6. Jahrh. n. Chr. auftritt. Sie behauptet, die menschliche Seele sei identisch mit dem ...
complex (lat. v. complecti) heißt in der Logik ein ... ... eine Zahl von der Form a ± bi, worin i = Ö -1 ist. – Complexus heißt der Inhalt des Begriffes ( ...
Abráxas nannte der Gnostiker Basilides (2. Jahrhundert n. Chr.) die unter dem obersten Gott stehenden Weltgeister, die, gleich den Tagen des Jahres, 365 an Zahl sein sollten. ( a = 1; b = 2, r = ...
Anagoge (gr. anagôgê ), eig. Hinaufführung, ist eine Art sinnbildlicher Schriftauslegung, welche, die buchstäbliche Deutung verschmähend, überall Höheres, Himmlisches in derselben ausgesprochen findet. Solche ... ... z. B. der Alexandriner Philon (20 v. Chr. bis 45 n. Chr.).
Haplose (gr. haplôsis ) heißt Vereinfachung, Trennung vom Leibe ; bei Plotinos (205-270 n. Chr.) bedeutet es die leiblose Vereinigung der Seele mit Gott .
... beginnt, heißt terminus a quo, der bis zu welchem es geht, t. ad quem. In der Logik heißt t. maior der Oberbegriff , t. minor der Unterbegriff , t. medius der Mittelbegriff eines Schlusses. Lambert (1728-1779) veranschaulichte ...
... Substanz (so Aristoteles, Kant, Fichte u. a.); Aristoteles (Analyt. post. I 21p. 83 a, ... ... ), einer Substanz dauernd anhaftenden Merkmalen (so auch bei Aristoteles, Herbart u. a.). Aristot. Met. 4. 30 p. 1025 a 14 ...
Sufismus (v. Sûfi = Wollbekleidete) heißt die von Abu-Said ihn Abil-cheir (um 820 n. Chr.) abgeleitete arabische Mystik , nach welcher der Mensch eine Emanation Gottes ist und wieder zu ihm zurückstrebt. Es gibt drei Stufen dieser ...
Obertöne , genauer harmonische Obertöne, heißen die bei einem Einzelton (Grundton) mitklingenden schwächeren höheren Teiltöne (zu c: c', g', c", e", g" usw.); sie bilden in ihrer Gesamtheit die Klangfarbe zum Hauptton. ...
Ausdruck heißt die Darstellung unserer Vorstellungen oder Empfindungen durch ... ... Töne, Mienen, Gebärden , oder sei es ein Stoff (Marmor, Erz u. dgl.). So ist die Sprache (s. d.) Ausdruck unserer Vorstellungen ...
Stimmung bezeichnet die einheitliche Gemütslage eines Menschen , die aus einer ... ... bei dem Menschen nach seinem Gesamtbefinden, nach Wetter Jahreszeit, Klima, Nahrung, Umgebung u. dgl.; doch ist das Wiederkehrende in ihr auch vom Temperament des ...
Achamoth (hebr.) heißt bei dem Gnostiker Valentinus (c. 150 n. Chr.) die durch die Begierde zerrüttete Weisheit , welche ein Äon ist und sich aus sinnlicher Liebe , aus dem Pleroma, dem gestalteten Chaos , abirrend, in den göttlichen Abgrund ...
Adamiten hießen Sektierer, welche öfter, so im 2. und 3. Jahrh. n. Chr. in Nord-Afrika, 1421 in Böhmen aufgetreten sind und den Stand paradiesischer Unschuld durch völlige Nacktheit darstellen wollten, gewöhnlich aber in grobe Unsittlichkeit verfielen.
Mystagog (gr. mystagôgos v. mystês = Eingeweihter u. agôgos = Führer), heißt ursprünglich Führer in die Mysterien , dann Geheimniskrämer.
... Systemen sind entschieden atheistisch das Schopenhauers , E. v. Hartmanns und Fr. Nietzsches . Hier ist der treibende ... ... Holbach, die französ. Revolution (Être Supreme), Dav. Strauß, Aug. Comte u. a. gemacht haben. Vgl. Hume , Dial. concern ... ... d. Relig. 1799. Ulrici , Gott u. d. Natur . 1875. F. A. ...
Ontologie (aus gr. on das Seiende u. logos ) heißt der Teil der Metaphysik , der es mit dem Sein zu tun hat. Das Forschungsgebiet der Ontologie begegnet uns schon bei Platon (427-347), der in seiner Ideenlehre die ...
Animismus (v. lat. animus = Seele ) ist die philosophische Lehre G. E. Stahls (1660-1734), daß die denkende Seele Lebensprinzip jeder Tätigkeit im Körper sein, also auch z. B. das Wachstum desselben bewirken soll. Vgl. ...
Pyromanie (v. gr. pyr = Feuer n. mania = Wahnsinn ), d.h. Brandstiftungstrieb, nennt man den aus Depression des Seelenlebens entspringenden Irrtrieb, Feuer anzulegen, um eine Erschütterung des Nervensystems zu erreichen und sich selbst als Urheber eines aufregenden Ereignisses ...
Monomanie (Neubild, v. gr. monos = allein u. mania = Wahnsinn ) heißt diejenige Art von Wahnsinn , welche sich bei scheinbarer Unverletztheit der übrigen Geistesvermögen durch Festhalten einer bestimmten widersinnigen Idee oder durch fortdauernden einseitigen Trieb , verkehrte ...
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